X-Men 6: Apocalypse [Kritik]

serd

Well-Known Member
Neben all dem, was Joel schon schrieb, finde ich vor allem das Familengefühl bei den X-Men-Filmen absolut mangelhaft.

Eines der größten Themen der "X-Men" ist ihre Funktion als Ersatzfamilie für viele Mitglieder mit allem was dazu gehört. Es gibt Sticheleien, Kameradschaft, Liebe, Streitigkeiten etc. All das fehlt den Filmen vollkommen. Ich behaupte sogar: Die Fast-Furious-Crew kommt mehr als Familie rüber als die X-Men. Nach fünf reinen X-Men Filmen ein sehr ernüchterndes Ergebniss :huh:

@RealNeo

Vor allem X-Men 2 zeigt doch, was bei Singer falscht läuft. Das alles ist einfach, vor llem im Vergleich zur Vorlage, viel zu trocken, viel zu verschämt für seine Wurzeln und nimmt sich selbst viel zu ernst. Jedes mal, wenn jemand seine Fähigkeiten auspackt, wirkt es hüftsteif und fast unangenehm.

Mutanten-Fähigkeiten sind numal nicht nur exklusiv Fluch, sondern auch Segen. Sie sind beeindruckend und machen Spaß in manchen Fällen. Den Eindruck bekommt man bei Singer'S Filmen nicht. Stellt euch doch mal vor, wie es aussehen könnte, wenn die X-Men ähnlich wie die Avengers beim Ultron-Opening loslegen.
 

Woodstock

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Ja aber warum kommt kein Familien- oder Teamgefühl auf? Weil die Charaktere nicht richtig ausgebaut werden. Ich sage nicht, dass die Marvelfilme von Marvel wirklich besser machen aber sie hatten mehrere Filme und einfach wesentlich mehr Zeit. Bei den X-Men konzentriert man sich auf die Kräfte, die Optik und die Kämpfe und nicht mal die kriegen sie richtig hin.

Aber Neo hat schon recht. X-Men 2 ist nach First Class auch für mich der beste X-Men Film. Der hatte zwar auch viele Fehler und hat gewiss nicht alles richtig gemacht aber es hielt sich noch in Grenzen. Den dritten Teil kann man vollends vergessen, die Wolverineteile sowieso. Der erste war katastrophal (außer Gambit) und der zweite war viel zu sanft. Der Mann hat Metallkrallen. Ein wenig Blut wird man doch wohl erwarten dürfen. Ja, der Extended Cut war ein wenig besser aber auch nicht optimal. Dafür hat man diese Szene (Achtung Spoiler "The Wolverine") bekommen. 100 % Wolverine.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ja, ja sieht einfach nach "größer und mehr" aus. Könnte mir aber trotzdem gefallen.
Ja, X2 und First Class mochte ich auch am meisten aus der Reihe.
Ja, ich gebe Joel insgesammt recht außer:
Nein, Bay ist und war immer ein grausiger Regisseur. Ja, auch bei Bad Boys. Er ist technisch sehr versiert. Schade nur, dass immer der selbe Quatsch dabei rauskommt. :squint:
 

Woodstock

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Der Endkampf in Wolverine war wirklich verschenkt. Viel zu übertrieben und langweilig.

Ich habe mir den Trailer nochmal angesehen. Den Schauspielern kann man keinen Vorwurf machen. Die Szene in welcher Charles Apokalypse über Cerebro aufspürt, ist schon ziemlich gut gespielt.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ich musste gerade bei "Master of None" sehr an diesen Thread denken.
Zwei Darsteller kommen aus dem Kino und der einer sagt: " Von allen 15 X-Men Filmen war der hier ganz klar in den Top 9."
"Ja. Es waren irgendwie 30 Helden und 40 Bösewichte. Da sind einfach zuviele Leute in den Filmen." :squint:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
serd schrieb:
Eines der größten Themen der "X-Men" ist ihre Funktion als Ersatzfamilie für viele Mitglieder mit allem was dazu gehört. Es gibt Sticheleien, Kameradschaft, Liebe, Streitigkeiten etc. All das fehlt den Filmen vollkommen. Ich behaupte sogar: Die Fast-Furious-Crew kommt mehr als Familie rüber als die X-Men.
Das, einfach das.

Bei X-Men dreht sich wirklich alles um den Zusammenhalt einer Familie Ausgestoßener, aber genau das was die Furious Filme zusammenhält, fehlt hier seit jeher. Außerdem geht es viel zu oft immer nur um Reaktionen der Helden auf das, was die Bösen vorhaben. Zu selten geht es um die Bedürfnisse der Helden selbst.
 

Jimmy Tschanga

New Member
Nein, Nein und Nein...einfach Nein

Das kann ich unter keinen Umständen als Apocalypse annehmen...Die X-Men waren seit klein auf mit meine Lieblingsfiguren, und ich habe bei den Marvelfilmen schon viel Abstriche gemacht und einiges hingenommen, aber dieser "Apocalypse" geht gar nicht. Ich werd es handhaben wie mit dem F4 Reboot und deren Doom...ich schone mein Herz und gucke es nicht.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Dröhn / Gebäude vernicht / bla Drohung

X-Men: Generic Sequel wäre vielleicht etwas zu herablassend formuliert, aber originell sieht da nichts aus. Schlecht wird der nicht, aber wieso man von allen X-Men Filmen ausgerechnet längerfristig über diesen Teil sprechen sollte, ergibt sich noch nicht. Apocalypse ist gefährlicher als alle anderen X-Men Gegner, bla bab.

Dass er als ursprünglicher Mutant eine Sonderrolle einnimmt, dass er Magneto extrem beeinflusst, wird hier so runtergespielt. Hoffentlich legt der Film größeren Wert darauf als das Marketing.
 
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