Zuletzt gelesenes oder gehörtes Buch

Puni

Well-Known Member
Ja genau, und zeitgleich kamen ja auch bereits die Filme raus, die ich alle mal mehr, mal weniger kacke fand. Aber genauso schnell wie mein Interesse für Harry Potter als Kind da war, genauso schnell verschwand es dann auch wieder. :biggrin:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ich habe alle Potter Bücher erst als Erwachsener gelesen und es war toll.
Crossroads hatte ich schon mal im Warenkorb, allerdings wollte ich dann lieber warten bis mindestens der zweite Teil der Trilogie erschienen ist.
Ist so ein Quatsch-Ding von mir und wahrscheinlich schmeiße ich es bei nächster Gelegenheit über den Haufen. :hae:
 

Puni

Well-Known Member
Boah, du und deine bescheuerten Angewohnheiten. :clap: Hättest du die nicht, würdest du jetzt genauso gespannt wie ich auch auf den vierten Teil der Gentleman Bastard Reihe warten (und gleichzeitig von den Verschiebungen immer wieder enttäuscht sein :biggrin: )
 

Puni

Well-Known Member
Bin mit dem dritten halb durch. War schon eine Umstellung, da Spotify die Hörbücher runtergenommen hat, und lese zwischendurch immer mal weiter, wenn auch langsamer als noch mit der Hörbuchfassung.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Na super. Dachte Crossroads sei ein eigenständiger, abgeschlossenener Roman.
Dann kann ich ja auch noch etwas warten. :biggrin:

Lese gerade Beale Street Blues von James Baldwin. Allerdings in der deutschen Übersetzung. Glaube der Herr wäre aber bestimmt auch im Original reizvoll. Bei Büchern tue ich mir da aber ja noch manchmal etwas schwer.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Puni, ich habe die Harry Potter Bücher auch erst als Erwachsener gelesen. Ich meine angefangen nach dem dritten Film von Cuaron, der mich dann wirklich bekehrt hat. Machst du nach Heiligtümer dann mit dem Quasi-Sequel Das verwunschene Kind weiter?
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Ich weiß nicht, ob man das wirklich muss oder sollte, da es ja einfach nur die verschriftlichte Bühnenfassung des Stücks ist und nicht als Roman verfasst.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Glitterschnitter von Sven Regener
Ich mag Element of Crime. Herr Lehmann und Neue Vahr Süd habe ich gefeiert.Bei Glitterschnitter brauchte ich etwas, um reinzukommen. Dann hats mir dann aber echt gut gefallen. Jetzt mache ich mit Wienerstrasse weiter.
 

Puni

Well-Known Member
@Presko

"Wiener Straße" war mein Highlight der ganzen Reihe, aber wenn du es noch ein bisschen chronologisch willst, dann mach am besten erst mit "Der kleine Bruder" weiter.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Der kleine Bruder habe ich natürlich auch schon vor längerem gelesen oder gehört (weiss es gar nicht mehr). Genauso wie Magical Mistery. Fand ich damals auch alle gut. Bin jetzt aber umso gespannter auf Wiener Strasse.
 

Puni

Well-Known Member
Der kleine Bruder, Wiener Straße und Glitterschnitter spielen halt zusammen in einem Zeitraum von vielleicht einem Monat, weswegen da die Reihenfolge schon irgendwo Sinn macht - ich hab es aber auch total unchronologisch gelesen und das war dann auch nicht weiter wichtig. :biggrin:

Mein Highlight der drei Bücher sind auf jeden Fall HR sowie die ganze Bande der ArschArt-Gallerie gewesen. Was für Typen. :ugly:
 

Presko

Don Quijote des Forums
Ja, echt toll. Wobei Frank Lehmann schon weiterhin mein Favorite ist.
Eines meiner Highlights bei Glitterschnitter waren die Szenen rund um das Nichtraucher-Kaffee. Jetzt bei bei Wienerstrasse war schon mal die Szene im Baumarkt richtig, richtig stark. :thumbsup:
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Hab irgendwie keinen Bedarf ein Drehbuch zu lesen. Und das Theater ist mir schlichtweg zu teuer. Außerdem muss man da ja wahnsinnig viel Zeit für einplanen.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Was das Lesen von Reihen betrifft, fange ich inzwischen auch nach Möglichkeit erst dann damit an, wenn sie komplett ist. Z.B. liegen alle bisher erschienenen Game of Thrones Bücher schon bei mir, aber ich warte mindestens noch auf das nächste, bevor ich damit anfange. Bei der Dark-Tower-Reihe von Stephen King hatte ich damals zuerst die ersten drei gelesen, dann, als das vierte rauskam, nochmal die ersten drei aufgefrischt; dann ,als Teil 5 rauskam, nochmal die Teile 1-4, und als 6 und 7 rauskamen, nochmal die Teile 1-5. Das möchte ich in Zukunft vermeiden :biggrin:

Topic:

Vladimir Nabokov - Die Gabe

War sein letzter "russischer" Roman (aber geschrieben in Deutschland), bevor er in die USA auswanderte. Wie so oft bei seinen Bücher aus der Zeit, sind sie zu selbstreflektierend und handlungsarm für meinen Geschmack. Gut schreiben konnte er schon damals, aber wer vorher "Lolita" gelesen hat, wird von den früheren Werken vermutlich genauso (leicht) enttäuscht sein wie ich.

Georges Perec - Die Dinge

Hat mir genauso gut gefallen wie "Ein Mann der schläft". Hier wird ziemlich abstrakt und ohne Dialoge das Leben eines Pärchens beschrieben, dessen Interessen und Zukunftsträume um Besitztümer und andere oberflächliche Dinge kreisen. Mit der Konsumkritik ist das Buch eindeutig ein Kind seiner Zeit (also 1960er Jahre), ist aber auch in der Gegenwart nicht überholt. Die Dinge haben sich kaum geändert.
Perec ist übrigens auch der Spaßvogel, der es geschafft hat, einen ganzen Roman ohne den Buchstaben E (also den häufigsten Buchstaben in der französischen und der deutschen Sprache) zu schreiben.

Philip K. Dick - Mary und der Riese

Das ist ein sehr ungewöhnliches Frühwerk von Dick, das nichts mit Science-Fiction oder irgendwelchen Zukunftsvisionen zu tun hat. Es lässt sich nur schwer zusammenfassen, aber ich würde sagen, dass Mary nicht weiß, was sie eigentlich will, und der Autor auch nicht. Die Handlung ist ziellos und abstrus, die Dialoge unauthentisch. Nicht unbedingt ein Totalausfall, aber nichts, was ich weiterempfehlen würde.

James M. Cain - Doppelte Abfindung

Guter Crime-Noir-Roman vom Autor von "Wenn der Postmann zweimal klingelt".

Iain Banks - Die Wespenfabrik

Faszinierend. Dem Autor ist es wirklich gut gelungen, die seltsame innere Welt der Hauptfigur zu beschreiben, der mit seinem Vater auf einer Insel lebt und über die Jahre seine eigenen Rituale entwickelt hat. Ein Sympathieträger ist er nicht, aber trotzdem ein sehr interessanter Charakter. Eines Tages bricht sein Bruder aus einer Besserungsanstalt aus und macht sich auf den Heimweg.
Sowohl der Schreibstil als auch die Geschichte haben mir sehr gefallen und das Ende war echt überraschend.

Thomas Bernhard - Korrektur

Noch so ein toll geschriebener Roman des österreichischen Pessimisten. Würde ich nicht als Einstieg empfehlen, aber mir hat es gefallen.

Brett J. Talley - Was nicht leben darf

Kosmischer Horror mit dichter Atmosphäre und gutem Schreibstil. Mir hat auch der Aufbau mit den mehreren Geschichten-in-der-Geschichte gefallen und die Verbindung zum Cthulhu-Mythos. Diese Art von Horror mag ich am liebsten.

John Fante - 1933 war ein schlimmes Jahr

Ein autobiografischer Kurzroman über einen Jugendlichen, der während der Großen Depression davon träumt, ein berühmter Baseball-Spieler zu werden.
Fante hat u.a. Charles Bukowski sehr beeinflusst, was sich vor allem durch die schonungslose Offenheit bemerkbar macht. War aber nicht so pessimistisch wie Buk.
 
Zuletzt bearbeitet:

Puni

Well-Known Member
Gerade Bücher bleiben doch, zumindest bei mir, in der Regel länger im Gedächtnis als beispielsweise Filme.
 
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