Take Shelter von Jeff Nichols
Zweites Mal gesehen, hat mir nochmal sehr, sehr gut gefallen. Mit dem Ende, wie es nun ist, kann ich mich grad auch mehr anfreunden als damals.
Das Lehrerzimmer von İlker Çatak
An einer deutschen Schule werden Lehrpersonen bestohlen. Der Verdacht fällt natürlich sofort auf die Schüler:innen. Mit Unmut beobachtet die neue Lehrerin Carla, wie die Lehrpersonen Druck auf die Schüler ausüben und sie filzen. Carla hegt schlieslich ebenfalls einen Verdacht und versucht eine Methode aus, um den Dieb bei frischer Tat zu ertappen. Das scheint ihr tatsächlich zu gelingen. Doch anstatt den Täter zur Rechenschaft zu ziehen und als Helding gefeiert zu werden, führt ihre Entdeckung und ihr Umgang damit zu diversen Konflikten, unter denen mehrere Personen schwer zu leiden haben.
International gefeiert hat mich der Trailer nicht so angesprochen. Nun wollte ich ihn mir aber doch ansehen und muss sagen, bin beeindruckt. Der Film hat richtige Thrillerqualitäten, und das allein indem er einen recht realistisches Bild des Volksschulalltags zeigt, und die dort herrschenden Machtstrukturen, Vorurteile und Konflikte offen legt. Ich fand den Film oft echt unangenehm, zum Zuschauen. Nicht immer hundertprozent hat mich das Verhalten der Figuren insbesondere von Carla überzeugt. Und es gibt einen Part um die Schulzeitung, der mir nicht passen wollte und mir etwas lächerlich überzogen vorkam. Gegen Ende wird der Film aber nochmal richtig stark. Bin gespannt, ob er mir dann bei einer Zweitsichtung vielleicht sogar noch etwas besser gefallen wird, oder ob mir dieselben negativen Punkte wieder ins Auge fallen werden.
Zweites Mal gesehen, hat mir nochmal sehr, sehr gut gefallen. Mit dem Ende, wie es nun ist, kann ich mich grad auch mehr anfreunden als damals.
Ich denke, es geht gar nicht so sehr darum, ob Curtis Visionen jetzt real waren oder nicht. Ob er schizophren war oder nicht. Es kann ja auch beides wahr sein. In der letzten Szene geht es wohl alleine darum zu zeigen, dass er nicht mehr allein ist. Seine Frau und Tochter verstehen seine Angst nun, ganz egal, ob der eigentliche Sturm nur in seiner Phantasie ist oder nicht, egal, ob der Schluss ein Traum von ihm ist oder nicht; oder seine Frau und seine Tochter in der Schlussszene wirklich dasselbe sehen wie er. Er wendet sich an sie und sie sind an seiner Seite. Und darum geht es eigentlich.
Das Lehrerzimmer von İlker Çatak
An einer deutschen Schule werden Lehrpersonen bestohlen. Der Verdacht fällt natürlich sofort auf die Schüler:innen. Mit Unmut beobachtet die neue Lehrerin Carla, wie die Lehrpersonen Druck auf die Schüler ausüben und sie filzen. Carla hegt schlieslich ebenfalls einen Verdacht und versucht eine Methode aus, um den Dieb bei frischer Tat zu ertappen. Das scheint ihr tatsächlich zu gelingen. Doch anstatt den Täter zur Rechenschaft zu ziehen und als Helding gefeiert zu werden, führt ihre Entdeckung und ihr Umgang damit zu diversen Konflikten, unter denen mehrere Personen schwer zu leiden haben.
International gefeiert hat mich der Trailer nicht so angesprochen. Nun wollte ich ihn mir aber doch ansehen und muss sagen, bin beeindruckt. Der Film hat richtige Thrillerqualitäten, und das allein indem er einen recht realistisches Bild des Volksschulalltags zeigt, und die dort herrschenden Machtstrukturen, Vorurteile und Konflikte offen legt. Ich fand den Film oft echt unangenehm, zum Zuschauen. Nicht immer hundertprozent hat mich das Verhalten der Figuren insbesondere von Carla überzeugt. Und es gibt einen Part um die Schulzeitung, der mir nicht passen wollte und mir etwas lächerlich überzogen vorkam. Gegen Ende wird der Film aber nochmal richtig stark. Bin gespannt, ob er mir dann bei einer Zweitsichtung vielleicht sogar noch etwas besser gefallen wird, oder ob mir dieselben negativen Punkte wieder ins Auge fallen werden.