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The Dead Don't Die ~ Zombiefilm mit Bill Murray, Adam Driver [Kritik]
Sieht ganz gut aus. Vermutlich, da der von Jim Jarmusch kommt, hat der Trailer mehr Tempo und Action als der fertige Film, aber scheint ja schon eher in eine komödiantische Richtung zu gehen, so im Gegensatz zu Jarmuschs Vampirfilm Only Lovers Left Alive. Ich mag Jarmusch aber, und ich mag Adam Driver und Bill Murray, möchte ich also sehen, mag leider den sehr digitalen, komisch übersättigten Look nicht besonders, der war schon in Paterson nicht wirklich schön.
Die Titelgrafiken schauen nach Studentenprojekt aus. Weiß nicht ob das so beabsichtigt ist oder ob's ihnen einfach wurscht war, aber ein bisl kalten Schauer hat's mir schon über den Rücken gejagt.
Zum Film - An sich entlocken mir Zombies (obwohl eigentlich meine LIeblingsmonster) durch die Übersättigung in den letzten ca. 10 Jahren nur noch ein Gähnen, aber Jarmusch und der Cast machen das Projekt dann doch interessant.
Puh. Also es ist wirklich sehr sehr typisch Jarmusch, die Schauspieler liefern hier wirklich absurde Performances ab, allen voran Adam Driver, der sichtlich Spaß an so merkwürdigen Rollen hat. Zuschauer, die Jarmusch nicht kennen, könnten dies aber auch schnell mit Arbeitsverweigerung verwechseln. Die Geschichte ist absolut nebensächlich, es gibt eine Menge beknackter Situationen, aber trotzdem ist es keine wirkliche Zombiekomödie à la Zombieland, eher Richtung The Big Lebowski, aber wirklich nicht für den breiten Markt geeignet, würde ich sagen.
Ich hatte obwohl dem Film für das Genre etwas "Drive" fehlt, meinen Spaß damit, kann aber auch absolut nachvollziehen, dass, insbesondere eine gewisse Meta-Ebene viele Zombiefans missmutig zurück lässt. Dennoch eine wunderbar gefilmte Endzeit-Apokalypse, bei der man keine große Auflösung oder Genre-typischen Dinge erwarten darf. Zombiefans wie Mr. Anderson würde ich den Film zum Beispiel eher nur wirklich eingeschränkt enpfehlen.
7.5 / 10
Wie genial war denn bitte Adams Driver Verhalten nach dem ersten Zombievorfall? "Ich bin mir sicher, dass das keine Tiere waren. Ich glaube, das waren Zombies!" Und die Stelle am Ende am Friedhof, wo sich herausstellt, dass Driver von Anfang an wusste, dass es böse enden wird, weil er das gesamte Drehbuch, Murray allerdings nur seine Szenen gelesen hatte.. ich konnte nicht mehr. Und dann noch das UFO, da war bei mir wirklich alles vorbei.
Ich bin gespannt. Will unbedingt wissen, wie zwei bestimmte Szenen bei anderen Leuten hier aus dem Forum ankommen. Meine Bekloppten-Lache und die meiner Begleitung war das einzige, was man sonst noch gehört hat im Saal, von den 6 anderen Zuschauern kam den ganzen Film über kein Ton (dafür wurde von vier von ihnen allerdings artig der gesamte Abspann geguckt ).
Zur Vorbereitung sollte übrigens dieser Song hier gehört werden, läuft im Film nur ungefähr zehn Mal.
"Warum kommt mir der Song so bekannt vor?" - "Es ist der Titelsong."
Puh. Also es ist wirklich sehr sehr typisch Jarmusch, die Schauspieler liefern hier wirklich absurde Performances ab, allen voran Adam Driver, der sichtlich Spaß an so merkwürdigen Rollen hat. Zuschauer, die Jarmusch nicht kennen, könnten dies aber auch schnell mit Arbeitsverweigerung verwechseln. Die Geschichte ist absolut nebensächlich, es gibt eine Menge beknackter Situationen, aber trotzdem ist es keine wirkliche Zombiekomödie à la Zombieland, eher Richtung The Big Lebowski, aber wirklich nicht für den breiten Markt geeignet, würde ich sagen.
Ich hatte obwohl dem Film für das Genre etwas "Drive" fehlt, meinen Spaß damit, kann aber auch absolut nachvollziehen, dass, insbesondere eine gewisse Meta-Ebene viele Zombiefans missmutig zurück lässt. Dennoch eine wunderbar gefilmte Endzeit-Apokalypse, bei der man keine große Auflösung oder Genre-typischen Dinge erwarten darf. Zombiefans wie Mr. Anderson würde ich den Film zum Beispiel eher nur wirklich eingeschränkt enpfehlen.
7.5 / 10
Wie genial war denn bitte Adams Driver Verhalten nach dem ersten Zombievorfall? "Ich bin mir sicher, dass das keine Tiere waren. Ich glaube, das waren Zombies!" Und die Stelle am Ende am Friedhof, wo sich herausstellt, dass Driver von Anfang an wusste, dass es böse enden wird, weil er das gesamte Drehbuch, Murray allerdings nur seine Szenen gelesen hatte.. ich konnte nicht mehr. Und dann noch das UFO, da war bei mir wirklich alles vorbei.
Alles was er sagt. Nur gegenteilig. Die unverdiente Meta-Ebene ist gar der Todesstoß für mich gewesen, in einem Film der dem Genre nichts Neues hinzuzufügen vermag und gar so wirkt, als habe er mindestens 30 Jahre daraus verpasst. Gleichzeitig hält man das was man zeigt offenbar und offensichtlich für irgendwie und was zwischen originell, clever, witzig, schräg, abstrus... und ach so up to date gesellschaftskritisch. Für mich war man eher nichts davon.
Witzigerweise hab ich TDDD gar zweimal im Kino erlebt. Sneak PVs sind eben gefährlicher als Zombies.
2,5/10
Jetzt wo Du es erwähnt hast, ohne jetzt zu selbstbewusst bis arrogant zu sein, aber ich glaub ich hätte ihm dann gesagt, dass das ganz böse ausgehen wird.
Natürlich ist eine Jim Jarmusch Zombiekomödie nicht für jeden gemacht. Aber lasst euch von Diegos Jay'scher Art der Punktevergabe ( ) nicht irritieren.
Kann ich natürlich nicht mit Sicherheit beantworten, aber ich persönlich bin beispielsweise generell kein großer Zombie-Fan und finde/fand "The Walking Dead" ziemlich blöde. Was das für dich bedeutet, müsstest du dann selbst herausfinden...
Ich glaube man wird eher als Zombiefilm-Fan enttäuscht, habe ich den Eindruck.
Aber wenn es dich wegen Jim Jarmusch reizen sollte, dürfte der Zombie-Aspket wohl nicht störend sein, glaube ich.
Ich glaube man wird eher als Zombiefilm-Fan enttäuscht, habe ich den Eindruck.
Aber wenn es dich wegen Jim Jarmusch reizen sollte, dürfte der Zombie-Aspket wohl nicht störend sein, glaube ich.