Der gute Herr Morel hat sich zum Glück für etwas Besseres entschieden: http://m.youtube.com/watch?v=UCyzQ4jdkJcDr. Serizawa schrieb:Wo bleibt Morel? Hat Besson sich mit ihm verkracht?
Driver schrieb:Wieso darf eigentlich dieser (sorry für den Ausdruck) Berufsidiot Megaton weiter so einen ansich tollen Aktionthriller wie Taken immer weiter in den Dreck ziehen?
Teil 2 war schon eine Katastrophe und es ist mir unbegreiflich wie die Studios so etwas abnehmen können. Völlig verblödet sind die Kinogänger nun auch wieder nicht das diese nicht schnell merken das man hier über den Tisch gezogen wird. Eine Schande und eine Frechheit gegenüber diesem großartigen ersten Teil.
Der gute Herr Morel hat sich zum Glück für etwas Besseres entschieden: http://m.youtube.com/watch?v=UCyzQ4jdkJcDr. Serizawa schrieb:Wo bleibt Morel? Hat Besson sich mit ihm verkracht?
Made my whole day!Shins schrieb:Gerade gesehen.
Bitte, bitte, bitte: Nehmt Olivier Megaton die Lizenz weg, Filme drehen zu dürfen. Oder das, was auch immer die merkwürdigen Produkte sind, die am Ende der Dreharbeiten in den Kinos herumflimmern und zum Albtraum eines jeden Epileptikers werden.
Schon in der ersten Minute des Films setzt Megaton gefühlt so viele Schnitte wie Michael Bay in zwei ganzen Transformers-Filmen, um in Szene zu setzen, wie sich jemand etwas zu trinken ins Glas füllt. Und folglich geht es so weiter. Mills kauft ein Kuscheltier für seine Tochter: 30 Schnitte, gefilmt aus 10 Kamerawinkeln. Bryan fährt Auto: 60 Schnitte, 20 Perspektiven. Mills überreicht Kuscheltier seiner Tochter: 90 Schnitte, Zooms, Tiefenschärfespiele. (Grob geschätzt, Übertreibung nicht ausgeschlossen.) Megaton schafft es, den schon im zweiten Teil fehl am Platze wirkenden MTV-Clip-Stil selbst in belanglosen Szenen so auf die Spitze zu treiben, dass selbst die an Hyperaktivität gewohnte ADHS-Generation angesichts des vor ihnen entfaltenden visualisierten Schleudertraumas die Popcorn-Tüte am liebsten zur Kotztüte umfunktionieren würde. Und wir befinden uns nur in der Friede-Freude-Eierkuchen-Einleitung, in der außer friedlichen Gesprächen nichts passiert.
Selbst Megaton weiß aber: Wenn was hektisches passiert, muss sich die Kamera und die Montage an die Situation anpassen. Und er schließt folgerichtig: Es müssen noch mehr Schnitte kommen, die Kameras müssen zum Wackeln gebracht werden. Erste Actionszene, in denen lediglich Mills zu Fuß verfolgt wird: Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Keine Einstellung gibt unseren Augen auch nur den Hauch einer Chance, irgend etwas fokussieren zu können. Alles knallt, alles wackelt, irgendwas wuscht über die Leinwand, kurzzeitig glauben wir uns in einem surrealen Kunstfilm. Aber nein, es ist doch nur Liam Neeson, der eigentlich nur über ein Hausdach klettert, wo uns die Regie doch den Untergang des Universums verkaufen will (und gleichzeitig für den Untergang des sich ohnehin im Absturz befindenden Taken-Filmuniversums sorgt).
Was jetzt folgt, ist keine Übertreibung: Während einer späteren Autoverfolgungsjagd sehen wir innerhalb von drei Sekunden: Großaufnahme Mill's Augen - Schnitt - Ein Hubschrauber - Schnitt - unscharfe Tachoanzeige, die langsam schärfer wird, doch bevor sie noch volle Schärfe erreicht hat: - Schnitt - Großaufnahme Stoßstange - Schnitt - Ein Haufen Polizisten, die sich positionieren. Und so geht es fröhlich weiter. Ultra-schnelle Schnitte, die dazu noch Einstellungen komplett wahllos aneinanderreihen und so die eventuell selbst einigermaßen brauchbaren Actionszenen unguckbar machen.
Und darüber hinaus? Auch nicht besser als katastrophal. Mills wird nur von den Polizisten gejagd, weil zum einen er sich dumm verhält und zum zweiten sich die Polizisten noch viel viel dümmer verhalten. Die Erzählung an sich ist unmotiviert zusammengeschustert und interessiert trotz des Todes eines Charakters - wer den Trailer gesehen hat, weiß das eh schon - gar nicht, geschweige denn, dass auch nur ein Hauch von Gefühl hervorgerufen wird. Der Gipfel der Unverschämtheit wird allerdings erreicht, wenn Megaton sich nicht einmal mehr die Mühe macht, zu erklären, wie Mills sich z.B. aus einem explodierenden Auto befreien konnte. Auto explodiert, Mills ist definitiv drin, übergroße Explosion. Schnitt. Bei nem Polizisten klingelt das Telefon und Mills redet mit ihm. Selbst Uwe Boll würde sich so einen Bodensatz erzählerischer Qualität nicht trauen.
Ich bin müde, ich bin mit leichten Kopfschmerzen in den Film gegangen und mit großen wieder rausgekommen. Ich denke, ich habe nun genug gewarnt vor Megatons neuem Anschlag auf die Kinoleinwände.
Teil 1 würde ich 8,5/10 Punkten geben
Beil Teil 2 könnte ich mich noch zu 4/10 hinreißen lassen.
Was gebe ich dem hier jetzt?
--> 1,5/10 Punkten.
Muss aber nochmal drüber schlafen. Eventuell geh ich noch weiter runter.
Jau, gute Idee. Zumal auch der Stil von Non-Stop so viel näher an dem vom ersten Taken ist. Überhaupt versprechen die Zusammenarbeiten von Neeson und Jaume Collet-Serra bisher immer gute Unterhaltung. Dieses Jahr kommt ja nach "Unknown Identity" und "Non-Stop" "Run All Night". Da haben wir vielleicht ja schon den Film, der die DVD-Box komplettieren könnteJay schrieb:Für mich passen Taken und Non-Stop zusammen in eine ordentliche DVD Box.
Genau mein Gedanke. Im Kino wurde auch sehr viel gelacht Denn gut besucht war die Preview. Glücklich sah danach aber keiner aus. Und überhaupt: Selbt der blindeste Produzent ist sich vollkommen bewusst, dass Megaton hier Grütze abgeliefert hat. Und das ist das Unverschämte dabei: Selbst bei einer Auftragsarbeit sollte sich jeder Regisseur ein wenig Mühe geben. Immerhin verdient Megaton sicher nicht schlecht dran. Aber das Ergebnis wirkt so hingerotzt, dass einem übel wird.Driver schrieb:Völlig verblödet sind die Kinogänger nun auch wieder nicht das diese nicht schnell merken das man hier über den Tisch gezogen wird.
Die Gefahr besteht leiderbevor sich mein Vater bei so vielen Schnitten ankotzt
Shins schrieb:Gerade gesehen.
Bitte, bitte, bitte: Nehmt Olivier Megaton die Lizenz weg, Filme drehen zu dürfen. Oder das, was auch immer die merkwürdigen Produkte sind, die am Ende der Dreharbeiten in den Kinos herumflimmern und zum Albtraum eines jeden Epileptikers werden.
Schon in der ersten Minute des Films setzt Megaton gefühlt so viele Schnitte wie Michael Bay in zwei ganzen Transformers-Filmen, um in Szene zu setzen, wie sich jemand etwas zu trinken ins Glas füllt. Und folglich geht es so weiter. Mills kauft ein Kuscheltier für seine Tochter: 30 Schnitte, gefilmt aus 10 Kamerawinkeln. Bryan fährt Auto: 60 Schnitte, 20 Perspektiven. Mills überreicht Kuscheltier seiner Tochter: 90 Schnitte, Zooms, Tiefenschärfespiele. (Grob geschätzt, Übertreibung nicht ausgeschlossen.) Megaton schafft es, den schon im zweiten Teil fehl am Platze wirkenden MTV-Clip-Stil selbst in belanglosen Szenen so auf die Spitze zu treiben, dass selbst die an Hyperaktivität gewohnte ADHS-Generation angesichts des vor ihnen entfaltenden visualisierten Schleudertraumas die Popcorn-Tüte am liebsten zur Kotztüte umfunktionieren würde. Und wir befinden uns nur in der Friede-Freude-Eierkuchen-Einleitung, in der außer friedlichen Gesprächen nichts passiert.
Selbst Megaton weiß aber: Wenn was hektisches passiert, muss sich die Kamera und die Montage an die Situation anpassen. Und er schließt folgerichtig: Es müssen noch mehr Schnitte kommen, die Kameras müssen zum Wackeln gebracht werden. Erste Actionszene, in denen lediglich Mills zu Fuß verfolgt wird: Wie Sie sehen, sehen Sie nichts. Keine Einstellung gibt unseren Augen auch nur den Hauch einer Chance, irgend etwas fokussieren zu können. Alles knallt, alles wackelt, irgendwas wuscht über die Leinwand, kurzzeitig glauben wir uns in einem surrealen Kunstfilm. Aber nein, es ist doch nur Liam Neeson, der eigentlich nur über ein Hausdach klettert, wo uns die Regie doch den Untergang des Universums verkaufen will (und gleichzeitig für den Untergang des sich ohnehin im Absturz befindenden Taken-Filmuniversums sorgt).
Was jetzt folgt, ist keine Übertreibung: Während einer späteren Autoverfolgungsjagd sehen wir innerhalb von drei Sekunden: Großaufnahme Mill's Augen - Schnitt - Ein Hubschrauber - Schnitt - unscharfe Tachoanzeige, die langsam schärfer wird, doch bevor sie noch volle Schärfe erreicht hat: - Schnitt - Großaufnahme Stoßstange - Schnitt - Ein Haufen Polizisten, die sich positionieren. Und so geht es fröhlich weiter. Ultra-schnelle Schnitte, die dazu noch Einstellungen komplett wahllos aneinanderreihen und so die eventuell selbst einigermaßen brauchbaren Actionszenen unguckbar machen.
Und darüber hinaus? Auch nicht besser als katastrophal. Mills wird nur von den Polizisten gejagd, weil zum einen er sich dumm verhält und zum zweiten sich die Polizisten noch viel viel dümmer verhalten. Die Erzählung an sich ist unmotiviert zusammengeschustert und interessiert trotz des Todes eines Charakters - wer den Trailer gesehen hat, weiß das eh schon - gar nicht, geschweige denn, dass auch nur ein Hauch von Gefühl hervorgerufen wird. Der Gipfel der Unverschämtheit wird allerdings erreicht, wenn Megaton sich nicht einmal mehr die Mühe macht, zu erklären, wie Mills sich z.B. aus einem explodierenden Auto befreien konnte. Auto explodiert, Mills ist definitiv drin, übergroße Explosion. Schnitt. Bei nem Polizisten klingelt das Telefon und Mills redet mit ihm. Selbst Uwe Boll würde sich so einen Bodensatz erzählerischer Qualität nicht trauen.
Ich bin müde, ich bin mit leichten Kopfschmerzen in den Film gegangen und mit großen wieder rausgekommen. Ich denke, ich habe nun genug gewarnt vor Megatons neuem Anschlag auf die Kinoleinwände.
Teil 1 würde ich 8,5/10 Punkten geben
Beil Teil 2 könnte ich mich noch zu 4/10 hinreißen lassen.
Was gebe ich dem hier jetzt?
--> 1,5/10 Punkten.
Muss aber nochmal drüber schlafen. Eventuell geh ich noch weiter runter.
Danke Also, ich empfand Taken 3 als wesentlich schlechter als Ghost Rider 2.@shins
Geile Kritik. Klingt ja fast schlimmer als Ghost Rider 2.
Das war auch wirklich kein dummer Spruch. Meine Ex-Freundin ist Epileptikerin. Ich habe mich nach zehn Minuten zu meinem Kumpel umgedreht und gesagt, dass ich bei dem Film spätestens jetzt mit ihr rausgehen müsste...Bambi schrieb:und wenn du eh schon Epileptiker erwähnst. Bin ja bekanntlich einer. Kann ich ihn mir halt sparen...