Elysium - Matt Damon [Kritik]

semperfi

Well-Known Member
oh ja....hab ihn gestern abend geschaut und er hat mir wirklich gefallen....ABER: auch mir war das zu stressig mit dem Schnitt und der Kamera (deswegen hab ich anfangs cloverfield gehasst:squint:). ich find das ist einfach alles viel zu anstrengend für die augen.:squint: naja des weiteren war ich total verblüfft aber der matt damon war

nach einer stunde immer noch nicht auf der elysium:squint:

und dann hab ich auf die uhr geschaut und der ging nur noch 20 min:squint:.....also das ging einfach alles viel zu schnell und ich hätte mir ne 3/4 stunde mehr film gewünscht:squint: so gut wie district 9 war er natürlich nicht aber ich fand die idee an sich ganz interessant und deswegen gibts, vor allem weil matt damon auch eine gewohnt gute hier meiner meinung sogar sehr gute performance abgelegt hat, 8/10 raumschiffen.
 

Constance

Well-Known Member
semperfi schrieb:
oh ja....hab ihn gestern abend geschaut und er hat mir wirklich gefallen....ABER: auch mir war das zu stressig mit dem Schnitt und der Kamera (deswegen hab ich anfangs cloverfield gehasst:squint:). ich find das ist einfach alles viel zu anstrengend für die augen.:squint: naja des weiteren war ich total verblüfft aber der matt damon war

nach einer stunde immer noch nicht auf der elysium:squint:

und dann hab ich auf die uhr geschaut und der ging nur noch 20 min:squint:.....also das ging einfach alles viel zu schnell und ich hätte mir ne 3/4 stunde mehr film gewünscht:squint: so gut wie district 9 war er natürlich nicht aber ich fand die idee an sich ganz interessant und deswegen gibts, vor allem weil matt damon auch eine gewohnt gute hier meiner meinung sogar sehr gute performance abgelegt hat, 8/10 raumschiffen.
Vorallem bin ich von zu Haus aus einen 600Hz 55" Smart TV gewohnt. Glaub mal, so anstrengend wie für mich, war die Umstellung im Kino für keinen...und dann diese unschöne Hektik bei den Kampfszenen. Einmal nutzt Blomkamp Slow-Mo bis zum abfeiern und dann lässt er es, dort wo es sinnvoll wäre, raus... :/
 
A

AlecEmpire

Guest
Das lässt sich ja sogar noch steigern. Man stelle sich mal vor Elysium wäre mit der "The Hobbit 3D Technik in HFR (48 FPS, doppelter Bildanzahl pro Sekunde)" gedreht worden, ich behaupte mal da wäre einige Leute mit "vollen Tüten" aus dem Kino gekommen.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Komme auch grade aus dem Kino.

Hm. Ein nüchternes "gut" ist wohl mein Eindruck.
Die Idee war super, gar keine Frage. Mich ärgert das verschenkte Potential auch nicht. Aber der Film lieferte nichts Außergewöhnliches wie District 9 damals. Und Blomkamp kann mehr, das weiß man von seinen Kurzfilmen her (deswegen freu ich mich auch auf Chappie).
Design war typisch dreckig und unangenehm, da keine Beschwerde. Der Schnitt war allerdings echt doof :facepalm: Im finalen Kampf zwischen Max und Krüger konnte man absolut nichts erkennen.. dafür gab es aber zweimal eine sehr coole Einstellung die so "hart" die Action verfolgt hat. Hat mir sehr gefallen!
Insgesamt ein gutes Sci-Fi Brett, aber es fehlte die Wucht eines District 9!

6-7/10
 

Sesqua

Lebt noch
Film war ok große Logik sollte man nicht erwarten. Aber wenn man nicht drüber nachdenkt wieso die Welt so existiert is es ok. Keine groben Schlaglöcher. Krüger is toller Charakter :smile: und reist den Film nach oben.

Und BTW. Elysium hatte schweres mass effect Design.

6/10 zerfetzter Menschen.
 

blacksun

Keyser Soze
Ein Film mir sehr auffälligen Logikfehlern.

aber man kann ihn sich ansehen.unterhaltsam ist er bei 1.Sichtung schon.

5-6/10
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
War vorhin im Kino, der Film ist ganz gut. Durch die ernüchternden Kritiken waren meine Erwartungen nicht mehr so groß und ich wurde nicht so schlimm enttäuscht. Optisch hat er mir gefallen (abgesehen von ein paar zu stark verwackelten Szenen) und die Grundthematik des Films war auch interessant. Eine deutliche Kritik an der Flüchtligs-Politik vieler Länder und zugleich eine Art Neuinterpretation von "Metropolis" (oder "Die Zeitmaschine", wenn wir in der Zeit etwas weiter zurückgehen wollen).
Leider gab es auch ein paar Zufälle, die eher unwahrscheinlich waren, und manche technischen Sachen waren auch komisch. Es sah ja so aus, als wäre auf Elysium die Atmosphäre ein paar Meter hoch, und dann direkt das offene Weltall, von wo aus man mal eben rein- und rausfliegen kann. Die Bodyguard-Androiden eines Elysianers haben nur ein paar alte Maschinengewehre, während die Erdlinge deutlich weiterentwickeltere Waffen besitzen. Die Space-Shuttles fliegen mit zusammengepferchten Flüchtlingen mal eben ins Weltall, ohne dass sie zerquetscht werden? Um die Erde zu verlassen, müssen sie doch mindestens mit 11 Kilometer pro Sekunde fliegen.
Sesqua schrieb:
Krüger is toller Charakter :smile: und reist den Film nach oben.
Hmm, für mich war genau er der schwächste Charakter, weil er einfach zu comikhaft (und nervig) war. Jodie Fosters Figur fand ich auch zu eindimensional.

Das alles empfand ich aber nicht als katastrophal und der Film hat mich trotzdem recht gut unterhalten. An District 9 kommt er aber leider bei weitem nicht heran.

7/10
 

Phreek

temporär mal "Schatz"
Ich war auch gestern drin und war sehr enttäuscht.
Viel zu auffällige Fehler. Viel zu flache Charaktere.
Und entweder zu wenig Aktion oder zu wenig Tiefgang. Je nach dem. Es hätte, meiner Meinung nach, ein klasse Actioner werden können oder ein richtig guter Film der auf das Arm/Reich-Thema eingeht, aber so halbgar beides war das nix. Schade.
Und diese Lovestory a la "Kinder Riegel und Milch"-Werbung musste auch nicht sein. (als das Kind mit der Geschichte anfing dachte ich, ich säße in Keinohrhasen 3)

Maximal 3/10 USB-Hirnen
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
District 9 würde ich glatt 9/10 geben, war schon ein starker soziologischer Sci-Fi-Film. Elysium hat die soziale Thematik zwar auch, setzt sie aber viel plumper um.
 

Joel.Barish

dank AF
Ich war gestern mit Tyler im Kino und da ja noch die Jay/Joel Wettgeschichte zu diesem Film offen ist, äußere ich mich mal. Dann können dort die Gewinner festgestellt werden. Wollte den Film eigentlich eher sehen, aber das klappt nicht immer so, wie ursprünglich geplant. Sry. :whistling:

Was Phreek schreibt, sehe ich recht ähnlich. Insgesamt bin ich nur mit der Gesamtbewertung weniger streng. Es war "entweder zu wenig Action oder zu wenig Tiefgang." Beides war in Ansätzen vorhanden und in Ansätzen nett, aber in der Umsetzung dann jeweils zu wenig, um als das Eine oder Andere wirklich zu überzeugen. So wirklich subtil war "District 9" ja auch nicht, aber "Elysium" war mir mit seiner Einwanderungs-/Asylpolitik-Metapher dann doch zu plump. William Fichtner oder Jodie Foster spielen beide so klischeehaft arrogante Fieslinge, die schon gar nicht mehr merken, was für hohlen Torf sie da von sich geben. "Bringt diesen verstrahlten Mann von hier weg. Ich will nicht das billige Laken ersetzen, auf dem er gerade liegt." :facepalm: Darüber hinaus werden Fichtner und Foster kaum weiter charakterisiert. Der super-duper "Plan", der eine potentielle Gefahr für Elysium darstellt, ist auch nur ein MacGuffin und am Ende das nötige Mittel zum Zweck, um gewisse Dinge durchzusetzen. Die Widersacher sind alle so nervtötend simpel, durchschaubar und uninteressant. Auch Kruger. Der wirkt besonders gegen Ende zumindest visuell durchaus cool, aber ist auch eine komplett leere Figur, die sich in ein, zwei Momenten seeehr eigenartig verhält und als wirklicher Antagonist eigentlich nicht taugt.

Matt Damon als Protagonist funktioniert schon besser. Da ist vieles auffällig konstruiert, aber die Figur Max funktioniert und ist interessant genug. Auch diese Beziehung zu seiner Kindheitsfreundin ist eigentlich ganz gut gelungen, auch wenn diese Kindergeschichtenparabel mit dem Erdmännchen und dem Nilpferd ebenfalls leicht forciert wirkt. Mangels gelungener Gegenspieler ist aber ziemlich schnell ziemlich klar, wie das Ding hier ausgeht. Und der Weg dort hin könnte aufregender sein. Zwischendurch ist er das. Die Actionszenen, obwohl manchmal störend unübersichtlich eingefangen, sind nicht schlecht. Ich mag die Sicherheitsandroiden und so Design-Details wie Fichtners Raumgleiter Bugatti waren auch nett. Damon mit seinem Exo-Skelett machte auch mas her und die Nebenfiguren, wie der hinkende "Rebellenanführer" (oder so) waren unterhaltsam und dabei teilweise interessantere Figuren als die Gegenspieler. Aber die Actionszenen waren sporadisch gesäht und die Handlungsszenen dazwischen waren zu sehr damit beschäftigt, die Figuren hin und her zu bewegen, dafür zu sorgen, dass alle am Ende da sind, wo sie sein sollte, statt die Welt und das große Thema der Schere zwischen Arm und Bein Reich genauer zu durchleuchten.

Auch die präsentierte Welt hat ihre Macken. "Disctrict 9" wirkte noch so schön lebendig und überwiegend glaubwürdig, aber hier tun sich vermehrt Lücken auf. Bis zu einem gewissen Punkt kann man das tolerieren, aber irgendwann droht diese Handlungswelt auseinander zu brechen. Es ist noch ziemlich clever, dass ein unleugbar großer Teil der Bevölkerung in L.A. Spanisch spricht. Das macht Sinn. Aber warum ist die Zweitsprache auf Elysium Französisch? (Und warum hören die weltfremden,verwöhnten Reichen Beethoven, während die Erde in Dubstep versinkt? - Billig!) Wenn sich da oben die Reichen sammeln, würde Chinesisch als Zweitsprache viel mehr Sinn machen. Oder Russisch. - Solche Dinge sind schade, aber mit denen komme ich klar. Wenn sie sich häufen, wird's haarig. Und haarig wird es ganz schnell, wenn man sich die Sache mit Elysiums Verteidigungsmöglichkeiten anschaut, die Sache mit der Atmosphäre, dem fehlenden "Deckel" und der generellen Beliebigkeit, mit der hin und her geflogen wird. Von der Machbarkeit des Exoskeletts mal ganz zu schweigen. Und...
...die Sache mit dem medizinischen Rettungssarg war mir auch zu simpel. Ging alles viel zu schnell und zu einfach. Spätestens als Kruger rekonstruiert wurde, hatte ich Probleme, das einfach so hinzunehmen. Ich fragte mich auch die ganze Zeit, wo der Film mit seiner Message hin willl, weil wenn die Rebellen nun Elysium stürzen, hat davon keiner was. Man steuerte fast auf eine Pro-Elysium Botschaft hin, bis es urplötzlich diese medizinischen Rettungsschiffe gab, die Dutzende dieser Rettungssärge nach unten bringen. Als wenn die Probleme dieser Welt nur durch medizinische Versorgung zu lösen wären.

Obwohl ich mir in der Endbewertung noch nicht ganz sicher bin, wie genau ich diesen Film einsortieren würde, verkünde ich mal zum temporären Abschluss die Punktzahl: 6/10
 

Shins

Well-Known Member
Joel! Krass! Du sprichst ganz viele Sachen an, die ein Kumpel und ich nach dem Film diskutiert haben. Vor allem die Sache, wo der Film eigentlich hin will und mit dem Ende ausdrücken möchte. Biin auf jeden Fall bei der Bewertung des Films voll und ganz bei dir :smile:
 

Presko

Don Quijote des Forums
Komischer Streifen. Ich hatte wirklich was total anderes erwartet. Ich habe das Gefühl, eigentlich hat ihn die gesellschaftspolitische Prämisse, die er selbst gesteckt hat, gar nicht interessiert. Stattdessen gibt es viel Entzeitstaub, und -metall und Action. Das alles liess mich total kalt und langweilte mich auch dermassen, so dass ich schon bald in Gedanken mehr damit beschäftig war, mir zu überlegen, wieviel Potential eigentlich in dem Projekt steckte und was da Tolles hätte daraus gemacht werden können, als dass ich dem Film gefolgt wäre.

Somit war ich mit der Zeit auch immer weniger aufmerksam, weshalb meine Wertung mit Vorsicht zu geniessen ist :smile:

5/10 reichen aber, glaub ich, trotzdem total aus. Weder Schauspieler, noch Handlung haben positiven Eindruck hinterlassen. Technisch sicher Ok, aber insgesamt komplett verschenkt.
 

OpaMuff

New Member
War ganz ok, aber auch 0815. Foster und Fichtner wurden verschenkt und viele Dinge waren nicht wirklich nachvollziehbar. Dafür gab es kaum Längen und die Effekte konnten sich wirklich sehen lassen.

6,5/10
 

McKenzie

Unchained
Nach Man of Steel nun der zweite länger von mir erwartete Film, in den ich aufgrund eher mauer Reviews mit gesenkten Erwartungen rein bin - Und wieder fand ich den Film eigentlich durchaus gut und kann die Kritik nicht so ganz nachvollziehen.

Ja, ein paar Story-Elemente sind dumm-unrealistisch bis zur Facepalmgrenze und vielleicht auch mal darüber hinaus (gegen Ende mussten wir ein, zwei mal lachen weil es so plakativ platt war, wie ein Disneyfilm), aber alles andere an dem Film rockt doch. Vor allem die Visuals. Dass Blomkamp hier Wochenlang in echten Slums gedreht hat, hat sich wirklich ausgezahlt, man fühlt die Authentizität, wie schon bei District 9. Auch der supersaubere, durchgestylte Look auf Elysium wusste zu gefallen. Kamera- und Schnitttechnisch wüsste ich auch nicht wirklich etwas zu bemängeln. Ja, es gab vielleicht den einen oder anderen Wackler zuviel, aber an anderen Stellen hat das auch wieder gut hineingepasst und die Action intensiviert. Anonsten war die Kameraarbeit meiner Ansicht nach großartig. Sounds/Soundtrack ebenfalls top.
Die Schauspieler machen ihre Sache auch alle ordentlich. Fosters Character hätte aber ruhig ausgebaut werden können, das Potenzial der Figur wurde eigentlich nur in einer Szene angedeutet und ansonsten ignoriert. Copley hatte als Kruger offensichtlich eine Menge Spaß, und Damon war fast so gut wie in Team America.
Der Humor im Film war irgendwie inkonsitent, mal nur leicht zynisch, dan wieder einfach so fun-blöd dass man sich irgendwie an den Kopf greift, aber doch lachen muss (Mittelfinger, Daten-Übertragung...). Ich kann mit beidem leben und fand es dementsprechend lustig.

Mein Fazit könnte ich fast 1:1 auch von Man of Steel übernehmen :squint:
Ja der Film hat ein paar Story-Macken, ist aber ein audiovisuelles Erlebnis von einem noch unverdorbenen neuen Stern am Hollywood-Regiehimmel, das man sich am besten auf der großen Leinwand geben sollte. Nicht ganz rund, aber das soll beim erst zweiten Film verziehen sein. Dafür spürt man dass hier wirklich jemand mit Feuereifer seine Idee umsetzen konnte, und das ist heutzutage was schönes in Hollywood. Und, um ehrlich zu sein - Elysium ist nicht so smart wie viele das erhofft haben, aber dümmer als andere Hollywoodfilme ist er dann auch wieder nicht.

7,5/10 (mit sanfter Tendenz nach oben)

__

Edit: Weil ich grad wieder drüber gestolpert bin - Vielleicht auch interessant zu hören, welchen Standpunkt Blomkamp selbst zu seinem Film hat:
Elysium really is the film I wanted to make. Again, if I don’t die of Legionnaires’ disease, looking back on it like five films down the line it may be the most expensive film and it will be something I will eternally be proud of. So it was the film I wanted to make. But answering your question, the next film I want to make is far lower budget than this and is fucking mental. And the film after that is…I think it may end my career. It’s a comedy and I don’t know what will happen and I like that I don’t know what will happen. If it’s too volatile and people just hate it and I get booted out of Hollywood I can go back painting paintings and stuff. To have a bunch of lower budget, very interesting, super edgy films and not have something cinematic- my whole goal with this was cinema, big scale cinema and archetypal storytelling and archetypal lead character. I would not be happy to be a guy that didn’t have that in my body of work. So that’s really the thinking.
Für ihn ist Elysium also weniger sein großes Hauptwerk als Filmemacher, sondern einfach der einfache aber bildgewaltige Hollywood-Film, den er mal in seinem Leben gemacht haben will bevor er möglicherweise wieder zu kleineren Produktionen zurückkehrt. Allzuviel Tiefe war also nie beabsichtigt. Macht das den Film jetzt besser? Nicht unbedingt, aber man kann zumindest nicht sagen, dass Blomkamp sein Ziel verfehlt hätte oder vom Thema abgekommen wäre. Wenn der Film etwas 08/15 wirkt dann nicht weil Blomkamp es nicht hinbekommen hat, sondern weil er genau das persönlich wollte.
 

Hazuki

zieht keine Aggro
Gestern habe ich mir den Film mit meiner Freundin auch angeschaut. Ich fand ihn gelungen allerdings hatte ich auch das Gefühl, dass irgendwas fehlte bzw. der Film nicht genau wußte in welche Richtung er gehen will.

Matt Damon als "Held" hat eine gute Performance geliefert. Jedoch war ich dafür von Jodie Foster sehr enttäuscht. Dabei mag ich Sie sehr. Ich hatte zeitweise den Eindruck, dass ihr total langweilig ist oder sehr unterfordert. Fichtner machte mir Spass ihn zuzuschauen auch Copley hatte sichtlich Spass bei der Arbeit.

Das Setting gefiel mir sehr gut. Zumindestens kaufte ich die Zukunft Neill Blomkamp ab.
Die Action kam leider etwas zu wenig aber wenn sie kam, dann brachial und bombastisch. (bis auf das Ende, wo zuviel die Wackelkamera benutzt wurde)

Insgesamt ein guter Sci-Fi Film wo ich jedoch mehr über die Hintergründe erfahren und mehr von Elysium selbst gesehen hätte.

7,5/10 Punkten
 

Member_2.0

New Member
Hab den Film vor ein paar Tagen nun auch geschaut und bin richtig froh, dafür nicht im Kino gewesen zu sein.
Ich würde ihn maximal als solide bezeichnen.
Er war mir viel zu sehr schwarz/weiß...das ist bessere RTL-Dokustyle :ugly:

Von mir gibt es 5/10 Punkten

Allerdings, und das kann mal positiv hervorheben hat er mich zum Nachdenken gebracht.
Weiß nicht, ob der Gedanke hier im Thread schonmal kam, wollte jetzt nicht alles durchlesen.

Die Bewohner von Elysium sind ja sozusagen die Reichen und Priviligierten der Bevölkerung, so wie es sie
jetzt ja auch schon gibt. Luxushotels direkt neben Slumgebieten etc.
Dabei hab ich mich gefragt, mal ab von dem Aspekt der Gesundheit, ob es für Menschen überhaupt
interessant wäre Reich zu sein, wenn um dich rum alle anderen den gleichen Status inne haben und niemand
da ist, der deinen Reichtum direkt bewundern und beneiden kann?
Im Film hat natürlich die gesunde Luft und Umwelt einen Aspekt, aber ich glaube bezüglich allem anderen
wäre ein Leben auf Elysium für unsere Art doch eher reichlich uninteressant :check:
 
A

AlecEmpire

Guest
Member_2.0 schrieb:
Im Film hat natürlich die gesunde Luft und Umwelt einen Aspekt, aber ich glaube bezüglich allem anderen
wäre ein Leben auf Elysium für unsere Art doch eher reichlich uninteressant :check:
Neid ist denke ich auch ein großer Faktor, wobei man ja insgeheim sagt, dass wir hier in Deutschland deutlich neidischer in Nachbars Garten blicken, als es bspw. in Amerika der Fall ist. Wäre interessant zu ergründen, wieso das so ist, vielleicht bringt einen das in der Frage weiter, ob gleichwertig verteilter Reichtum für alle, auch alle glücklich machen kann. :wink:
Eine Stadt wie Miami könnte es denke ich bei uns nicht geben, da stehen wirklich Paläste neben Kanisterwohnungen.

Ich meine wer die Erde wirklich kennt, der will nicht in Elysium leben. Heimat hat einen starken Wert.
Aber Generationen die dort aufwachsen und nichts anderes kennen, hätten damit glaube ich weniger Probleme.
 
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