Dass der Ostblock sich gegenseitig die Höchstpunktzahlen zusteckt, war auch in diesem Jahr nicht anders zu erwarten...selbst wenn ein kleiner Ausbruch aus der Norm langsam mal gut täte.
Zu den Siegern...naja...ehrlich gesagt war es genau dieser Song, der mir in keinster Weise in Erinnerung geblieben ist...und mir letztlich auch kein Stück gefiel. Obgleich ich die gesamte Show mitverfolgt habe, musste ich bei der Punktevergabe erst noch mal in der Morgenpost nachblättern, welche Gesichter zu den Namen des Abräumers gehören. Irgendwie hat sich meine Wahrnehmung den Auftritt über völlig verabschiedet...wobei ich mir gewünscht hätte, dass sie es bei Schweden ebenso getan hätte, da ich den Typen, und insbesondere das Gedudel, unerträglich fand. Griechenland ebenfalls...
Stimmlich waren aus Österreich, Frankreich und auch Slowenien zwar einige gute vertreten, fühlten sich imo jedoch ein wenig fehl am Platze an, da sie für das Format eines ESC nicht ausgelegt waren bzw. eine Liga höher spielen und teils Titel zum Besten gaben, die in Musical und Oper besser untergebracht gewesen wären, jedoch nicht unbedingt Mainstream-tauglich sind...oder bei derartigen Veranstaltungen eben nicht wirklich gewürdigt werden.
Meine Favouriten am heutigen Abend...Georgien!!
...zwar auf recht starkem Aussenseiterposten, aber dennoch, das was mir von der Richtung her am meisten zusagte...selbst wenn ich zu keinem Zeitpunkt von Siegeschancen ausging. Danach wäre bei mir dann die Schweiz gekommen.
Zu Lena...solide, aber nicht herausragend. Song war insgesamt nicht mitreißend genug...ihm fehlte ein klarer Höhepunkt um ihn stimmlich ein wenig voranzutreiben, während er so mehr oder weniger auf ein und der selben Ebene herumdümpelte, als wüsste er nicht ganz wohin er eigentlich wollte. Desweiteren reichte Europa wohl auch ein einmaliger Sieg Lena's...wenigstens hat der größte Trubel so erst einmal ein Ende.