Ghostbusters 3: Answer the Call ~ Melissa McCarthy [Kritik]

Joker1986

0711er
Diego de la Vega schrieb:
Ja, Slimer in weiblich.
NICHT. DEREN. ERNST. :facepalm:

Der zweite Clip "Ghost Problem" ist ja auch sowas von unwitzig.
McCarthy wird vom Protonenstrahl rumgewirbelt wie ein Feuerwehrmann von einem Wasserschlauch und plattgedrückte Nasen nachdem der Marshmallowmann auf die gefallen ist?!
Wer das witzig findet hätte auch bei Hitler geschwiegen...

Ich kann das einfach nicht glauben. Ich komme da aus dem kopfschütteln gar nicht mehr raus... und Feig verteidigt diese sch... auch noch auf die denkbar arroganteste Art und Weise.
Dieser Film sollte bitte sowas von floppen. Lieber nie mehr ein neuer GB als was in der Art.
Mich kann man echt einfach zufrieden stellen. Sogar Transformers 2 hat mir Spaß gemacht. Aber das was hier gemacht wurde unterbietet alle je dagewesene :headbash:
 

McKenzie

Unchained
Ich finde das Projekt wirkt wie ein wertvolles und rundum gelungenes Fallbeispiel dafür, was Hollywood so alles falsch machen kann :smile:
 

Driver

Well-Known Member
Das ist so scheiße (pardon) das es fast schon wieder richtig gut ist. Ach warte ne nee nein NEIN NEIN NEIN!!! :headbash:
 

MamoChan

Well-Known Member
McKenzie schrieb:
Ich finde das Projekt wirkt wie ein wertvolles und rundum gelungenes Fallbeispiel dafür, was Hollywood so alles falsch machen kann :smile:

Ich habe ein Wenig Angst davor, dass man es nachher als Wunderbares Fallbeispiel darstellen will, wie undankbare Altfans ein wundervolles Filmprojekt ruinieren können, weil sie den Film nicht zu schätzen wissen. :unsure: :bibber:
 

Driver

Well-Known Member
MamoChan schrieb:
McKenzie schrieb:
Ich finde das Projekt wirkt wie ein wertvolles und rundum gelungenes Fallbeispiel dafür, was Hollywood so alles falsch machen kann :smile:

Ich habe ein Wenig Angst davor, dass man es nachher als Wunderbares Fallbeispiel darstellen will, wie undankbare Altfans ein wundervolles Filmprojekt ruinieren können, weil sie den Film nicht zu schätzen wissen. :unsure: :bibber:
Lieber ruinieren Altfans so ein Filmprojekt indem Sie von einem Kinobesuch absehen als so einen Schund zu unterstützen. Ein blinder Affe würde erkennen das dieser Film nichts mit Fanservice sondern eher was mit Fanvergewaltigung zu tun hat.

Lieber ist Ghostbusters tot als derart verschandelt zu werden und damit meine ich vorallem den hohlen Humor. Die tun ja wirklich alles damit man diesen Quatsch hasst.

Allein die letzten Spots , siehe Slimerwomen und Marshmallowman. GEHTS NOCH?

Ich habe eine Idee:
Drehen wir doch einen neuen A-Teamfilm und machen wir aus MR. T einen magersüchtigen Asiaten der Kreuzworträtzel löst, einen VW Bus fährt und Angst vor Frauenwitzen hat. So ungefähr müsste wohl die Vision von Paul Feig aussehen. Planlos, chaotisch, unlustig aber dafür politisch korrekt.
 

Joel.Barish

dank AF
Wie lange wollen wir denn noch "nicht für mich" mit "aktiv gegen mich" verwechseln? Die Witze und Charaktere nach Ansicht von Clips und Trailern blöd finden? Gut und schön, aber noch hat den kompletten Film niemand gesehen, also sollten wir vorsichtig sein, mit welchen Begriffen wir herumwerfen.

Dass die PR Kampagne nach dieser aggressiven und unverhältnismäßigen Anti-Bewebung von "Fans" jetzt schwerere Geschütze auffährt und gezielt gewisse Details und Zitate hervorzwingt, um den massiven Gegenwind in Aufwind umzuwandeln, ist sicherlich nicht feinsinnig und trägt auch nicht zur Deeskalation bei, aber irgendwie kann ich es verstehen. (Wir erinnern uns, "verstehen" heißt nicht "gutheißen".) Die standen mit dem Rücken zur Wand, also jetzt mit wehenden Fahnen ein aufgezwungenes Image betonen, um die Anti-Gruppe endgültig loszuwerden und vielleicht die Gegenseite zu einen oder zumindest so viel Wind aufzuwirbeln, dass Neugierde aufkommt. Wie gesagt, nicht unbedingt sensibel, aber situationsbedingt nachvollziehbar.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ich find es immer noch wahnsinnig plump, was das Marketing uns an Einblick gewährt. Letztendlich muss man aber wirklich Kritiken abwarten. Gucken werde ich den im Kino zwar in keinem Fall, aber bin trotzdem auf die Resonanz und den (Miss-)Erfolg gespannt.
 

Driver

Well-Known Member
@Joel: Also so wie ich das sehe holt man doch eine alte geliebte Marke imo aus der verstaubten Kiste hervor um alte Fans wieder ins Kino zu locken und um neue dazu zu gewinnen. Auf der Welt gibt es ja noch genügend Ghostbustersfans.

Aber ähnlich wie bei Star Wars muss doch versucht werden das man die alten Fans abholt und zufriedenstellt. Aber jetzt sollen die mit aller Gewalt vertrieben werden um Platz für die neuen Fans zu machen? Habe ich das richtig verstanden?

Also mit Vollgas den Karren gegen die Wand gefahren und dann mit Bleifuss weiter in den nächsten Unfall, weil ein paar Kratzer mehr fallen eh nicht mehr auf aber die neue Versicherung ist dafür überzeugt. :ugly:

Naja lassen wir Sie nur machen. Die Boxofficezahlen werden schon mit Spannung erwartet. :bibber: Möchte jemand Wetten abgeben? :hae:
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Diego de la Vega schrieb:
Ja, Slimer in weiblich. :thumbsup:
Nachdem ich den Clip vorhin nochmal sah, bin ich mir nicht mehr ganz sicher. Vielleicht ist das auch bloß Slimers Transgender Bruder, so mit der schlechten Perücke und so. :check: Fast wie der Gremlin in Teil 2, nach dem Geschlechtsumwandlungs-Getränk.
 

Joel.Barish

dank AF
Driver schrieb:
Also so wie ich das sehe holt man doch eine alte geliebte Marke imo aus der verstaubten Kiste hervor um alte Fans wieder ins Kino zu locken und um neue dazu zu gewinnen.
Nicht unbedingt. Es kommt immer darauf an, welche Absicht (die Absicht der Macher/Produzenten) dahintersteckt. IdR sieht man Potential, aber wahlweise Potential für eine interessante Geschichte, Potential für Erneuerungen von Effekten, Potential, eine fremdsprachige Geschichte in die heimische Kultur zu versetzen, oder ganz simpel Potential eine etablierte Marke neu auf den Markt zu werfen und Geld zu machen. Letzteres klingt schrecklich zynisch, ist es vielleicht auch, aber es ist nunmal die Situation, der wir im zunehmend global ausgerichteten (Hallo, China) Unterhaltungskino am häufigsten gegenüber stehen. Aber so eine Marke - und das ist GB zweifellos - definiert sich nicht unbedingt über die "alten Fans", über die Anhänger der ersten Stunde. Eine Marke bedeutet Wiedererkennungswert und selbst wenn man nie Ghostbusters gesehen hat, so ist man mit dem Begriff und vielleicht sogar dem Grundprinzip vertraut. Dadurch werden neue Interessierte erzeugt, nicht zwangsläufig durch Anbiederung an Fans.

Es ist eine Entscheidung der Macher und des Marketings, wie sehr man die "alten Fans" unbedingt dabei haben will. Und das wurde, wenn man mich fragt, hier zum Problem, auch wenn das kein Fan wirklich einsehen will. Dieser GB Reboot klebt viel zu sehr am Original, will viel zu sehr auch die "alten Fans" mit ins Boot holen. Kostüme, Logos, Designs, manche Figuren - so viel wurde übernommen, um auch Fans ein vertrautes Gefühl zu geben. Und dann ist der Produktion ein Irrtum unterlaufen. Sie dachten, dass GB Fans doch unmöglich so unflexibel und garstig sein können wie Batman-Fa manche Comic-Fans. Es stellte sich aber heraus, dass einige GB Fans sehr wohl sehr aggressiv und unsachlich reagieren können, wenn ihnen eine Veränderung bzw. Weiterentwicklung ihres geliebten "Kindheitsbesitzes" missfällt.

Wir erinnern uns, der erste Trailer begann mit Texttafeln, die an die alte Truppe um Venkman und Co. erinnerte und so klang, als wäre dieser neue Film eine Fortführung (was er nicht ist). Es war total schwammig, weil das Marketing durch Bilder und Casting-News im Vorfeld schon verunsichert wurde, wie das Projekt wohl ankommt, also haben sie mit aller Macht versucht sich an die Fans anzubiedern. Der Schuss ging nach hinten los.

Driver schrieb:
Aber ähnlich wie bei Star Wars muss doch versucht werden das man die alten Fans abholt und zufriedenstellt. Aber jetzt sollen die mit aller Gewalt vertrieben werden um Platz für die neuen Fans zu machen? Habe ich das richtig verstanden?
Das hast du leider nicht richtig verstanden. Die alten Fans sollen nicht aus Prinzip vertrieben werden. Um mal in Zweitklässler-Jargon zu wechseln, was in Anbetracht so einiger Online Reaktionen zum Film gar nicht unpassend ist: "Die alten Fans haben angefangen." :ugly: Klar, so mancher wird argumentieren, dass der Geschlechterwechsel, die Besetzung, die Regie oder die Idee eines Remakes an sich schon eine Provokation darstellt und die Anti-Bewegung nur eine logische Reaktion darauf war. Ich persönlich finde allerdings schon, dass erst einige so genannte Fans das Gift reingebracht haben, weil sie das getan haben, was ich im letzten Posting angesprochen habe; sie haben "nicht für mich" mit "aktiv gegen mich" verwechselt, das Projekt als Angriff auf ihre Kindheitserinnerung und die "Ehre der Marke GB" gesehen und sind dagegen zu Felde gezogen. Die Dislike-Zahlen zum ersten Trailer werden ja gerne als "Beweis" genommen, dass dieser Film(*) ja ganz objektiv nur schlecht sein kann. Dabei gab es eine aktive und aggressive Mobilmachung der "Fans", um diesem Film bzw. dem Trailer den Stinkefinger zu zeigen.
Was in den entsprechend Diskussionsforen und Comment-Sektionen teilweise für verabscheuungswürdiger Müll stand, möchte ich weder widergeben, noch heraussuchen. Wer halbwegs in der Materie unterwegs war sollte davon etwas mitbekommen haben. Und mein Argument im letzten Post war, dass das Marketing auf diese Hetze, diese Anfeindungen und diese Anti-Bewegung reagiert, indem man sich klar davon abgrenzt und sie sprichwörtlich vor die Tür setzt. Wie gesagt, der erste Trailer versuchte noch zu betonen, dass sich gar nicht viel geändert hat, dass es immer noch "Ghostbusters" ist. Doch gegen den Hate-Mob im Internet ist kein Kraut gewachsen, man wird die meisten dieser GEgenstimmen nicht mehr für sich gewinnen können, also hat das Marketing entschieden, aus der Not eine Tugend zu machen. Nun werden Details, Zitate, Figuren und Szenen betont, als würde der Film der Hate-Mob Masse zurufen: "Wir brauchen euch nicht. Wir ziehen unser Ding durch. Wird schon genügend Leute geben, die flexibler und offener sind als ihr."
Wie gesagt, das Gift nimmt man damit nicht unbedingt aus der Situation, aber ich kann durchaus verstehen, wie bzw. warum es zu diesem Entschluss gekommen ist.

(*)bisher fand ich das Bildmaterial auch nicht berauschend, aber weit entfernt von einem Totalabsturz, einem Skandal oder sonst etwas derart.

Ich prognostiziere einfach mal ganz frech zwei Dinge:
- Überall im Internet wird man zum Kinostart solche Sätze hören: "Ich habe Ghostbusters gesehen. Ich habe eine Karte für Film XY gekauft und bin dann in den Saal für GB gewechselt, weil ich diesem Film/Dreck/etc. kein Geld geben will."
- Ghosterbusters wird der am häufigsten (oder zumindest Top 3 bis 5) illegal gestreamte, piratisierte, ge-torrent-e Film des Jahres.
:unsure: :pinch:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Momentan steuern wir auf die große Frage zu, wie man nach Filmstart reagieren wird. Wenn Ghostbusters massiv floppt, wird sich so mancher Krakeler als Held empfinden. Dass er weiteres Übel verhindert hat und das Studio passend getriezt hat, dass sie beim nächsten ähnlichen Projekt doch was auf die alten Fans zuschneidern sollten. Weil - falsche Denke - ihnen ja zusteht, dass neue Filme auch primär für sie gemacht werden, weil sie die vor 20 Jahren mal unterstützt haben.

Wenn er aber mittelprächtig oder super anläuft, war alles umsonst. Interessiert niemanden, was irgendwelche Nerds wollen oder meinen, wenn der Großteil der Herde trotzdem ins Kino rennt. Siehe Turtles, der mal eben 400+ mitnahm und ruckzuck noch einen bekam.

Und was ist mit der Studioseite? Was wenn der Film floppt? Wird man denken, dass man ehemals männerdominante Franchises nicht mit Frauen neu auflegen darf? Oder vielleicht, dass Cast+Crew ne schlechte Wahl waren? Dass Ghostbusters als Neuauflage halt nicht sonderlich funktioniert? Dass Feig nur in R-Rated funktioniert?

Meiner Meinung nach ist das drohende Problem auf beiden Seiten des Zauns, dass in all dem Lärm kein Mensch über die eigentliche Filmqualität nachdenkt. Normalerweise sollte für Fans fuckegal sein, ob es einen weiblichen Slimer gibt, ob Melissa McCarthy mitspielt oder ob Fall Out Boy die neue Theme basteln - wenn doch der letztendliche Film super unterhaltsam ist. Natürlich muss man differenzieren zwischen "den Trailer find ich gerade kacke" und "der Film muss kacke sein weil der Trailer kacke ist" , aber ich hab so das Gefühl, dass viele das falsch verknüpfen werden.

Der Film ist dann schlecht, weil Frauen Ghostbusters sind. Nicht, weil diese Figuren evtl nicht gut gespielt oder geschrieben sind.
Der Film ist dann schlecht, weil Hemsworth einen weichlichen Spaten spielt. Völlig vergessend, dass Rick Moranis auch nicht gerade den Übermann spielte.
Außerdem ist der Film dann schlecht, weil man ihn nicht für die alten Fans geschrieben hat.

Wir müssen in erster Linie gute Filme verlangen, nicht Filme, die uns als Zielgruppe verköstigen. Fury Road sollte immer noch das Maß der Dinge sein - ein brillanter Film in einem altbekannten Franchise. Klar geht das auch in anderer Orientierung als Slapstickkomödie.
 

Danny O

Well-Known Member
Von mir gab es schon genug zu dem Thema , ich warte wie es läuft und bei einem Fail Leck ich mir das Blut von den Händen :hae:
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Naja, ich finde schon das es auch ein "aktiv gegen mich" ist.
Ghostbusters 1 und 2 waren was für "mich" warum kommt ein 3. Teil bei dem das nicht mehr zu trifft. Warum macht Paul Feig nicht einen weiteren neuen Film oder warum macht er nicht ein Franchise aus seinen Filmen ? So groß und erfolgreich sind die alten Ghostbusters Filme auch nicht, dass man unbedingt diese Franchise bedienen muss
 

CPL386

Well-Known Member
Ich weiß nicht so recht...
Ich muss immer mehr an "Karate Kid" von 2010 mit Jackie Chan und Jaden Smith denken.
Für mich war das fast ne 1:1 verfilmung des Originals aber ohne den Charme usw.

Ja, ja... Man macht etwas absolut eigenständiges, verwendet aber ein vorhandenes Franchise macht vieles rückgängig was eigentlich für die "alten Fans" dazu gehört (nämlich die rücksicht auf die alten Filme) aber "klaut" dann ganz dreist und verwurstet es.

Ich warte die erst einmal die Zahlen und Kritiken ab.
Werde ihn vielleicht mal sehen auf die eine oder andere weise (Kinozwang, DVD, TV).
Aber ich werde def. nicht warm mit dem Film. Alles was ich vom Drehbuch über Ideen und teilweise von der Besetzung mitbekommen habe widerstrebt mir einfach.

Das was Hollywood immer öfter zu machen scheint ist, kreativität den Indies zu überlassen und nur noch neu zu verwursten.
(Nehmen die sich Deutschland als Vorbild oder wie darf ich das langsam verstehen?)

Wenigstens kommen ab und an noch n paar Filme bei denen man etwas bekommt in gewohnter Qualität (z. B. ID4²) oder etwas, mit neuen ansprechenden Ideen die das alte Franchise irgendwie gar nicht berühren, aber etwas davon weiter tragen.

Oder man bekommt einen eigentlich guten Film serviert, der einem madig gemacht wird.
Weil man ein Franchise verwendet (RoboCop 2014) und doch wieder etwas macht, dass mit dem ursprung nicht wirklich etwas zu tun hat und dem alten widerspricht.

Die sollten mal in die Comic-Welt sehen, da hat man ja auch viele Reboots und Neuerzählungen usw. durch gezogen!
Da sind auch einige gefloppt oder wurden boykottiert, es gab beschwerden usw. aber sie haben es immer wieder geschafft, die Serie / Franchise so weiter zu führen, dass viele damit glücklich wurden.

Sollte man sich vielleicht ansehen, wie die das gemacht haben und nicht immer die selben Fehler immer und immer wieder machen.
Vielleicht gibt es dann weniger aufschreie.
 

Joker1986

0711er
Jay schrieb:
Weil - falsche Denke - ihnen ja zusteht, dass neue Filme auch primär für sie gemacht werden, weil sie die vor 20 Jahren mal unterstützt haben.
Müssen Sie natürlich nicht, brauchen sich dann aber auch nicht wundern, wenn Sie diesen Teil der Fans verlieren oder sogar gegen sich aufbringen.

Jay schrieb:
Wenn er aber mittelprächtig oder super anläuft, war alles umsonst. Interessiert niemanden, was irgendwelche Nerds wollen oder meinen, wenn der Großteil der Herde trotzdem ins Kino rennt. Siehe Turtles, der mal eben 400+ mitnahm und ruckzuck noch einen bekam.
Bei Turtles war aber lang kein so ein Theater wie um den neuen GB. (Zumindest nicht, dass ich mich erinnern könnte).

Jay schrieb:
Natürlich muss man differenzieren zwischen "den Trailer find ich gerade kacke" und "der Film muss kacke sein weil der Trailer kacke ist" , aber ich hab so das Gefühl, dass viele das falsch verknüpfen werden.
Woran soll ich mich im Vorfeld denn sonst orientieren, wenn nicht an den Trailer. Eigentlich sollen diese ja Werbung sein. Wenn der Film nicht so kacke ist wie die Trailer, dann haben die "Trailermacher" richtig schlechte Arbeit geleistet. Vor allem, da es normalerweise immer andersrum ist und der Trailer besser als der fertige Film ist.

Jay schrieb:
Der Film ist dann schlecht, weil Frauen Ghostbusters sind. Nicht, weil diese Figuren evtl nicht gut gespielt oder geschrieben sind.
Der Film ist dann schlecht, weil Hemsworth einen weichlichen Spaten spielt. Völlig vergessend, dass Rick Moranis auch nicht gerade den Übermann spielte.
Außerdem ist der Film dann schlecht, weil man ihn nicht für die alten Fans geschrieben hat.
Der Film ist schlecht, weil der Humor einfach mega dämlich und auf Kindergartenniveau ist. Das ist einfach nicht das GB Franchise. Es hat ja im Grunde (zumindest im ersten Teil) schon einen dunkleren Unterton und keinen dämlichen "die-dicke-fällt-hin" Humor.

Jay schrieb:
Wir müssen in erster Linie gute Filme verlangen, nicht Filme, die uns als Zielgruppe verköstigen. Fury Road sollte immer noch das Maß der Dinge sein - ein brillanter Film in einem altbekannten Franchise. Klar geht das auch in anderer Orientierung als Slapstickkomödie.
Können gute Filme nicht auch uns als Zielgruppe befriedigen? dazu kommt, dass gerade wir, die Alt-Fans, die kritischste Zielgruppe sind. Wenn man es sogar schafft, diese mit ins Boot zu holen, sollte der Rest doch ein klacks sein.
Siehe The Dark Knight, Der gilt allgemein als die Beste Batman Verfilmung und auch die Obernerds machen sich bei diesem Film ins Höschen. Und trotzdem ist er gleichzeitig einer der erfolgreichsten Filme aller Zeit (und das ohne 3D).
 
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