Mörderspiel 37 - Mord auf Jigsaw Manor

Sittich

Well-Known Member
Es ist Weihnachten.

Eigentlich eine Zeit, der Duke žJay Jigsaw noch nie besonders viel abgewinnen konnte. Daran hat sich auch im diese Jahr grundsätzlich nichts geändert. Dennoch herrscht auf Jigsaw Manor, seinem Anwesen, eine Art Feiertagsstimmung. Das hat der Duke vor allem dem Engangment seiner jungen Ehefrau zu verdanken. Diese ließ es sich nämlich nicht nehmen, zum ersten Weihnachtsfest als Duchess Jigsaw an alle dem Duke nahestehenden Personen Einladungen zu verschicken. Zu ihrer Freude und Jays Ärger sind tatsächlich pünktlich zum Heiligen Abend neun Gäste erschienen. So kommt es, dass Jigsaw Manor an diesem Abend zwölf Menschen beherbergt:

Natürlich den Duke Jigsaw, das herrische Oberhaupt des Jigsaw-Clans. Er hat vor vielen Jahren aus eigener Kraft eine Zucker-Fabrik gegründet, die mittlerweile Marktführer im gesamten nördlichen Teil Englands ist. Geprägt von enormen Ehrgeiz ist er stolz auf das von ihm geschaffene Imperium. Mittlerweile hat er sich zur Ruhe gesetzt und genießt das Leben mit seiner jungen Ehefrau, die er vor zwei Jahren kennenlerne und im Jahr darauf heiratete. Seine erste Ehefrau, von der er drei erwachsene Kinder hat, starb vor sieben Jahren an Krebs. Der Duke lebt nun mit seiner Frau und seinem jüngesten Sohn auf Jigsaw Manor, einen großen Anwesen im Norden Englands.

Seine Ehefrau, Durchess Presko . Sie ist dreißig Jahre jünger als Jay und erst seit Anfang des Jahres seine Ehefrau. Seit jeher versucht sie, das Misstrauen, das ihr vor allem von den Kindern des Dukes entgegengebracht wird, zu zerstreuen.

Seinen ältesten Sohn, Earl blacksun (ehemals Urahara). Ähnlich ehrgeizig wie sein Vater hat er entschlossen, seinen eigenen Weg zu gehen, und ist mittlerweile ein renomierter Anwalt. Sein Vater hat ihm allerdings nie ganz verziehen, dass er nicht als dessen Nachfolger in die Zucker-Fabrik eingestiegen ist.

Dessen Ehefrau, Countess Manni . Sie ist seit mittlerweile vier Jahren mit dem Sohn verheiratet und schenkte ihm vor einem Jahr einen kleinen Sohn. Sie ist eine sehr offene und direkte Person, mit der sogar der Duke einigermaßen zurechtkommt.

Seinen (Jays) jüngsten Sohn, Earl DerYoClub. Nicht so intelligent, wie es sein Vater wünscht, ist er zumindest dessen Weg gefolgt und arbeitet in der Zuckerfabrik, momentan noch auf einer unteren Position. Er wohnt noch im Haus seines Vaters.

Seine Tochter, Countess Zinolein . Für ihren Vater eine Enttäuschung. Denn trotz oder gerade wegen ihres Geschlechts stellt er auch an sie hohe Ansprüche, die sie jedoch nicht erfüllen kann und möchte. Sie studiert mittlerweile im 12. Semester Veterinärmedizin und ist mit ihrem Leben zufrieden.

Deren Ehemann, Mister Anderson. Studierter Arzt mit einer eigenen kleinen Praxis. Lernte die Tochter während des Studiums kennen und lieben. Ist stets darauf bedacht, ein gutes Verhältnis zum Duke zu pflegen. Der hält ihn allerdings für ein ziemliches Weichei.

Seinen Bruder, Marquess ManU. Hat vom Duke eine Stelle in der Zucker-Fabrik bekommen, ist jedoch sehr unzuverlässig und insgesamt eine Enttäuschung für seinen Bruder.

Seinen langjährigen Freund, Professor Bandi. Ein alter Freund der Familie und Dozent an einer kleinen staatlichen Universität. Seit dem Tod der ersten Ehefrau treffen der Duke und er sich hauptsächlich zum Schachspielen.

Seinen anderen langjähriger Freund und Geschäftspartner, Baron von Wurzelstein. Hat dem Duke beim Gründen der Zucker-Fabrik geholfen und lange Jahre dort gearbeitet. Hat sich mittlerweile wie der Duke zur Ruhe gesetzt.

Sowie den derzeitigen Geschäftsführer seiner Fabrik, Sir Paddywise. Hat sich viele Jahre lang in der Fabrik hochgearbeitet, bis er schließlich, als der Gesundheitszustand des Dukes allmählich nachließ, von ihm persönlich die Macht über dessen Fabrik zugesprochen bekam. Nichtsdestotrotz überwacht der Duke all seine Schritte.


Diese illustre Runde hat sich mittlerweile, nachdem alle gut angekommen sind und ihre Schlafzimmer bezogen haben, im großen Speisesaal des Anwesens eingefunden, in dem die Köchin, bevor sie schließlich die Heimfahrt antreten durfte, ein oppulentes Festmahl angerichtet hat.

Die Uhr schlägt 18 Uhr. Die Ehefrau des Dukes erhebt sich und sagt:

"Ich möchte euch von Herzen danken, dass ihr meiner Einladung gefolgt seid. Ich hoffe, wir können die folgenden Tage gemütlich zusammen verbringen, gemeinsam Lachen und viele angenehme Gespräche führen. Auch Jay freut sich sicher, dass ihr alle hier seid, auch wenn er es sich nicht anmerken lässt. Nichtsdestotrotz bin ich mir sicher, dass er als Hausherr euch auch herzlich willkommen heißen will. Nicht wahr, Liebling? Wolltest du nicht ein paar Worte sagen?"

Ein wenig verstimmt blickt der Duke sie an. Doch schließlich erhebt er sich, schaut ein wenig amüsiert in die Runde und spricht:
 

Sittich

Well-Known Member
Das erklär ich noch, nun wart doch erstmal ab :nene:

edit: Okay, da ist scheinbar was schiefgelaufen. Während alle gebannt auf die Rede des Dukes warten könnt ihr schonmal eure Rolle wählen. In diese Lücken werden dann nämlich eure Namen geschrieben. Entscheidet weise.

Achja, zwei Sachen: Da wir leider keine weibliche Teilnehmerin haben werden drei von euch die Ehre haben, eine Frau zu spielen. Müsst ihr mit leben. :wink:

Außerdem ist mindestens einer der Personen ein Mörder. Der Zufall wird also entscheiden, wer von euch ein Mörder ist.

edit2: Ihr könnt eure Rollenwahl ruhig hier in den Thread schreiben, sieht dann ja eh jeder :wink:
 

Presko

Don Quijote des Forums
Achja, zwei Sachen: Da wir leider keine weibliche Teilnehmerin haben werden drei von euch die Ehre haben, eine Frau zu spielen. Müsst ihr mit leben

Toll, so kann ich ja mal testen, ob sich in naher Zukunft die teure Operation und das ganze anstrengende Drumherum lohnen würde :noe:

Also ich wär gerne die junge, sexy, schwarze Witwe ......... äh, ich meine natürlich die treue, liebende junge Ehefrau vom Duke :aso:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Wie könnte ich meiner verehrten Frau nur widersprechen?

Seht, wie hübsch sie heute einmal mehr ist. Das dürfte doch selbst euch nicht entgangen sein, wo ihr sie doch sonst aufgrund sentimentaler Erinnerungen an die andere Frau, die einst an meiner Seite stand, stets zu ignorieren versucht. Manchmal wünschte ich allerdings, sie würde es öfters bei ihrem hübsch sein belassen und ihre überschäumende, leider kaum auszumerzende Redseligkeit im Zaume halten. Worte soll ich also nun an euch richten. An euch, meine Gäste. Weihnachtsworte. Doch hatte ich euch überhaupt geladen, erinnert mich? Na, wo ist nur meine Gastfreundschaft. Ho, ho, ho.

Natürlich empfange ich euch, meine Kinder, dass ihr mich schon wieder mit eurer kostbaren Zeit beehrt. Zeit, in der ich mich anderweitig mit einem guten Brandy, einem ausgewählten Wälzer und einer anschließend (hust) lebendigen Nachtgestaltung meiner jungen, werten Verehrten aufheitern könnte, ablenken von all den Erinnerungen, die Gesichter wie die euren in mir wecken und weckten, anstatt dass ihr euch selbst um die Fortführung eurer Lebenslinien kümmert, um selbst einmal oder einmal mehr Empfänger solch liebenswerter Plagegeister zu sein, wie ihr es mir ward und noch seid. Natürlich scherze ich. So wie meine angeblich besten Freunde in eurer Mitte zu scherzen pflegen, lachen sie hinter meinem Rücken über das, was sie mir noch schulden. Wieder ein Scherz, natürlich dulde ich ihre Anwesenheit per se, so wie sie die meine lange genug ertrugen. Vielleicht zu lange.

Geduld habe ich auch mit dir, Nachfolger. Das sind bekanntlich große Spuren in die du da trittst, und auch wenn dir natürlich längst bewusst ist, dass dir niemals der Ertrag, der Lob und der Neid wissentlich zustehen wird, wie er mir, meiner Mühen zustand und den ich lebte, genoß und der mich zu dem gemacht habe, was ich heute bin - der, der die Tischrede gibt, was euch allen zu denken geben sollte - so bin ich doch gewillt, dich nicht, noch nicht abzuschreiben. Gut möglich, dass du zumindest doppelt so gut mit den Finanzen werden wirst wie meine Frau mit ihren Kochkünsten, oder ihren Lenden, die, ich sage es euch, wesentlich mehr versprechen als zu geben wissen. Aber das wisst ihr von euren, anwesenden Damen sicherlich zur Genüge. Ein Prost auf euch, Damen.

Was eure Anwesenheit in meinen Gemächern betrifft, so kann ich verraten, dass ich offen gesagt wenig darauf gebe, weihnachtliches Miteinander mit euch zu feiern. Aus dem Alter bin ich raus und auch aus der Lust bin ich heraus, dieses plakative Scheinfest leerer Phrasen zu feiern. Aber wo ihr schon mal hier seid und ihr es wenigstens seid, die mir eher gefallen als alle jene, die ich mit meinem Zaun des Manors abzuhalten und fortzuhalten versuche, will ich mal nicht so sein und dieses eine Weihnachtsfest mit euch verbringen. Ich verspreche, dass sich der Besuch lohnen wird, habe ich doch Kenntnis von etwas, das euch in höchstem Maße interessieren wird. Ein Wissen, das Brisanz auslöst. Ich freue mich bereits auf eure Reaktionen, aber die werden mir nicht mehr heute zugetragen, da wir heute nur zu Essen gedenken. Bei geeigneter Zeit erfahrt ihr, was unser aller Miteinander verändern wird. Ich selbst werde noch zum Essen bleiben, euch dann jedoch früh verlassen. Ich habe noch wichtiges zu tun, Dinge, die größere Aufmerksamkeit verdienen als unser Palaver, das wir auch morgen fortsetzen können. Aber ich verspreche, dass es sich in bälde als lohnend herausstellt, das wir uns alle versammelt haben. Also dann, es sei aufgetischt...
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Ich seh's schon kommen......wenn wir morgen zum Frühstück kommen, liegt der Duke tot in seinem Bett. :ugly:
 

Sittich

Well-Known Member
Hmm...ja...also..öhm...schauen wir mal... :ugly:

Der Spielstart wird hiermit auf nächsten Sonntag, den 13.02. festgelegt. Ich hoffe das passt euch. Ich bitte die drei noch fehlenden Mitspieler sich möglichst bald für eine Rolle zu melden.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Original von Sittich
Hmm...ja...also..öhm...schauen wir mal... :ugly:

:ugly:

Was die Rolle angeht: Ich nehm, was übrig bleibt.
Und wenn Mrs. Anderson und Zinoline sich nicht zu Wort melden, kriegen sie die Damen. :nene:
 

Sittich

Well-Known Member
Original von Sittich
Deren Ehemann: Mister Anderson

Ich hoffe du hast dich durch das "Mister" nicht dazu genötigt gefühlt, diese Rolle zu wählen. Ich hatte gar nicht darüber nachgedacht, als ich der Rolle diese Anrede gab. :smile: Allerdings hätte ich wirklich gerne einen "Earl Bandi" gesehen. Earl Bandi!! :ugly:

Wenn Zinolein sich nicht bis morgen meldet kriegt er einfach eine der zwei verbleibenden Damenrollen zugeordnet und Manni die andere. Dann wäre das schonmal erledigt und ich kann mich an die eigentliche Arbeit machen. Herrje, das wird ein Akt...
 
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