Hier mal meine ersten Eindrücke:
PRO
- man fühlt sich in der Tat wie in der Filmwelt von Mad Max. Vieles ist vom Design her stark von Fury Road inspiriert, und zwar so sehr, dass es sich wirklich wie Fury Road: The Game anfühlt
- Nahkampf ist zwar 1:1 von Batman geklaut, macht aber natürlich Spaß (auch wenn Max keine Gadgets hat)
- es gibt so viele Updates zu kaufen, dass man sich an NFS Underground erinnert fühlt (leider keine Unterbodenbeleuchtung und kein Lil Jon Soundtrack)
- wenn man für Max das ölverschmierte Gesicht auswählt, sieht er aus wie Mel Gibson
- die Welt ist echt riesig
- die Originalsprachausgabe ist sehr gut, vor allem Chumbucket die alte Mistkröte
- Pro oder Contra? Es gibt in der Open World endlos viele Dinge zu unternehmen... (wie bei Far Cry 3+4)
CONTRA
- Pro oder Contra (s. oben)... eigentlich läuft alles drauf hinaus Dinge zu zerstören, Leute zu erschlagen und Kram zu sammeln (wie bei Far Cry 3+4)
- die Missionen sind unterhaltsam kommentiert, aber es gibt kaum Story (gut, die gibt es bei den MM Filmen auch nicht)
- das Spiel ist absurd gewalthaltig. Bei Batman ist das eine völlig andere Sache, weil er seine Gegnermassen nur KO schlägt, aber Max bringt alle um. Und er macht nichts anderes als bei anderen einzubrechen, alle totzuschlagen und denen ihre Sachen wegzunehmen. Nicht für Gerechtigkeit oder um Frauen zu retten oder um zu überleben. Nein, UM EIN SCHICKERES AUTO bauen zu können. Das sind zwar keine Unschuldigen, dafür gibt es überall Spuren auf Opfer und was sie mit denen gemacht haben. Das ganze wird auch nicht mit dem Humor eines Borderlands präsentiert. Hoffentlich folgt da also noch eine Moralkeule
- es gibt keinen deutschen Ton
Kurzum: ich würde schon sagen, dass man Open World Spiele wie Just Cause echt mögen muss, außerdem muss man es ansprechend finden, als Max durch Max ihm seine Welt zu fahren. Ohne steckt es hinter den richtigen Größen wie Far Cry 3 und Assassins Creed Ezio Trilogie doch zurück und ist eher wie Far Cry 4 und Shadows of Mordor.