Brad Wright, ausführender Produzent der neuen Syfy-Serie "Stargate: Universe", hat Ärger mit Kritikern. Genauer gesagt mit der Chicago Tribune-Kolumnistin Maureen Ryan, die seiner Ansicht nach "Universe" unfair behandle.
Ryan, die ganz offensichtlich an Wrights Show keinen Gefallen findet, hatte in einem Review zur neuen Invasionsserie "V" Seitenhiebe gegen "Universe" ausgeteilt: Sie beschrieb die Show als "langweilig, schlecht gestaltet, und einen beklagenswertes sexistisches Gemurkse."
"Ich glaube, Leute, die schreiben, sie hätten keine Rechnungen offen, sind oft diejenigen, die am ehesten eine Abrechnung wollen. SGU in Ihrem Review zu "V" niederzumachen war nicht politisch gefärbt, es war einfach nur kleinkariert," reagierte ein verärgerter Brad Wright auf den Artikel. Und weiter: "Ich wünschte, Sie hätten unsere Show nicht so schnell aufgegeben. Ich war überrascht, angesichts Ihrer gelegentlichen Unterstützung des Franchises in der Vergangenheit. SGU scheint eine Show zu sein, die man entweder hasst oder liebt. Sie gehören offensichtlich in das letztere Lager. Aber glücklicherweise gibt es genügend Zuschauer und Kritiker, die SGU weder langweilig, schlecht gestaltet noch sexistisch finden. Wir werden noch lange auf Sendung sein, wenn "V" bereits wieder nur ein Buchstabe im Alphabet ist."
Ryan nahm ihrerseits den Fehdehandschuh auf: "Wenn ich in meiner Enttäuschung über "Stargate: Universe" hitzig erscheine, dann ist das nur, weil nach meiner Erfahrung Leute stärker enttäuscht sind, wenn sie für etwas große Hoffnungen hatten. Ich verlange nicht, dass SGU ein Klon vergangener "Stargate"-Shows sein soll, und ich erwarte auch nicht insgeheim ein anderes ["Battlestar Galactica"]. Ich wollte nur, dass SGUs Charaktere und Geschichte mich emotional oder intellektuell berühren. Das ist nicht passiert." Ryan fuhr fort, sie glaube, der Show eine faire Chance gegeben zu haben, aber: "Solange ich nicht höre, dass die Qualität einen großen Schritt nach vorne gemacht hat, bin ich, wie auch viele andere potenzielle Zuschauer glaube ich, fertig damit, ihr eine Chance zu geben."
Quelle: fictionbox.de
Also ehrlich gesagt, ich habs auch aufgegeben. Mich spricht die Serie irgendwie überhaupt nicht an. Zuviel gelaber, zuviel langeweile, zuwenig unterhaltsam. Peng! Du bist tot!
Ich fürchte die Serie hält keine drei Staffeln durch, wenn die nicht endlich aufwachen und das ganze in Fahrt bringen.
Und diese Aussage vom Produzenten, geht mir persönlich auch sehr gegen den Strich: "Wir werden noch lange auf Sendung sein, wenn "V" bereits wieder nur ein Buchstabe im Alphabet ist." V ist für mich schon seit den Achtzigern nicht mehr nur ein Buchstabe im Alphabet. Die Originalserie steht meiner Meinung nach deutlich über Stargate. Was mit der neuen Serie wird, kann man noch nicht wissen. Das bleibt abzuwarten.