The Dark Knight Rises [Kritik]

Da_Shnig

New Member
Uh Leute, jetzt nagelt mich nicht drauf fest. Einen festen Link habe ich nicht. Ich empfand die akzentuierte Ausdrucksweise und die Stimmlage halt relativ gleich. Kann gut möglich sein, dass das bei Youtube Schnipseln so wirkt, der ganze Film im O-Ton dann aber deutlich besser abschneidet.

Für mich bestand subjektiv bei den verglichenen Szenen kein riesiger Unterschied.

Viel besser fand ich da schon den Unterschied zum Ursprungston (der zwar etwas unverständlicher ist), welchen ich insgesamt passender, weil bedrohlicher, fand.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ich kenne den Film nicht auf Deutsch, aber wenn ich Diegos Video mal als Referenz nehme, erkenne ich da erhebliche Unterschiede und finde das Original massiv besser als die Synchro. Ich finde auch nicht, dass zur ersten Fassung große Änderungen vorgenommen hätte was die Bedrohlichkeit anbelangt, da geht außerdem ne Menge an Atmosphäre flöten, weil man einfach gar nichts mehr versteht in diesem Gegrummel.
 

Rebell

Well-Known Member
Die Synchro war sicherlich nicht überragend... aber ich fand sie auch nicht so schlecht wie so einige hier. Hier spielt letztlich der persönliche Geschmack eine Rolle. Ich werde mir auf BD das Englische anhören und dann entscheiden. Nur anhand von paar Schnitzeln werde ich mir keine Meinung bilden.

Muss aber sagen das ich die Deutsche Stimme auch bedrohlich fand. Da schwimmt halt eine menge Wahnsinn in der Stimme mit. Es ist halt ein hoch gedrehter Verzerrer, den man nat. durchaus tiefer hätte machen können... Aber wo steht geschrieben das die Bad Guys immer eine Tiefe Stimme haben müssen? Zwar werden hohe Stimmlagen gerne mal bei Parodien angewendet... aber die Regel muss es ja nicht sein.
 

lastfox

New Member
Ich war leider auch unterwätigt vom Film. Das merkt man wenn man aus'm Kino kommt, und wenn man sich erinnert an das Erlebnis von The Dark Knight.
Optisch sah der FIlm ziemlich lustlos aus, es blieben einfach keine epischen Bilder im Kopf hängen wie beim Vorgänger (Wally Pfister hin oder her).
Der Film hatte genauso viele vertane Chancen wie Prometheus, und beide FIlme versuchen im letzten Akt das schwache Drehbuch mit Action zu kaschieren. Action, bei der niemand wirklich mitfiebert, und mich an Bay erinnert, weil man keine Menschen/Emotionen sieht die zeigen was auf dem Spiel steht, stattdessen nur Panzer, Trucks, Autowracks, Explosionen..usw.

Was mich besonders störte, das so viele "epische" Ereignisse unspektakulär umgesetzt wurden, als ob Nolan nicht nötig hätte, diese dementsprechend zu inszenieren: Das erste Auftauchen von Batman seit 8 Jahren, das Eindringen in Banes Höhle und die 2 Kämpfe mit Bane, die Verfolgungsjagd um die Bombe, Banes Tod etc... Oder das Gefängnis, von dem Alfred und Bane erzählen es wäre der dunkelste, schrecklichste Ort der Erde, und wat is': freundliche Chiropraktiker, Sonnenschein, Freizeitaktivitäten wie Freeclimbing und Fernsehen gibt es auch noch.
Die Twists waren unspannend, und viele Ereignisse wie Verrat oder das Ende einer Freundschaft lassen einen erstaunlich kalt. Ich mag Nolan, aber dieses Gespür für Emotionen was man in seinen Film oft vermisst, ist hier für den Film tödlich.

Ich fand Tom HArdy nicht schlecht und die Stimme hat mich auch kaum gestört, aber charismatisch oder bedrohlich war er auch nicht unbedingt, wenn man alle Leute im Off umbringt.
Liam Neeson hat im ersten Film auch keine Glanzleistung hingelegt, aber immerhin hätte ich mir gewünscht er wäre der Überraschungsgegner, und nicht die Tochter, die einen wirklich albernen Film-Tod hat, bei dem fast das halbe Kino gelacht hat. Batman entsorgt mal eben die Bombe, die Konsequenzen radioaktiver Strahlung gibt's in 'ner Comicverfilmung ja eh nicht.
Die Idee mit Robin kam mir sehr gezwungen vor, ich fände Blake als Polizisten, Ermittler oder Nachfolger von Gordon wesentlich interessanter.

Der FIlm macht auch leider die mutigen Aussagen des Vorgängers zunichte, das eine Lüge manchmal besser ist, als die Wahrheit. Hauptsache es muss ein Happy end her. Generell war der FIlm zu vollgestopft und gleichzeitig so leer. Eine einfachere Geschichte (ohne Bombe, oder FLugzeugentführung etc) wäre vieleicht vorteilhafter gewesen
Meiner Meinung hätte Batman 20 mInuten vor Filmende sterben sollen, und die Schlacht hätte von den Bürgern von Gotham City gewonnen werden. Abgesehen davon, dass man kaum Bürger von der Stadt sieht während der Besetzung, scheint das apathische Volk nicht in der Lage zu sein, sein Schicksal selbst in die Hand zu nehmen. Nein, die Polizei oder Batman wird's schon richten, und so kam es dann auch...
Kein miserabler FIlm, aber leider sehr enttäuschend...

6/10
 

Der Pirat

New Member
Ich setz mich mal für die Synchro ein :smile:
Ich find die deutsche Synchro sehr gut umgesetzt.
Natürlich klingt die ganz anders als im Englischen, aber irgendwie find ich die besser.
DIe Englische is mir irgendwi ezu Dunkel und zu "Batman" ähnlich. Da passt mir das leicht gepitchte deutsche besser :biggrin:
 

Constance

Well-Known Member
brawl 56 schrieb:
Mabie schrieb:
@ Walter Jenning: Also die Stimme gefiel mir, aber
dass Bayne dann einfach so, quasi aus dem Nichts mit nem Raktengeschoss erledigt wurde, war ja wirklich richtig comichaft lächerlich XD
Mabie schrieb:
@ Walter Jenning: Also die Stimme gefiel mir, aber
dass Bayne dann einfach so, quasi aus dem Nichts mit nem Raktengeschoss erledigt wurde, war ja wirklich richtig comichaft lächerlich XD

...ist es denn keine Comicverfilmung?

Hab allgemein das Gefühl, dass das häufig nur weil "Nolan" dran steht vergessen wird. o.o
Das hat Nolan sich mit seinem Realismus leider selbst zuzuschreiben. Es ist eine Adaption eines Comics. - was ich im Übrigen den beiden ersten Teilen extrem zu Gute angesehen habe, genau das bricht dem dritten jetzt das Genick.

Bane Syncho war gut, schön hellhöriger Wahnsinn.
Dafür war Banes Charakter und der Plot hingehend zu Talia einfach der pure Fail. Der Joker war der überragende Bösewicht und hatte geniale Momente, Bane hätte gleich ziehen können - mit anderem Script.
 

Mestizo

Got Balls of Steel
Ich finde es überraschend, wie häufig man Nolan vorwirft, dass sein Batman zu realistisch sei und man ihm dadurch die comichaften Elemente nicht mehr abnimmt. Für mich war auch Nolans Trilogie in erster Linie immer eine Comicverfilmung. Sicherlich hat er einen realistischeren Ansatz verfolgt, aber nie einen realistischen. Letztlich ist es immer noch ein Multimilliardär, der im Kostüm auf Gangsterjagd geht, seine Stimme verstellt und mit allerlei Gadgets den Leuten den Garaus macht. Deshalb hab ich mich auch immer mit Leichtigkeit mit den Elementen anfreunden können, die deutlich näher in den Bereich der Comics gehören.
 

Skylynx

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The Dark Knight Rises

Ich bin ehrlich... Ich fand den Film schrecklich öde. Der Twist mit
Miranda Tate/ Thalia Al Ghul
war zwar echt nett und auch Catwoman fand ich wirklich gut gespielt, aber Bane verblasste immer mehr und verkam zum langweiligen Redenschwinger. Einige Szenen waren einfach so stumpf und wirkten in der sonst düsteren Nolan Trilogie einfach total deplatziert. Der Film plätschert leider die meiste Zeit vor sich hin ohne sein Potenzial vollends zu entfalten. Batman ist für mich ein Comic-Charakter und der Film/ bzw die gesamte Nolan-Trilogie lässt mich dieses Gefühl einer Comicverfilmung komplett vermissen.
So ist es der dritte Teil der sich meiner Meinung nach viel zu ernst nimmt und so eigentlich noch lächerlicher wirkt. Wayne kann sich so einen tollen technischen Scheiss leisten, aber anstatt sich einen Stimmverzerrer zu besorgen, verstellt er einfach seine Stimme, was für mich nach Kettenraucher mit Lungenkrebs im Endstadium klingt. Selbst der Score von Mastermind Hans Zimmer wirkte bis auf Banes Thema (Welches allerdings auch nach dem dritten mal einfach ausgelutscht ist) total uninspiriert. Selbst Bale kam nicht wirklich aus sich heraus.
The Dark Knight Rises versucht vieles zu sein (Comicverfilmung, Katz und Maus Spiel, Action, Thriller) schafft es aber nicht dies konsequent umzusetzen und verliert dadurch an Konsistenz.
Alles in allem ist es für mich eine nur mittelmässige Filmreihe welche (endlich) ihren Abschluss gefunden hat und ich blicke nun dem unausweichlichen Reboot im Zuge der Justice League entgegen.


Batman Begins 4/10
The Dark Knight 6/10
The Dark Knight Rises 4/10
Gesamte Trilogie 5/10

Das ist aber alles nur meine Sicht der Dinge, ich freue mich antürlich trotzdem für jeden, der mit den Filmen glücklich ist :smile:
 

Skylynx

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Wenn ihr mich verschwinden lasst, fehlt euch einer der nerdigsten Leute hier und wer macht dann im Sommer das BBQ? :wink:

Nee mal ernsthaft, ich weiß, dass ich mit meiner Meinung schon sehr einsam bin, aber das ist auch für mich ok. Ich mochte die Burton-Batmans viel lieber, weil diese für mich als Comicverfilmung funktionierten und diese noch diesen Flair hatten, das fehlt mir bei Nolans Batmännern halt. Sie fühlen sich für mich an wie ein Schwarz/Weiß Gemälde mit bunten Flecken an.
Ohne Batman und die anderen Charaktere aus den Comics würden die Filme für mich weitaus besser funktionieren. The Dark Knight empfand ich (Auch wenn der Joker grandios gespielt wurde) als Film, in dem ein bekloppter im Latex-FLedermaus Kostüm einer noch bekloppteren im Clownsoutfit jagt.
Es ist zwar mal interessant gewesen, solch eine Herangehensweise bei Batman zu sehen und es gibt ja auch viele Fans davon, aber ich werde mich damit wohl nie anfreunden können.
 

SlurmMcKenzie

New Member
Skylynx schrieb:
Ohne Batman und die anderen Charaktere aus den Comics würden die Filme für mich weitaus besser funktionieren.
Das Gefühl hatte ich auch bei Rises. Bane mit seiner Maske und Batman in seinem Strampler wirkten hier teilweise deplaziert bis lächerlich. In TDK hat es für mich jedoch funktioniert und der Joker sowie Batman kamen glaubhaft rüber. Das ist Nolan in Rises leider nicht geglückt.
 

Paddywise

The last man
Ich war mit einer Freundin drin.

Comicfreak und ein Mädel das nur "The Dark Knight" gesehen hatte. Haben beide zu 97% bei den gleichen Stellen entnervt gestöhnt oder gelacht.

Catwoman hat Batman schon irgendwie die Show gestohlen.
Kann sie doch direkt mit Batmans Arsenal besser umgehen als er
Die Bedrohung von Bane war allgegenwärtig. Das so machtvoller Charakter dann aber teilweise wie ein schwuler Darth Vader auf Helium klingt ist lächerlich.
Zumal er sich dann auch noch als Talias Handlanger entpuppt.

Man merkt das der Film teilweise zu gehetzt ist und man mehr hätte unterbringen können. Die letzen 10 Minuten haben dann für mich die Trilogie irgendwie versaut.
Batman lebt. Robin.... ich mag den Knaben nicht.

Wenn das Ende dann auch noch das Mädel das 2 mal im Jahr Titanic sieht als zu "kitschig" empfindet dann wurde etwas falsch gemacht.

6,5 von 10 aus Gnade,
weil ich die filmische umsetzung dann doch weniger albern Empfand als die Knightfall Comics.
 

Scofield

Fringe Division
Habe ihn gestern auch endlich gesehen.
Im großen und ganzen war für mich "The Dark Knight Rises" der beste der Nolan Trilogie.

Mir hat es sehr gefallen dass mehr auf den ersten Teil eingegangen wurde. Denn der hatte meine Meinung nach mehr Tiefe und Charakter als "The Dark Knight".
Besonders die Geschichte um Bane war echt große Klasse. Ich mag die Origin Version von Bane ziemlich gern. Denn sie passt perfekt zu seinem Charakter.
Blake (Gordon Lewitt) war für mich neben Bane die beste Figur im Film. Ich mochte seine Rolle und seine Geschichte ebenso. Catwomen war auch ziemlich gut inszeniert. Hätte ich echt nicht gedacht ,dass Anne Hatheway die Rolle so gut hinbekommt.

Dazu waren die ganzen Gastauftritte wirklich klasse.
Der Auftritt von Scarecrow war großes Kino. Hatte echt gehofft dass er einen Gastauftritt haben wird.

9,5 von 10
Ich muss aber unbedingt die Englische Originalfassung bald auf Bluray sehen. Denn die deutsche Synchro hat mir das Erlebnis echt ein wenig versaut.
Besonders Bane. Ich fand seine deutsche Synchron Stimme einfach nur grässlich und unpassend.

Batman Begins : 9 von 10
The Dark Knight : 8 von 10
The Dark Knight Rises : 9,5 von 10
 

KungPao

New Member
anscheinend arbeitet christopher nolan an einem Directors cut für die kommende blu ray.
der soll angeblich rund 30 minuten mehr material beinhalten und bane mehr screentime zusprechen.
q: tdkr directors cut

damit würde der film von 164 minuten auf 194 !!! minuten anwachsen...
ich bin gespannt wie sich das entwickelt, vlt wirkt der film dann nich mehr so gehetzt.. wie seht ihr das?
 
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