Zuletzt geschauter/gesehener Film

Presko

Don Quijote des Forums
Lord of the Rings - The Two Towers
Was soll man sagen, toller Film. Manche Computertricks sind nicht so gut gealtert. Manche Szenenübergänge schienen mir nicht ganz sauber zu sein, vielleicht liegts an der Extended Version, der Humor um Gimli und Legolas fand ich manchmal recht unpassend. Aber sonst, immer noch sehr packend, auch wenn ich Gefährten weiterhin darüber einordnen würde. Was ich wieder merkte, dass ich kaum zuschauen kann, wie Gollum in dem Film behandelt wird. Das macht mich richtig fertig.
 

Lunas

Well-Known Member
Bei den zwei Türmen bin ich immer zwischen Ext und Kino Version hin und her gerissen, denn manchmal fühlt sich die Kino Version geschmeidiger an.
 

Woodstock

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Spontaneous

Platzende Kids. Das war das einzige Gute dran. Eine Szenenzusammenstellung auf YouTube reicht.

Assimilation

Bodysnatchers in schlecht

Run, Hide, Fight

Sehr guter Film, der trotz schwermütiger Thematik für mich gut funktioniert.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Boah, ich hab in letzter Zeit so viele Filme geschaut wie gefühlt die letzten zwei Jahre nicht. Hab Abends immer viel Zeit, wenn ich auf den Kleinen aufpasse :ugly:

Fluch der Karibik
Inzwischen kann man sicher behaupten, dass der Film zu den Klassikern des Piraten-Kinos gehört. Als Einzelfilm find ich den immer noch Klasse und macht Laune. Das "Alter" merkt man dem Film auch nicht an.

Dead Mans Chest
Der Anfang auf der Kannibalen Insel sagt mir nicht zu. Es dauert zu lange für einen Einstieg und wirkt zum restlichen Film sehr unpassend. Alles was danach kommt ist absolute Spitze.
Davy Jones ist ein grandioser Charakter, und profitiert unheimlich von der technischen Umsetzung.

At World's End
Der war ja vom Plot her all over the place. Hatte den gar nicht so wirr in Erinnerung. Der Fokus hätte deutlich mehr auf Davy Jones liegen müssen und nicht auf dem Beziehungskram von Bella und Will.

On Stranger Tides
Öh. Ich hab damals noch gesagt, dass immerhin der Plotpoint mit dem Pfarrer und der Meerjungfrau ganz gut wäre.
Nein. Einfach nein. Das Ding war übel.

Salazar's Revenge
Der war einen Ticken runder als Teil 4, aber kommt immer noch nicht an die Stärke von den ersten beiden Teilen dran. Zumal Jack zu einem wahllosen Nebencharakter avanciert.
Das Vater-Dings hätte es auch nicht gebraucht.

Batman Begins
Starker Einstieg von Nolan, vom Stil her noch eher den Comics zugeneigt.
Klasse Film, tolle Umsetzung.
Gefällt mir von der Trilogie am besten!

The Dark Knight
Viiiiieeeel zu überkonstruiert. Ein "Zufall" jagt den nächsten. Ja, das kann als "Plan" vom Joker gesehen werden, gerade weil er Two Face darauf anspricht, aber selbst dann wäre es immer noch too much.
Das gefällt mir nicht an dem Film und zieht in immens runter.
Auch der Look, so weit weg vom Comic wie es nur geht, ist nicht mein Fall.
Handwerklich ein absolutes Brett, gar keine Frage.

The Dark Knight Rises
Der geht wieder ein paar Schritte Richtung Vorlage und macht Laune.
Mehr fällt mir dazu nicht ein.
Insgesamt sind die drei Filme aber ein rundes Paket.

Weird - The Al Yankovic Story
Hab absolut nicht damit gerechnet, dass das Ding einen Humor wie Wet Hot American Summer hat.
Irgendwann jumped der so hart den Shark :ugly:
Ich hab's gefeiert. Genau mein Humor, so richtig dämlich :biggrin:
Auch eine schöne Persiflage auf Biopics, weil diese ja oft einseitig die Geschichte belichten und kritische Punkte auslassen.

Solo - A Star Wars Story
Ich bin kein großer Fan von dem Film, da stimmen so viele Dinge nicht (PARKKRALLE FFS). Aber er ist bei weitem nicht so schlecht, wie ich ihn in Erinnerung hatte.
Schade ist eigentlich nur, dass der Film so unglaublich viel Potential von seinen Ideen und Charaktere verpulvert... Man schafft es sogar, dass der Nebencharakter interessanter als die Hauptfigur ist.
Außerdem hätte ich den Zug-Heist gerne als Highlight vom Film gehabt. Noch so ein Beispiel, wo der Film seine Möglichkeiten verschenkt.
Kann man sich anschauen, aber gibt besseres von Star Wars.

Raiders of the Lost Ark
Der beste Indy. Punkt.
Da stimmt einfach alles dran. Sets, Action, Musik, das Pacing, Cast, Schnitt. Einfach alles!
Da kamen die Sequels auch nicht mehr ran.

Temple of Doom
Irgendwie kann ich mit dem Teil kaum was anfangen. Der packt nicht richtig, gerade nach Raiders ist der Film so weird. Ich kann's immer schlecht beschreiben, aber für mich funktioniert die Story nicht für Indy.

Last Crusade
The birdshhhh in ze shkyyy!
Der dritte Teil besinnt sich wieder mehr auf die Teile, die Raiders so gut gemacht haben. Aber man geht hier etwas reifer mit der Story und den Figuren um, sodass es nicht wie eine zwanghafte Kopie rüberkommt.
Auch ein absolutes Brett an Film.

Crystal Skull
lol
Aliens! :ugly:
Ne du. Der Anfang hat Potential, aber wenn's in den Dschungel geht hat der Film verloren. Leider.

Dial of Destiny
Ein toller Film! Ich bin von einigen Entscheidungen positiv überrascht. Man geht ganz klar auf Indys Alter ein, zeigt am Anfang aber nochmal, was der Held in "jungen Jahren" auf'm Kasten hat.
Ehrlich, die Zug-Szene ist großartig und hätte locker das Highlight von einem eigenen Film sein können.
Die Reise die danach kommt ist toll, macht Laune und ist nicht zu übertrieben, bzw. versucht immer irgendwo bodenständig zu bleiben.
Das Finale ist dagegen sehr mau. Wie gesagt, eine Entscheidung die mich überrascht hat, aber positiv - denn so einen Move muss man auch erstmal bringen.
Und das Ende ist einfach nur toll.

Captive State
Ich hab mehr von der Prämisse erwartet. Goodman war stark, aber joa. Das Setting wird verbraten, schade eigentlich.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Paterson von Jim Jarmusch

Ich hab den damals im Kino gesehen und war sehr begeistert. Hat nun trotzdem recht lange gedauert, bis ich ihn nun endlich zum zweiten Mal anschaute. Fand Weihnachten passt eigentlich ganz gut zu diesem enorm liebenswerten, ruhigen Kleinod.
Muss aber sagen, ich war ein bisschen ernüchternd. Fand ihn nicht mehr so gut wie damals. Mir gefallen alle Szenen im Bus oder in der Bar. Aber insbesondere die Szenen zwischen Paterson und seiner Freundin fand ich fast schon ein wenig unangenehm. Einerseits weil die Freundin so ne komische Figur ist. So reduziert auf ihre schrullige Liebenswürdigkeit und ihr gutes Aussehen. Aber auch weil einfach die Beziehung der beiden so überhaupt nicht rüberkommt und behauptet ist. Die wirken eigentlich total distanziert. Paterson wirkt oft leicht, wenn auch auf liebenswürdige Art und Weise, irritiert von ihrem Verhalten, ab und an sogar ein wenig angenervt, aber er sagt nie auch nur ein entsprechendes Wort sondern tut immer so, als fände er alles gut. Eigentlich ne total verlogene Basis für ne gute Beziehung. Das hat mich echt gestört und befremdet.
Na ja, habe ihn jetzt aber mal zurück ins Regal gelegt, und noch nicht aussortiert. Muss ihn mir irgendwann nochmal zu Gemüte führen, um dann ein abschliessendes Fazit zu ziehen.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Ach, hab nochwas vergessen:

Die Neun Pforten
Der Ansatz war knorke, Depp ist kuhl und der Aufbau ist spannend. Gerade die lange Recherche mit den immer wiederkehrenden Unfällen halten bei Laune. Das Finale stinkt aber ab.
Hat mir dennoch gefallen.

RoboCop 2
Ein Sequel dass einfach die Stärken vom Erstling hochdreht und damit Punkten will.
Geht aber gehörig daneben. Die Stopmotions von Cain sind allerdings irre gut geworden. Wieder eine Meisterleistung von Tippet und sein Team.

RoboCop 3
lol :ugly:
War okaaaaaay aber kann man auch vergessen.

Interessant war, dass das Remake die interessantesten Punkte von RoboCop 1-3 nimmt und daraus eine IMO gelungene Story webt.
Schade, dass beim Remake der Biss und die Satire nicht so durchkommen. Aber ich bin da sowieso einer der wenigen, die dem Remake was abgewinnen können.
 
Zuletzt bearbeitet:

Presko

Don Quijote des Forums
Little Women
Weiterhin ein insgesamt sehr schöner Film. Mit vielen sehr starken einzelnen Abschnitten.
Beim gestrigen Schauen hat mich einzig die Weihnachtsszene mit der armen Familie richtig gestört.
Es geht darum, dass bereits das grosse Weihnachtsbuffet bei Familie March auf dem Tisch steht, als die Mutter herein kommt und von der armen Familie erzählt, die nicht weit von ihnen weg lebt. Also entscheiden sich die March-Frauen kurzerhand ihr Essen der armen Familie zu bringen. Und als sie später wieder zurückkommen, erwartet sie ein noch viel prächtigeres Mahl zuhause, gespendet vom reichen Nachbarn.
Was mich stört, wie oberflächlich diese Philanthropie-Idee untergebracht wird. Die Wohlhabenden, die den armen ein bisschen was spenden und sich darin unglaublich gut fühlen, und dann ne Belohnung erhalten.Der, wer gibt, bekommt natürlich auch. Man muss sich dann auch gar nicht mehr schlecht fühlen, denn man hat ja was abgegeben und seinen Teil getan. Im Gegenteil, kann man sich nun selbst auf die Schultern klopfen. Ärgert mich sogar jetzt richtiggehend, wenn ich darüber nachdenke.

Ach ja, wie schon früher mal geschrieben, Bob Odenkirk ist als Vater March fehlbesetzt.
 

McKenzie

Unchained
Temple of Doom
Irgendwie kann ich mit dem Teil kaum was anfangen. Der packt nicht richtig, gerade nach Raiders ist der Film so weird. Ich kann's immer schlecht beschreiben, aber für mich funktioniert die Story nicht für Indy.
Hm, interessant. Für mich rangiert der über Teil 1. Stimmungsvoller, verrückter, trashiger. Raiders hat solide die Richtung vorgegeben, aber 2 und 3 haben ihn dann in meinen Augen übertroffen. Ja, ist keine so gängige Ansicht, ist mir bewusst 😄
 

Cartman

Well-Known Member
Temple of Doom ist auf jeden Fall der temporeichste Film der Reihe. Als Jugendlicher fand ich den am besten. Aus heutiger Sicht enthält er natürlich einige fragwürdige Entscheidungen, die es in dieser Form nicht mehr geben würde.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Teil 1 ist mit Abstand das rundeste Indy Erlebnis. Die Mischung ist so perfekt zusammengestellt.

Ich kann verstehen, dass man mit Teil 2 eine andere Richtung ausloten wollte aber die Atmosphäre wirkt so Gegensätzlich, gerade weil Teil 3 dann wieder in Richtung 1 geht und 4&5 auch wieder diesen Weg einschlagen.
Das hilft IMO Teil 2 im Nachhinein auch nicht so sehr bzw. macht es dem Film deutlich schwerer.
 

McKenzie

Unchained
Hm, ich finde dass grade das ihm hilft. 1 ist wie 3 nur ohne Sean Connery, was ein Minuspunkt ist. 2 ist am meisten wie ein Film gewordenes Schundheftchen, was ja der Ursprungsgedanke der Reihe war.

Okay, der alternative. Ganz ursprünglich hätte Indy ja Bond sein sollen. 😄
 

Presko

Don Quijote des Forums
Na ja, 3 ist doch viel mehr Komödie und recht kindgerecht, wo der erste mehr Abenteueractionfilm ist und auch etwas dreckiger daherkommt (ausser meine Erinnerung täuscht mich vollends).
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Bis auf das Ende ist Teil 1 in meinen Augen nicht viel dreckiger. Höchstens der direkte Backdrop mit den Nazis und halt sowas wie der Kerl, der vom Flugzeug geschnetzelt wird. Teil 3 ist schon etwas popcorniger und leichtfüßiger, aber hat durchaus auch Momente analog zum ersten Teil (Schiffschraube oder das ganze Finale). Ist in meinen Augen der beste Film der Reihe. Meinem Sohn hat der 3. bislang auch am besten gefallen.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Beau Travail von Claire Denis
Ganz eigenartiger Film über einen Trupp französischer Fremdenlegionäre in Dschibuti. Sie trainieren mit nacktem Oberkörper, üben Einsätze, gehen in die Stadt Tanzen und klopfen Steine. Komplett sinnlos irgendwie. Die Hauptfigur ist ein Kommandant, der einerseits für seinen Vorgesetzten schwärmt, andererseits misstrauischen einen der neuen Rekruten beäugt. Weder Plot noch Charakterzeichnung stehen hier im Vordergrund. Oft wirkt das ganze eher wie ein Fiebertraum. Wenn man minutenlang den Männern bei ihren Körperübungen betrachtet, könnte das auch als Tanzperformance durchgehen. Kann man sich drauf einlassen, baut der Film aber eine sehr eindringliche Atmosphäre mit starken Bildern auf. A propos Tanz. Eine famose Tanzszene spielt auch am Ende des Films eine grosse Rolle und ich hab mich gefragt, ob die evtl. auch Mads Mikkelsens Tanz am Ende von Another Round inspiriert hat.

35 Shots of Rum von Claire Denis
Im Zentrum dieses französischen Dramas stehen ein Vater und seine erwachsene Tochter und deren enge Beziehung. Während der Vater beobachtet, wie ein Freund nach seiner Pensionierung in ein tiefes Loch fällt, hadert seine Tochter mit verschiedenen Umsicherheiten - wie Beziehungen und der nahenden Ablösung von ihrem Vater. Auch dieser Film lebt weniger von einer kohärenten Handlung als vom melancholischen Gefühl der Unsicherheit und Zerbrechlichkeit des Lebens, das die fast nebenbei ablaufenden Alltagssituationen begleitet.

4 Monate, 3 Wochen und 2 Tage von Cristian Mungiu

Ein sehr trister, deprimierender Film über zwei Junge Frauen, Gabita und Otilia, die in einer Stadt in in Rumänien 1987 studieren . Die eine von ihnen ist schwanger und möchte abtreiben, was damals in Rumänien illegal war. Gabita ist schwanger und will das Kind abtreiben, was illegal ist. Über Bekannte hat sie Kontakt zu einem Mann erhalten, der bereit ist, die Abtreibung durchzuführen. Otilia hilft ihr bei den nötigen Vorbereitungen, wie dem Suchen eines Hotelzimmers, dem Auftreiben von Geld etc. Doch schnell wird klar, nichts will so funktionieren, wie eigentlich vorgesehen.
Der Film hat mich wirklich unerwartet erwischt. Vor allem die Szenen im Hotelzimmer, wenn der scheinbare Arzt auftaucht, gingen mir echt unter die Haut. Intensiv, wenn auch ganz ruhig beobachtend und ohne jede Dramatisierung oder Emotionalisierung.
 
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