Zuletzt geschauter/gesehener Film

jimbo

Administrator
Teammitglied
Ich hab die im Kino gesehen und Episode 8 hab ich mir irgendwann noch mal angesehen.
Da bin als Fan mit guter Hoffnung in den Film gegangen.

Och ich weiß ziemlich genau was in den Filmen abgegangen ist.

Ich bin ein sehr visueller Mensch. Wenn ich paar Szenen sehe, dann fällt mir eine Menge wieder ein.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Ich hab gestern Return of the Jedi mit meinem Sohn geguckt. Geht immer noch gut von der Hand. Episode V gefällt mir aber immer noch am besten.
 

Presko

Don Quijote des Forums
All of Us Strangers

Habe mich mega auf den Film gefreut und war dann gestern doch recht enttäuscht. Absolut kein schlechter Film. Hat einen ganz eigenen Sound und ist ein, glaube ich, sehr persönlicher Film. Über Einsamkeit, Verlust, Trauer, und das Lebensgefühl eines homosexuellen Mannes in einer Zeit von Diversity, LGBTQ+ etc., - wo zwar Ausgrenzung aufgrund der Sexualität oberflächlich betrachtet nicht mehr Alltag ist, aber dennoch Schwierigkeiten mit verbunden sind.

Ich hab viel Respekt für den Film und die Message, doch hat er mich selten so richtig erreicht. Zwar ist er teilweise sehr emotional, für mich fast schmalzig, dennoch fühlt sich alles so künstlich an. Zudem fühlte es sich für mich manchmal so an, als betrachte ich jemanden bei seiner Selbsttherapie, ohne dass ich als Zuschauer dazu eingeladen bin. Und ich bin halt nicht so ein grosser fam von langgedehnten sehr intim gehaltenen Sexszenen.

Ein bisschen ist der Film wie eine Mischung aus „Petite Maman“, „Spotless Mind“, „Jacobs Ladder“, „Moonlight“.

Er hat ein paar fantastische Einzelszenen. Gerade die eher zurückhaltenden dialoglastigen Momente gefielen mir am besten.

Ich hoffe, dass da eine zweite Sichtung nochmal was ändert und ich ihn dann mehr mag. Bis dahin bleibts dabei, hat mich nicht erreicht. Etwas zu schmalzig, zu touchy und gleichsam unangenehm surreal-distanziert.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Old Henry
Western, indem ein verwitweter Farmer mit seinem bald erwachsenen Sohn eine Schweinefarm führt und eines Tages auf seinem Land einen durch eine Schusswunde schwerverletzten Mann findet, der einen Tasche mit Geld bei sich hat, und diesen zu sich auf die Farm bringt. Kurz darauf tauchen drei fremde Reiter bei ihm auf, einer mit Sheriffstern und fragen ihn nach einem Ganoven, den sie verfolgen und der in den sie in der Gegend vermuten. Henry misstraut den Männern und verneint.
Kurz darauf erwacht der verletzte Mann in seinem Farmhaus und erzählt ihnen, dass er der eigentliche Sheriff ist und die anderen drei die Ganoven sind, die ihn töten wollen.

Und ja, Stephen Dorff, welcher den Anführer der drei Reiter spielt, hat es endlich wieder mal in einen guten Film geschafft. Old Henry ist ein richtig angenehmer, reduziert-schnörkelloser Western. Schön inszeniert, toller Soundtrack, atmosphärisch und vor allem Tim Blake Nelson ist fantastisch in der Rolle des eher griesgrämigen, ruhigen und geheimnisvollen Henry. Neben einigen Härten und Gewaltspitzen ist es vor allem auch der angenehm melancholische Grundton, welcher mir den Film schmackhaft machte.
Die Ausgangssituation hat mich übrigens sehr an den ersten Teil der neuen God of War -Reihe erinnert. Denke, der Film könnte hier einigen im Forum sehr gefallen.

 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Ich habe den Trailer nach der Hälfte beendet, da mir das schon sehr gefallen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:

Cartman

Well-Known Member
Old Henry hat Spaß gemacht.

Zuletzt habe ich mich an The Marvels versucht, aber einmal nach 10 und dann 20 Minuten abgeschaltet und mir stattdessen Galaxy Quest auf Netflix angesehen.
 

Envincar

der mecKercheF
Anatomie eines Falls 2/5

ne gar nicht mein Fall. Viel zu lang ... viel zu zäh und quasi keinerlei Spannungskurve. Fand vor allem die darstellerische Leistung vom Staatsanwalt und Co. richtig schlecht.
 

Puni

Well-Known Member
@Envincar

Du stehst dir bei Filmen aufgrund deiner Erwartungshaltung echt manchmal selber im Weg, kann das sein? Hättest du vorher gefragt hätte ich dir sagen können dass das keine Folge Law & Ordner ist. :nene:

Fand den Staatsanwalt neben Hüller und dem Sohn darstellerisch auf jeden Fall das Highlight des Films. Ach was, das war alles so gut und authentisch gespielt, und vor allem durch den ständigen Wechsel zwischen Englisch und Französisch kam da nochmal eine ganz neue, spannende Ebene rein.
Oder hast du den auf deutsch gesehen? War dann alles synchronisiert? :crying:
 

Envincar

der mecKercheF
@Envincar

Du stehst dir bei Filmen aufgrund deiner Erwartungshaltung echt manchmal selber im Weg, kann das sein? Hättest du vorher gefragt hätte ich dir sagen können dass das keine Folge Law & Ordner ist. :nene:

Fand den Staatsanwalt neben Hüller und dem Sohn darstellerisch auf jeden Fall das Highlight des Films. Ach was, das war alles so gut und authentisch gespielt, und vor allem durch den ständigen Wechsel zwischen Englisch und Französisch kam da nochmal eine ganz neue, spannende Ebene rein.
Oder hast du den auf deutsch gesehen? War dann alles synchronisiert? :crying:

ja auf deutsch und die Synchro war echt grausam. Wie Staatsanwalt und der Polizist den blinden Sohn angegangen sind war für dich total authentisch? Auch die Tatsache, dass man quasi am Ende nicht wusste ob sie es nun getan hat oder nicht, war recht unbefriedigend. Ich war selber noch nie im Gericht aber was da teilweise abgegangen ist war doch Hanebüchen. Oh die Frau hat der anderen Frau ein paar Fragen gestellt und es ging nicht um die Arbeit ... SIE MUSS EINE AFFÄRE GEPLANT HABEN!!!!111
Die ganzen Zeugenvernehmungen waren komplett lächerlich.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Ich war selber noch nie im Gericht aber was da teilweise abgegangen ist war doch Hanebüchen.
Den Punkt kann ich nachvollziehen. Einige Momente vor Gericht waren mir auch etwas zu drüber. Allerdings soll der Film, denk ich, auch nicht unbedingt die Vorgänge vor Gericht möglichst realistisch wiedergeben. Vielmehr nutzt man diesen Raum, um die Themen des Films zu verhandeln. Wie wir Menschen wahrnehmen, sie verurteilen und schubladisieren etc. Diese Auseinandersetzung mit vermeintlicher Wahrheitsfindung, Wahrnehmung und Idenität gelingt dem Film für mich sehr gut. Im Gegensatz zu Dir fand ich ihn eben auch zu keinem Zeitpunkt langweilig. Dazu kommt die enorm präzise Inszenierung und das hervorragende Schauspiel.
Zum Ende:
Ein Ende, das in Bezug auf die Schuldfrage eindeutig gewesen wäre, hätte überhaupt nicht zum Film gepasst. Es geht eben gar nicht in erster Linie darum. Gleichsam fand ich, dass das Ende ja doch recht eindeutig zumindest in die Richtung ist, dass sie definitiv zurecht freigesprochen wurde, wenn man alleine das Verfahren und die Beweislage betrachtet. Am Ende spricht ja doch einiges dafür, dass es Suizid war. Das ist dann auch ein kleiner Kritikpunkt meinerseits an den Film. Für mich war die Sache eigentlich gegessen, nachdem die Expertin der Verteidigung ihre Erklärungen zu den Blutspuren abgegeben hat. Danach dachte ich mehrfach noch, was hat denn die Staatsanwaltschaft überhaupt noch in der Hand, was einen Schuldspruch rechtfertigen würde.
 

Cimmerier

Administrator
Teammitglied
Klingt ja ein wenig wie die deutsche Variante von Night Of, was ja wiederum auch ein Remake ist. Nicht, dass der obige Film ein Remake ist, aber ohne irgendwas darüber zu wissen, klingt das ja nicht ganz unähnlich, von der Grundidee her.
 

Puni

Well-Known Member
@Envincar

Muss dann wirklich an der Synchro gelegen haben. Wurde denn gar nicht zwischen den Sprachen gewechselt sondern englisch und französisch mit deutsch synchronisiert? Das fände ich ziemlich ärgerlich. Denn dass Hüller nicht gut französisch kann ist ja ein recht wichtiges Element im Film.

Ich empfand das mit dem Staatsanwalt auch nicht als so unrealistisch. Da wird halt die Angeklagte mit allem was sie haben versucht aus der Reserve zu locken bzw in Bedrängnis zu bringen. Unrealistischer empfand ich da dann doch, dass überhaupt so flott angeklagt wurde, die Beweise / Indizien waren ja recht dünn. Wie sich der Fall dann vor Gericht allerdings entrollt hat, man selber als "Urteilender" sich selbst immer wieder hinterfragen musste und immer wieder neue Facetten der Beziehung ans Licht kamen war wirklich klasse.

Aber ja, sicher nichts für Leute, die einfach einen spannenden Gerichtsfall mit eindeutigen Antworten haben wollen.
 

Envincar

der mecKercheF
Also für mich war der einzige darstellerisch starke Moment der wo der Sohn von der Autofahrt mit seinem Vater erzählt. Gerade hier war für mich dann auch relativ klar, dass es eher auf einen Suizid hindeutet. Ansonsten fand ich da jetzt keine schauspielerische Leistung oder Szene herausragend.
Wie wir Menschen wahrnehmen, sie verurteilen und schubladisieren etc.
Ja aber das kann man auch gut umsetzen und nicht so wie es hier getan wurde. Ist für mich keine Rechtfertigung. Der Minderjährige Sohn wurde in die Mangel genommen als wäre er ein Verdächtiger, musste die Aufnahmen anhören etc..
Der Staatsanwalt versucht aus banalen Dingen ein Motiv zu stricken, dass es schon peinlich wurde und ich mich gefragt hab ob der seine Ausbildung bei RTL Mitten im Leben gemacht hat. Sry aber meiner Ansicht nach war alles was im Gericht passiert ist unterirdisch.
 

Puni

Well-Known Member
@Envincar

Der Sohn hat sich doch selber dazu entschieden, dass er beim Verfahren komplett dabei sein will. Und im O-Ton wurde er meiner Meinung nach auch nicht in die Mangel genommen.
 

Presko

Don Quijote des Forums
Ansonsten fand ich da jetzt keine schauspielerische Leistung oder Szene herausragend.
Gut, in dem Fall steht unsere Wahrnehmung des Films eh komplett diametral zueinander.
Ja aber das kann man auch gut umsetzen und nicht so wie es hier getan wurde.
Natürlich kann man … aber hier macht man es eben so. Und für mich funktionierte es sehr gut, bis auf ein paar Momente, die mir auch zu unrealistisch vorkamen. Andererseits vlt. läuft es auch so ab, was weiss ich schon.
 
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