So, bin jetzt auch bei Season 3 auf der Höhe und das gefällt mir schon besser als die schnodderige zweite Staffel. Belanglosen Charaktere wurden aussortiert, der Bodycount wurde erfreulicherweise etwas gesenkt und es gibt neue (wie auch alte), gute Charaktere. Dem Governor kauf ich seine Badassigkeit zwar noch nicht hundertprozentig ab, aber es gab schon schlechtere bzw unglaubwürdigere Rollen bei TWD. Andrea verhält sich zwar mal wieder wie sie gerade lustig ist (ansich auch nicht die beste Schauspielerin, bzw. nicht so toll geschrieben, das merkte man schon Anfang / Mitte der zweiten Staffel), aber es ist wirklich erfreulich, dass fast alle Zwischenmenschlichkeiten mittlerweile nicht mehr nur Kopfschütteln verursachen, sondern man endlich auch mal den Gesprächen zuhören kann. Und ich bin echt gespannt, nach dem Cliffhanger, wie es weitergeht. Trotzdem verursacht die Serie bei mir immernoch regelmäßiges Unwohlsein bei dem RIESEN Potential, das wirklich vorhanden ist, und der relativen Mittelmäßigkeit, die dann am Ende doch jedes Mal bei rauskommt. Und wie auch schon nach der zweiten Staffel muss ich mir einfach jedes Mal vorstellen, was die amc-Kollegen von Breaking Bad daraus gemacht hätten, sei es Spannungsaufbau, Aufbau der einzelnen Episoden sowie deren Einordnung in die gesamte Staffel, Twists, Charaktere oder auch einfach nur rein visuell. Das macht mich jedes Mal irgendwie ein wenig wehmütig, denn dieses Maß an Qualität wird leider nie erreicht, was wirklich Schade ist.