Joel.Barish
dank AF
Und was haben die Basterds, Speed Racer, von mir aus Anonymous und dieser hier gemeinsam? Es sind internationale, überwiegend englischsprachige bzw. international wirkende Produktionen, die dem normalen deutschen Kinogänger nicht als Deutscher Film bewusst werden. Nicht zuletzt sind die Regisseure ja in den meisten Fällen auch nicht deutsch. Nichtmal Tykwers Parfüm fühlte sich sonderlich deutsch an und ist im Originalton ja auch englisch.
Für einen Wandel bräuchten wir mal regelmäßig deutschsprachige Großproduktionen und Genrefilme von deutschen Filmemachern. Moritz Bleibtreu als eiskalter Auftragskiller in Berlin, der herausfindet, dass er ein Cyborg ist und dann seine Erschaffer jagt. Benno Führmann als im Exil lebender Schwertkämpfer, der mit einem Orkzwerg (Papa Ork, Mama Zwerg ) auf Schatzsuche geht. Oder Matthias Schweighöfer als Pilot eines futursitischen Weltraumseglers, der die letzte Hoffnung seiner Passagiere ist, als Weltraumterroristen das Schiff kapern. So was oder so ähnlich. Nur eben in deutscher Sprache.
Aber alles, was deutschsprachig ist und über 20 Millionen kostet, ist ein riesengroßes Risiko. Die Vermarktbarkeit in nicht deutschsprachigen Regionen ist enorm eingeschränkt, was auch daran liegt, dass man großbudgetierte Genreware aus Deutschland eben nicht kennt und skeptisch ist. Und das trifft auch aufs deutsche Publikum zu. Bei "Wir sind die Nacht" oder "Hell" wurde eher die Nase gerümpft. Dieselben Filme mit selbst zweitklassigen US-Darstellern hätten - bloße Behauptung - sicherlich mehr eingespielt.
Wenn Deutschland als Produktionsstandort und als Lieferant für gute, abwechslungsreiche und internatonal rentable wahrgenommen werden will, braucht es Glückstreffer. Es braucht einen "Ringu", einen "High Tension", einen "[Rec]", einen "Das Waisenhaus", einen "Oldboy". Aus Budgetsicht wären die alle machbar. Oder es braucht internationale Produktionen wie diese, die deutlicher zeigen, wer für den Film verantwortlich ist. Aber da die Buchvorlage das wohl nicht hergibt, muss das die PR Abteilung übernehmen.
Für einen Wandel bräuchten wir mal regelmäßig deutschsprachige Großproduktionen und Genrefilme von deutschen Filmemachern. Moritz Bleibtreu als eiskalter Auftragskiller in Berlin, der herausfindet, dass er ein Cyborg ist und dann seine Erschaffer jagt. Benno Führmann als im Exil lebender Schwertkämpfer, der mit einem Orkzwerg (Papa Ork, Mama Zwerg ) auf Schatzsuche geht. Oder Matthias Schweighöfer als Pilot eines futursitischen Weltraumseglers, der die letzte Hoffnung seiner Passagiere ist, als Weltraumterroristen das Schiff kapern. So was oder so ähnlich. Nur eben in deutscher Sprache.
Aber alles, was deutschsprachig ist und über 20 Millionen kostet, ist ein riesengroßes Risiko. Die Vermarktbarkeit in nicht deutschsprachigen Regionen ist enorm eingeschränkt, was auch daran liegt, dass man großbudgetierte Genreware aus Deutschland eben nicht kennt und skeptisch ist. Und das trifft auch aufs deutsche Publikum zu. Bei "Wir sind die Nacht" oder "Hell" wurde eher die Nase gerümpft. Dieselben Filme mit selbst zweitklassigen US-Darstellern hätten - bloße Behauptung - sicherlich mehr eingespielt.
Wenn Deutschland als Produktionsstandort und als Lieferant für gute, abwechslungsreiche und internatonal rentable wahrgenommen werden will, braucht es Glückstreffer. Es braucht einen "Ringu", einen "High Tension", einen "[Rec]", einen "Das Waisenhaus", einen "Oldboy". Aus Budgetsicht wären die alle machbar. Oder es braucht internationale Produktionen wie diese, die deutlicher zeigen, wer für den Film verantwortlich ist. Aber da die Buchvorlage das wohl nicht hergibt, muss das die PR Abteilung übernehmen.