TheRealNeo
Well-Known Member
Gerade weil das so perfekt in unsere Zeit passt, wäre es doch irgendwie komisch Moneypenny und Q neu zu besetzen. Ich glaube, die können bleiben, wenn sie wollen und M sowieso. Komisch wäre es allerdings schon, wenn da plötzlich ein neuer Bond auftaucht ohne dass das kommentiert wird. Vielleicht bringen die ja auch einfach einen lapidaren Spruch von wegen, der Namen ist der Unterwelt ein Begriff und Bond zu Ehren wollen sie den Namen zukünftig als Decknamen weitergeben. Das wäre gar nicht so abwegig.
Das war ja vorher auch nie ein "Problem". Q hat mehrere Bond-Darsteller beispielsweise miterlebt, was wenig bis gar nicht kommentiert wurde.
Wie wäre es denn eigentlich mal mit einem neuen Bond als Period Piece? Flemmings Casino Royale wurde in den frühen fünfzigern veröffentlicht. Warum nicht diese Zeit als Leinwand nutzen? Die Anteile von Spannung, Action, Schauwerten und trockenem Humor müssten dann beibehalten werden (dieses Rezept ist ohnehin einzigartig, somit besteht wenig Verwechslungsgefahr mit UNCLE, OSS-117 oder Austin Powers).
Dieser Bond hätte durchaus moderne Action, aber historisch adäquate Gadgets und Mode und Gebaren (Macho Bond als Kind seiner Entstehungszeit, statt der Notwendigkeit einer Veränderung auf Grund von modernen sozialen Anliegen).
Ich fände das spannend.
Ich brauche auch in den 50ern keinen Macho-Bond. Das ist nicht das, was die Figur spannend macht. Roger Moore konnte das schon nur noch mit Ironie spielen und alle anderen danach, haben das mehr oder weniger vermieden oder zumindest nicht den totalen Macho gespielt.