Ich fand die Serie in der ersten Staffel wirklich klasse, s. meinen Kommentar oben. Aber irgendwie beschlich mich im Laufe von Staffel 1 und 2 immer mehr das Gefühl, dass die Serie einfach nur eine gut inszenierte Werbeveranstaltung für die Cops ist. Es ist absolut unglaubwürdig, wie nie jemand wirklich erschossen wird und wenn ein Shootout mal tödlich endet, dann wird das so groß inszeniert, dass es der Erschossene natürlich "verdient" hat, obwohl an dieser Stelle einfach mal ein Statement - nicht Richtung "Polizisten sind Mörder" sondern Richtung "der Job ist in einer US-amerikanischen Großstadt mit so kurzer Polizeiausbildung einfach verdammt stressig, Fehler passieren, Fehler werden von manchen natürlich auch gedeckt und trotzdem sind nicht alle Polizisten gleich" nötig gewesen wäre. Stattdessen verhalten sich alle immer regelkonform außer halt Rookies mit "Anfängerfehlern", es gibt keine schwarzen Schafe bei der Polizei und es wird sich immer an den Leitfaden gehalten.
Mich hat das innerhalb der zweiten Staffel - gut, die fiel bei mir auch genau mit den Taten, die zu den neuen BLM-Bewegungen geführt haben zusammen - irgendwann so dermaßen gestört, dass ich abbrechen musste.