@Constance:
Dass dir und deiner besseren Hälfte der Film und der CHarakter nicht gefallen, ist doof. Aber es gibt andere Leute, denen hat es gefallen. Ist doch ok.
Meine Freundin beispielsweise, die sich für Diversity in der IT auf Konferenzen und Messen einsetzt, fand den Film sehr feministisch. Ich persönlich habe das kein bischen so erkannt, bis sie es mir erklärt hat, wieviele typische Frauenfeindliche Situationen in dem Film aufgegriffen worden sind und wie schön es ist, dass sich Captain Marvel davon nicht hat unterkriegen lassen. Ihrer Meinung nach ist Captain Marvel ein tolles Vorbild für junge Mädchen. Als Mann, glaube ich ihr das einfach mal und lasse sie beurteilen, die tiefer in dem Thema steckt.
Genau wie ich mir nicht anmaße zu verstehen, welche Bedeutung Black Panther für Afro Americaner hatte. Auch da lasse ich die Beurteilung denen, die tiefer in der Materie stecken.
Hätte man das Thema intensiver und tiefer besprechen können? Ja klar. Muss man? In einem Marvel Action Film? WIeso sollte man hier mehr erwarten als von all den anderen Filmen. Nur weil ausnahmsweise eine Frau da ist, muss man mehr erwarten? Verstehe ich nicht. Kein einziger Marvel Film hat Themen angesprochen ohne dabei oberflächlich und banal zu bleiben.
Wieso wird mehr über das Thema Feminismus gesprochen und ob sie steif wirkte, als wie der Film inhaltlich ist? Haben alle vergessen, wie unglaublich eindimensional Thor lange Zeit (oder noch immer) war? Wie furchtbar die ersten beiden Filme waren? Da ist dieser hier mit großem Abstand besser. Ich habe nicht einmal im Ant Man Thread gelesen, dass so viel über fehlende Charakter Entwicklung gesprochen wurde, obwohl dort absolut keine vorhanden ist.