Ich greife hier ja nicht das Omen-Remake an sich an, sondern die Ideenlosigkeit der Filmemacher.
Klar können Remakes gute Filme sein...aber selbst bei gelungenen Titeln wie den genannten DAWN OF THE DEAD oder THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE gab es aus meiner Sicht doch Dinge zu bemängeln.
DAWN OF THE DEAD ist z.B. ein echt guter Zombiefilm geworden. Er ist blutig, spannend, bietet gute Action. Was dem Film gegenüber dem Original aber fehlt...ist Tiefgang. Die Sozialkritik kommt deutlich weniger zum Tragen als bei Romero. Das Remake ist eher auf die Fans von RESIDENT EVIL und 28 DAYS LATER zugeschnitten. Wie gesagt...schlecht ist er nicht, schneidet aber gegenüber dem Original bei weitem nicht so gut ab.
THE TEXAS CHAINSAW MASSACRE...Respekt an Marcus Nispel. Ich hätte schlimmeres erwartet. Doch auch hier gibts ein ABER...Das Remake hat einen entscheidenden "Fehler"...es ist zu bunt. Das Original war ein Teil der damaligen "Terror-Kino-Welle"...und das Remake ist einfach nur ein (wie gesagt gut gemachter) blutiger Slasher...keine Spur von Terror. Auch hier schneidet das Remake im direkten Vergleich deutlich schwächer ab.
Und...hab ich einen Knall? Klar, würd ich sonst solche Filme gucken? :uglygaga: :omg: :grins:
Aber das mit MAN EATER war leider mein Ernst. Der Film ist wieder freigegeben worden. Aber halt nur als "neuüberarbeitete Langfassung" was nichts anderes heisst als..."alle Goreszenen raus und vorher entfernte Handlungssequenzen rein"...und darum FSK 16. Ähnlich hat man es ja auch mit Romero`s DAWN OF THE DEAD und DAY OF THE DEAD gemacht. Schweinerei wie ich finde. Vor allem...wenn man diesem Film von Joe D`Amato die Goresequenzen "klaut", was bleibt dann noch? Angucken werd ich mir das Teil jedenfalls nicht, ich fand schon die Uncut-Version nicht toll...wie gesagt, völlig überbewertet.