Deutsche Politik in der Diskussion

Butch

Well-Known Member
Was is denn jetzt eigentlich mit dem großen Feuerwerk, kriegen wir noch eins oder wird das auch wieder nix....?
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Der Meuthen is aus der AfD ausgetreten. Ob er nun eine neue Partei gründet? Oder geht er vielleicht zur Basis?
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Der Meuthen is aus der AfD ausgetreten. Ob er nun eine neue Partei gründet? Oder geht er vielleicht zur Basis?
Das ist auf alle Fälle gut. Ich hoffe nicht daß er versucht zur CDU zu gehen. Glaube ich aber auch nicht.
Ich hoffe dass das die Partei noch Mal ordentlich zerreißt. Wenn du noch der alte Greis mit der Hündchen Krawatte, die arische Lesbe und Bjöcke der geschichtsschwurbler da sind, wird das sicher dem ein oder anderen der noch einen Funken Vernunft in sich trägt zu viel.
 

Butch

Well-Known Member
Das müsste eigentlich der Anfangs vom Ende sein für die AfD...Meuthen kämpfte lange vergebens gegen die ultra rechte Strömung die Ihn nun aus der Partei gespült hat...
Ohne Meuthen wird oder bleibt die AfD nun endgültig eine NPD 2.0 und sollte doch eigentlich früher oder später in der Bedeutungslosigkeit verschwinden...aber wer weiß...wir leben in komischen Zeiten...
Wenn die Partei stabil bleiben sollte, trotzt des nun wohl nochmal einen Schub radikaler werdenden Kerns wäre das jedenfalls überhaupt nicht gut, deswegen weiß ich auch noch garnicht wie ich das finden soll das Meuthen nun vom Hof gejagt wurde. Eine noch rechts extremer AfD ist jetzt jedenfalls erstmal nicht wirklich ein Grund zum Jubeln. Ich befürchte fast ein bisschen das es keine sehr großen Auswirkungen auf die Wähler haben wird...
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Um es mit reality TV Sprache zu sagen: jetzt werden die Masken fallen.

Wer jetzt noch in der AFD bleibt, katapultiert sich direkt ins volle Lotte Nazi Lager.
 

Envincar

der mecKercheF
Die anderen etablierten Parteien machen sich gerade sowas von unbeliebt, dass die AfD selbst ohne irgendwelche Themen Zuwachs bekommen wird.
Ganz ehrlich...ich habe schon lange nichts mehr von denen gehört. Vielleicht wird auch einfach nicht mehr über deren Nonsense berichtet und man hätte endlich dazugelernt.
 

Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Die USA sehen die Russen in den nächsten Tagen in die Ukraine einmarschieren und Russland meint, dass sie das nicht vorhaben.
Selten so gehofft, dass die Russen die Wahrheit sagen.
 

Raphiw

Guybrush Feelgood
Ich hoffe das Putin das ganze nur macht um in eine bessere Verhandlungsposition zur Verbesserung der russischen Wirtschaft zu kommen. Ich kaufe ihm nicht ab daß er sich bedroht fühlt weil ein Grenzland dann zur Nato gehört. Es gibt bereits ein oder zwei.
 

Woodstock

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Ich hoffe das Putin das ganze nur macht um in eine bessere Verhandlungsposition zur Verbesserung der russischen Wirtschaft zu kommen. Ich kaufe ihm nicht ab daß er sich bedroht fühlt weil ein Grenzland dann zur Nato gehört. Es gibt bereits ein oder zwei.
Tatsächlich ist beides der Fall. Die Ukraine ist ein historisches Beispiel dafür, wie leicht man auf diesen flachen Ebenen in das russische Kernland eindringen kann. Besonders in den rohstoffreichen Süden. In diesem Gebiet könnten Panzer mit Leichtigkeit schnelle Fortschritte machen, wie es die Deutschen im 2. WK getan haben und welche die Amerikaner häufig gezeigt haben, dass sie es ebenfalls können.

Das die Ukraine in die NATO eintritt, würde einen dauerhaften NATO-Stützpunkt dort bedeuten und Russland hätte strategisch keine andere Wahl, als das gesamte Grenzgebiet dort dauerhaft militärisch zu befestigen. Das würde mehr bedeuten, als dort Panzer abstellen und die Truppen abziehen. Dort müssten Gräben gezogen, Anlagen errichtet und dauerhaft Mann und Maschine positioniert werden. Alles in einem größeren Rahmen, als es ohnehin schon ist. Im Zusammenhang mit den Subventionen und der resultierenden inneren Instabilität im Land würde ein solches dauerhaftes Aufgebot ein Milliardengrab werden.

Hiermit geht es schlichtweg, um das langfristige Überleben, des aktuellen russischen Staates. Gleichzeitig ist der Krieg in der Ostukraine ebenfalls sehr teuer und Russland muss alles tun, die Subventionen gelockert zu bekommen. Putin kann aber die Krim und die Ostukraine nicht einfach räumen (was er ohnehin nicht wird), ohne etwas zu kriegen, sonst ist er längere Zeit Präsident gewesen.

Russland hat keine andere Wahl, als seine Truppen zu mobilisieren und sich einen guten Verhandlungsplatz auf Augenhöhe zu erstreiten, sonst geht das Land ebenfalls langfristig in die Knie.

Kurzum, der russische Bär ist verwundet und in die Ecke gedrängt. Nun kommt es darauf an, wer welches Angebot unterbreitet und ob es lukrativer klingt, als die Alternative.

Wenn Putin sagt, dass er nicht angreifen will, dann stimmt das. Denn das würde Russland ebenfalls nicht überleben. Die Ukraine hat kaum was entgegenzusetzen, aber die Bevölkerung ist auf Krieg eingestellt und weiß, dass man die Landmasse der restlichen Ostukraine nicht verteidigen kann. Sie wissen, dass Russland nur tatsächlich eine Kapitulation erzwingen kann, wenn sie schnell und entschieden an allen Fronten vorrücken. Also muss die Ukraine alles tun, um die Russen so gut es geht zu verlangsamen und sollte nur Schlüsselpunkte verteidigen. Den Sturm aus der Krim und aus Belarus kann besiegt werden, ab rückt man hinter die natürlichen Grenzen und hält die Hauptstadt, bis die Russen ausgeblutet sind. Das wird durch Sanktionen schneller gehen. Die NATO gleichzeitig schickt alles an Waffen, Munition und Freiwilligen was sie haben (praktisch unendlich) in das Gebiet und sobald die Russen sich leicht zurückziehen, setzt die Ukraine wieder über. Begünstigt wird dies, durch die Drohnen (besonders aus der Türkei) und die Anti-Panzer Waffen des Westens (Deutschland, USA usw.), gegen welche die Russen eigentlich nur Masse entgegensetzen können.

Das wird wesentlich schlimmer als Tschetschenien und Afghanistan für die Russen. Das weiß Putin aber auch und am Ende sprechen sie alle erneut aber aus einem wesentlich schlechteren Ausgangspunkt. Das weiß Putin ebenfalls. Das momentan immer mehr Länder in die NATO wollen, die es vorher nicht waren (z.B. Finnland), zeigt Putin auch, dass er ziemlich hoch pokert.

Es muss verhandelt werden. Das ist das Ziel von all dem.

Ich nehme auch nicht an, dass China tatsächlich großartig helfen würde. Die sind noch nicht so weit. Da geht es wahrscheinlich erst Anfang 2030 los.

Leider hat die NATO (besonders die USA) aber auch das Problem, dass es aus strategischer Sicht gut wäre, Russland auszubluten und damit auszuschalten, bevor China im Pazifikraum loslegt. Die USA sind ebenfalls instabil, die EU ist gespalten, die asiatischen Verbündeten, hassen sich eigentlich gegenseitig und gelinde gesagt, beide (Russland und China) kann die NATO nicht stemmen. Unmöglich. Einen nach dem Anderen, ja, aber nicht beide zugleich. Nicht in der jetzigen Verfassung. Wahrscheinlich wird es deswegen in den nächsten zehn Jahren zum Bürgerkrieg in China oder Russland kommen.

Zu dem Ganzen bleibt noch zu sagen, dass die Medien gerade gewaltig mit der Angst spielen. Die Ukraine bemerkt nichts Unübliches im Osten und ist eher verwundert, über die Warnungen der USA (welche gefühlt jede Woche mehrmals kommt).

Just my two Cents.
 
Zuletzt bearbeitet:

Noermel

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Manny

Professioneller Zeitungsbügler
Just my two Cents.
Wieder mal interessant zu lesen. Mir selbst fehlt jegliches Wissen/Verständnis, um sagen zu können wie nah du da an den tatsächlichen Verhältnissen liegst oder wie weit du davon weg bist.

Sollte es tatsächlich zu einem Bürgerkrieg in Russland/ China kommen, hoffe ich für die Einwohner, dass er nicht lange dauert und das Land (die Regierung) hinterher besser mit Eurpopa, USA, etc. zurecht kommen.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Ich hoffe, dass die Probleme mit dem Gas und Öl dazu führen, dass es in fast jedem Haushalt ein guten, effizienten und kleinen Energiespeicher mit viel Speicherkapazität gibt. Dann kann man endlich den selbst generierten Storm bei sich speichern ohne sich mit der Bürokratie abmühen zu müssen um es einzuspeisen oder es nicht nutzen zu können. Dann sehe ich auch wieder Hoffnung für die E-Mobilität. Und das Stromnetz wird auch endlich dezentraler.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Vor ein paar Tagen gelesen, dass Lindner gerne die Förderung von E-Autos einstellen möchte um die Schuldennull zu halten.

Dazu wird der privat eingespeiste Strom mit 9 Cent oder so vergütet viel weniger als der Storm wert ist.

Wollen die jetzt E-Mobilität und ein dezentrales Stormnetz oder nicht?
 
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