So habe jetzt nach langer Zeit beide Staffeln beendet und bin begeistert!
Man muss echt sagen, dass es zur Zeit wirklich nicht gerade wenige Spitzen-Serien auf dem Markt gibt.
Der Charakter des Dexter ist wirklich fantastisch von Michael C. Hall verkörpert, da man ihm die Rolle vollkommen abkauft und er es schafft, dass man soetwas wie Symphatie für ihn zu erfinden, was schon eine Leistung ist.
Die Storyline der ersten Staffel lebt vor allen Dingen durch diesen neuartigen Charkater, dessen Vergangenheit auch nach und nach gelüftet wird.
Der Spannungsbogen ist stellenweise enorm, was einen gar nicht aufhören lässt, sich von dieser Serie berieseln zu lassen.
Die zweite Staffel führt konsequent das fort, was man in der ersten begonnen hat und ist sogar stellenweise ein bisschen spannender als die erste, was ich kaum für möglich gehalten hätte.
Dennoch verliert Dexter's Charakter zum Ende der Staffel immer mehr an Symphatie, (wenn man diesen Begriff hier überhaupt gebrauchen kann) was ein wenig sauer aufstößt, da doch ein paar Dinge moralisch fragwürdiger sind, als sie ohnehin schon waren.
Deswegen weiß ich nicht, ob die dritte Staffel eine gute Idee war, da die zweite eigentlich einen runden Schluss bot und man sich ab jetzt nur selbst zitieren wird.
Aber ich lass mich gern eines besseren belehren.
Tolle Serie, die das Niveau mit der zweiten Staffel sogar noch ein bisschen steigern konnte und so auf satte 9/10 Punkte kommt.