So jetzt mal meine Reviews zu den Staffeln 1-4:
Season 1:
Ein toller neuer Charakter, den die Fernsehwelt bis dato nicht gesehen betritt die Bühne: Dr. House.
Der Charakter ist klasse und die Fälle rund um die Diagnostik äußerst spannend und abwechslungsreich. Aber leider fehlt anfangs ein wenig Tiefgang, der sich erst im guten letzten drittel der Season einstellt und zeigt welches Potential die Serie noch nach oben hin bietet- enorm viel.
Deswegen 08/10 Punkten.
Season 2:
Der Tiefgang hat sich erhöht und man erfährt immer mehr über die interessanten Charaktere Chase, Cameron, Foreman und natürlich House selbst.
Die Fälle bieten gewohnte, abwechslungsreiche Unterhaltung und weisen keine Abnutzungserscheinung auf, was ich als tolle Leistung empfand.
Die Sprüche von House sind prägnant und witzig wie immer und seine Vorgehensmethoden ein wirklicher Genuss.
Der Cliffhanger und das Staffelfinale sind erste Sahne und ich konnte die Wartezeit zur nächsten Staffel kaum aushalten.
Die Serie schöpft nun immer mehr aus dem Vollen und verdient sich daher satte 09/10 Punkte.
Season 3:
Der Dramatik Anteil wurde in dieser Staffel nun sichtlich erhöht:
Die Zahl der wirklich emotionalen Fälle hat sich erhöht und auch der Drama-Aspekt Rund um House' Crew hat sich sichtlich erhöht und treibt damit den Tiefgang in bisher ungekannte Höhen, was dazu beiträgt, dass man die Charaktere nun vollends liebgewinnt.
Das Staffelfinale ist wirklich sehr emotional, ohne dabei je ins Kitschige abzudriften.
Der Soundtrack ist auch (wieder einmal) klasse und für mich der beste aller bisherigen Staffeln.
Die Serie hat sich nun selbst perfektioniert und absolutes Referenz-Niveau im Serienbereich erreicht.
Die Höchstnote:
10/10
Season 4:
Hmm... Wirklich schwer zu sagen.
Zu aller erst: Der Wegfall des bewährten Teams ist mir wirklich sauer aufgestoßen, da man es gerade richtig liebgewonnen hatte und die Neubewerber sind einfach nicht wirklich interessant genug. Eine Ausnahme bildet hier "13" die angenehm mysteriös wirkt und eine tolle Hintergrundgeschichte, die für den Aspekt des Tiefgangs sehr wichtig ist.
Die anderen beiden (ich weiß nichtmal mehr ihren Namen) wirken absolut austauschbar und kosten dieser Season ein paar Punkte.
Ich hoffe sehr, dass man die alte Truppe in der nächsten Season wieder mehr (hoffentlich vollkommen) integriert.
Zum ersten mal gibt es auch ein paar Fälle, die wirklich belanglos, uninteressant und aufgesetzt wirken.
Aber natürlich haben immer noch die tollen Fälle über Hand: So z.B. die "Fremddiagnose" oder "Die Fernsehshow". Und genau DIE sorgen auch weiterhin dafür, dass House zur absoluten Spitze der derzeitigen Serienflut gehört.
Ein ganz besonderes Lob muss ich dem zweiteiligen Staffelfinale aussprechen, da es wohl das spannendste, emotionalste und best gespielte ist, was House bis jetzt zu bieten hatte. Hut ab!
Deswegen gibts auch statt der von mir erst angedachten 7,5,
die 8/10 Punkte (die mit der Bitte versehen sind, die fünfte Staffel wieder ein bisschen mehr "Back to the roots zu führen und alle Fälle wieder auf ein konstantes Niveau zu bringen)