Sicher?
Da war ich nach meinem späten Feierabend wohl nicht mehr so ganz bei der Sache.Frag Ihn mal Manny...
Ach, niemand hat die Eier, dazu was zu sagen.Bin gespannt, was alle zu Pom Poko sagen
Du meinst Totoro? Also grundsätzlich ist das eine klare FSK ab 0. (Es ist nicht auszuschließen, dass die Erwähnung einer kranken Mutter oder die Ansicht von Totoro gewisse negative "Trigger" trifft bei einem Kind. Aber die Gefahr gibt es dann wirklich nahezu überall, was über Säuglings TV hinausgeht.)Ab welchem Alter würdet Ihr denn denFilm empfehlen?
Aber... Es kommt immer auf das Kind an und darauf, was man mit dem Film bezwecken möchte. Um ein Kind für ein, zwei Stunden ruhig zu halten, gibt es auch bessere Wege. Ich würde sagen, das Kind sollte alt/"reif" genug sein, um sich auch mal knapp 90 Minuten auf etwas zu konzentrieren, ohne nach 30 Minuten unruhig zu werden und durch die Gegend zu laufen. Und zumindest mir wäre wichtig, wenn das Kind grundsätzliche Ansätze zeigt, nicht einfach nur bunte Bilder und einzelne Momente erkennen zu können, sondern vielleicht schon erste abstrakte Handlungen und ihre Zusammenhänge aufnehmen zu können. Das kann in dem Alter natürlich noch nicht so tief gehen, aber wie gesagt: für mich persönlich wäre es "Verschwendung", einen Film wie Totoro nur dazu zu nutzen, um ein Kind für eine kurze Zeit abzulenken.
Ja ne, es geht nicht ums Ruhigstellen eines Kindes. Eher geht es mir um die emotionalen Themen und Atmsosphäre. Ist das ganze sehr traurig oder teilweise zu gruselig (für Kinder)?
So genau weiß ich es nicht, Conan sehr früh, Canibal vielleicht mit ca. 10 Jahren. Ist aber nicht so, als hätte ich mir den ganzen Film angeschaut, wie viel ich davon gesehen habe, kann ich nicht mehr so genau sagen.
Aber wie gesagt, bei meinem Onkel in Tschechien, ich und mein Cousin haben sehr viel Blödsinn gemacht und da gehörte das Ausplündern der Videotruhe meines Onkels halt dazu. Da gab es natürlich nicht nur Horror Filme...
Aber prinzipiell denke ich, man kann Kindern schon mehr zumuten, als man denkt. Ich meine, wie erklärt man sich sonst die ganzen brutalen Märchen Geschichten, die ja auch von Kindern konsumiert werden. Bei Ghibli Filmen sind es ja meist die emotionalen Momente, die einen mitnehmen. Ich finde es wichtg und gut seine Kinder da ranzuführen und dann auch miteinanderer darüber zu reden. So etwas gibt es bei Disney ja nicht, da ist immer Heile Welt. Aber klar, mit 6 Jahren vielleicht noch nicht.
Das stimmt, meine Aussage war da vielleicht etwas zu schwarz/weiss gedacht. Klar gibt es bei Disney Emotionen, ich finde nur bei Ghibli und vielen anderen Anime, wird trotz der gazen obskuren Fantasie, ein deutlicher Bezug zu unserer Realität, zu unserem Alltag gezogen. Die Hauptpersonen sind häufig Menschen, meist Kinder und Jigendliche, wie du und ich es waren oder sein könnten. Ghibli Fime sind trotz der ganzen Fantasie, deutlich realitätsnaher. Disney Filme sind für mich große Hollywood Märchen, sehr schön zu anzusehen, aber da finde ich mich selbst, mein kleines Dasein, zumindest nicht wieder.Disney ist grundsätzlich leichtfüßiger unterwegs und sicherlich nicht so subtil/galant wie Ghibli, aber da gibt es auch emotionale Momente.
Schöner Artikel.Studio Ghibli: Retrospektive