Halloween Ends (Fortsetzung von Halloween Kills)

Revolvermann

Well-Known Member
Ich hoffe ja irgendwie dass sie mit diesem Teil irgendwas richtig Bescheuertes liefern.
Ein "solider Thriller" fände ich ziemlich langweilig. Dafür läuft die Reihe schon bei Weitem zu lang.
 

Dr.PeterVenkman

Well-Known Member
Interessant. Die Kritiken, die mir hier um die Ohren fliegen sind vernichtend, was mich nicht überrascht
hm... okay. Hatte, ehrlich gesagt, auch nur 2-3 gelesen. Da war Filmstarts die einzige deutsche Referenz. Da auch die US-amerikanischen Seiten da von einem würdigen und mutigen Abschluss sprachen, habe ich das mal so aufgenommen. Ich teile Deine Meinung auch größtenteils. Ich fand den ersten überraschend gut, hatte aber auch nichts mehr erwartet. Vollkatastrophe für Teil 2, bin ich voll bei dir... Ich habe auch nicht viel Hoffnung, gespannt bin ich trotzdem. Jetzt wo ich nochmal andere Kritiken überflogen habe, ist es das, was du schon mitgeteilt hast. Die sehen das als nicht würdig und unterirdisch an. Was Filmstarts dann wohl meint mit: wird die Fans spalten. Da will man seine Meinung ja schon ein bisschen rein waschen.
 

Tanker

Active Member
Finde es immer noch faszinierend wie viel guten Willen gegenüber der Reihe man in meinen Augen mit "Kills" zerstört hat. Fand 2018 gar nicht so verkehrt und auch der Trailer zu Kills mit der Musik und den Rufen der Menge fand ich sehr gelungen, den eigentlich Film dann doch deutlich weniger.

Aber der Trailer zu Ends wirkte dann wirklich wie alles schonmal durchgekaut. Alleine die Sprüche, die sich sogar innerhalb der 2018-Reihe wie gefühlt tausend mal gehört anfühlen.
 

Cartman

Well-Known Member
Habe es doch noch heute geschafft: Sehr sehr untypischer Halloween mit einem ordentlichen Ende. Während des Films habe ich mich öfters gelangweilt und an den Kopf gefasst. Zumindest ist er nicht uninteressant und mutig, erinnert stark an eine King-Verfilmung.

Das ganze ist auch ziemlich vorhersehbar. Nur die dummen Charakterentwicklungen
(Corey wird der neue Michael Myers, Allison verliebt sich innerhalb einer Sekunde in Corey, Laurie hat plötzlich mit der Vergangenheit abgeschlossen)
sieht man nicht kommen, weil sie einfach 0 Sinn ergeben..
 
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Cartman

Well-Known Member
Ernsthaft? Keiner sonst am Wochenende im Kino gewesen?

Ich finde übrigens, dass er Ähnlichkeiten mit The Last Jedi hat und ebenso das Publikum spalten wird.

Alles in allem war bei dieser Trilogie mehr drin. Vielleicht schreibe ich da mal was dazu.

Außerdem verhält er sich zu Halloween und Kills wie Resurrection zu H20. Nur dass bei Resurrection der Anfang noch brauchbar war und auch noch ans Ende von H20 gepasst hätte und bei Ends das Ende mit leichter Abwandlung noch ans Ende von Kills gepasst hätte.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Ist das hier tatsächlich der einzige Fred zu Halloween Ends? oO

Doch, ich war auch am Freitag drin. Da es quasi unmöglich ist, irgendwas zu schreiben, ohne näher auf manche Sachen einzugehen und somit zu spoilern, fahre ich mal als Spoiler fort:

Ich fand den Ansatz und die Umsetzung zu großen Teilen echt gut. Erfrischend anders. Mit Kills 2.0 hätte ich sicher auch leben können, aber wie langweilig wäre das wieder geworden? Bzw. dann hätten andere Leute rumgeheult. Jetzt lamentiert das andere Ende.
Ja, der wird spalten und das auch zurecht. Ich komme egtl nur mit ein paar Sachen nicht ganz so klar.

Am Ende von Kills wird Myers scheinbar von dem Mob gestellt, nur um diese am Ende brachial niederzumetzeln. Und das nachdem er selbst minutenlang malträtiert wurde. Warum also bitte versteckt er sich jetzt 4 Jahre in der Kanalisation, und ernähert sich von irgendwelchen Brotkrümeln, die vor sein Rohr fallen? Das passt irgendwie so gar nicht in den Kontext von Kills und wie er dort dargestellt wurde. Auch dass eine Laurie, welche 40 Jahre ihr Trauma nicht überwinden konnte, auf einmal jetzt, sogar als ihre Tochter gekillt wurde, mit dem Kapitel Myers abgeschlossen haben soll, macht nur bedingt Sinn.

Das Ende an sich finde ich ok, aber es wirkt irgendwie überhastet. Myers weitestgehend nur die Randfigur, dann übernimmt er doch wieder das Zepter um dann in irgendeinem Schrotthexler zu enden. Das macht wiederum im Kontext dieses Films und der Message die er rüberbringen zu versucht schon Sinn, nur finde ich, hätte man das anders machen können/sollen/müssen. Myers, die Ikone des Slashers zur Nebenfigur zu degradieren und dann hopplahopp zu töten ist, sagen wir gewagt.

Abgesehen davon, war ich bestens unterhalten. Ich sehe Ends nahezu auf einer Höhe wie seine beiden Vorgänger. Eine brauchbare Trilogie, in der jeder Film anders ist, gar frischen Wind reinbringt. Ich finde man merkt, dass man hier relativ schnell einen roten Faden hatte und ist auch konsequent bei diesem geblieben. Da können sich andere Trilogien, wie zB aus dem Hause Disney, eine Scheibe von abschneiden.
 
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Cartman

Well-Known Member
Da steht nichts in Spoilern.

Einen roten Faden? Mir kam eher so vor, als sie ursprünglich eine andere Idee für Teil 3 gehabt. Da ist nichts stimmig.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Oh hoppla. Hab den Beitrag editiert. Sollte nun drin stehen.

Ich denke schon, dass sie die Triolgie, zumindest als klar wurde, dass es nach dem Erfolg von H2018 eine werden würde, genauso haben wollten.
Hier ist nun eben mit Ends das Ende der Trilogie die große Kontroverse und nicht wie bei Star Wars, der mittlere Teil. Hätten sie das als zweiten Teil gemacht, wären sie vlt auch vor dem wütenden Internetmob eingeknickt und hätten "Palpatine irgendwie zurückkehren lassen".

Wenn man damit leben kann, dass Ends kein klassischer Slasher, ja nichtmal ein klassicher Halloween ist, kann man sich vermutlich damit anfreunden. Ich kann aber auch den Unmut mancher verstehen, bzw. denke auch selbst, dass sowas als Standalone Film vlt noch besser funktioniert hätte.
 

Cartman

Well-Known Member
Was in deinen Spoilern steht ist genau das, was mich am meisten stört und vermuten lässt, dass vorher ein anderer Plan existiert hart (oder gar keiner), eben weil die Charakterentwicklung eben nicht schlüssig ist. Es wirkt wirklich wie von einem anderen Regisseur.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Ja, der Eindruck kann durchaus entstehen. Diese Logiklücken stören mich aber nur bedingt.

Ich schreib mal wieder verdeckt weiter:
Vielleicht ist das Verschwinden von Myers auch damit zu erklären, dass die Leute von Haddonfield sein Erbe weitertragen und er weitestgehend obsolet geworden ist. Das wird ja am Anfang ganz interessant angedeutet, dass die Menschen sich da reihenweise gegenseitig meucheln und beschuldigen. Das würde dann auch wieder in den Kontext von Ends passen, sprich dass das Böse in allem und jedem schlummert und sich nicht mehr nur in Gestalt von Michael Myers manifestiert.

Ich finds nach wie vor top, dass sie Ends so gemacht haben und wir hier nicht eine weitere, redundante Kopie von schon zigmal durchgekautem bekommen haben.

Edit:
Bzw. was mir gerade einfällt, was evtl sein kann:
Vlt war in der ursprünglichen Fassung des Films sogar noch weniger Myers enthalten und der Fokus lag weitestgehend komplett auf Corey. Aber entsprechende Testvorführungen haben zu Reaktionen und einem Umdenken bewegt. Das würde natürlich ziemlich gut erklären, warum Myers 4 Jahre abtaucht und dann semigut erklärt wieder mitmischt.
 
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Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Ich habe ENDS nicht gesehen und werde das aufgrund der Tatsache, dass ich wie gesagt nicht warm werde mit dem, was DGG da tut, auch nicht im Kino tun, aber das große Teile des Publikums den Ideen von DGG nicht gänzlich folgt, schlägt sich doch auch finanziell nieder:

Box Office des Start-WE (Stets gerundet):

HALLOWEEN > 76 Mio.
HALLOWEEN KILLS > 49 Mio.
HALLOWEEN ENDS > 41 Mio.

Dabei darf man nicht vergessen, dass KILLS im Oktober 2021 anlief, da war Corona auch noch ein größeres Thema, und trotzdem startet ENDS merklich schlechter.
Ähnlich, wenngleich noch drastischer, war es auch bei Zombies Versuch. Aufgrund der Marke und des guten Marketings waren die Leute neugierig, doch danach ging es runter. Natürlich kann man das jetzt nicht vergleichen, weil DGG das Franchise in den ersten beiden Filmen nicht so auf „links gedreht“ hat wie Zombie im Remake, aber trotzdem lehnt ein nicht unwesentlicher Teil die neuen Ansätze ziemlich offensichtlich ab.
Dass das trotzdem noch erfolgreich ist: Geschenkt, aber das ist nicht der Punkt.
 

Cartman

Well-Known Member
Bin mal gespannt, wie es mit der Reihe weitergeht. Anknüpfen können sie ja Schwerlich an etwas Bestehendes. Eigentlich bleibt nur ein kompletter Reboot in ein paar Jahren oder sowas wie Jason 5.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Wobei das bei Kills und Ends auch damit zusammenhängt, dass die zeitgleich zum streamen auf Peacock veröffentlicht wurden.

Gestern erst habe ich da noch n Artikel gelesen, ich meine von Arrow in the head, dass Ends beim streamen extrem erfolgreich übers WE war, im Kino jedoch eher verhalten performt.

Man darf nicht außer acht lassen, dass wir und das Kino wohl zu einer aussterbenden Spezies gehören.

Inwieweit man den Erfolg von Ends auf Streamingportalen da mit einfließen lassen kann, ka.
 

j.@.c.K

Liza Saturday
Wobei ich das nur bedingt als Qualitätskriterium ansehe.

Erfahrungsgemäß wird überwiegend gern negatives ins Netz gerotzt, während zufriedene Leute sich meist vornehm zurückhalten.
 
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