AHL: Der ganze beschissene Tag und eigentlich alles.
Tja, gerade weiß ich nicht weiter. Wir sind ziemlich durch. Von unserem Abenteuer mit dem Auto und dem Urlaub habe ich ja schon erzählt. Das war nicht das einzige, denn in der letzten Zeit kam ein Ding nach dem anderen. Nach und nach wurden unsere gesamten finanziellen Reserven aufgezehrt, und nun ist alles weg. Der Kindergarten rief an, weil man nochmal 400 Euro Beiträge abbuchen will, obwohl wir nach Sozialstaffel keine Beiträge zahlen brauchen. Aber da unsere Tochter für ein Jahr zuückgestellt wurde, kam da wohl etwas durcheinander. Eigentlich sollte alles weiterlaufen, tut es aber doch nicht. Das Auto ist wieder in der Werkstatt und kostet 900 Euro. Heute kam das Schreiben der Familienkasse, dass uns der Kinderzuschlag nicht weiter bewilligt wird. Ich vermute mal, weil unsere Tochter Geburtstag hatte und daher einen höheren Regelbedarf hat. Dadurch fehlen uns jeden Monat rund 600 Euro. DIe letzten Monate haben wir es mit unseren Rücklagen überbrückt, aber die sind aufgebraucht.
Tja, was nun? Wegen der Therapien der Kinder, ist meine Frau nicht flexibel, was es schweirig macht, einen passenden Job zu bekommen. Mein Job gibt zu wenig her. Nun stellt sich die Frage, was wir tun. Ich überlege einen Jobwechsel, würde damit aber meine Eltern im Stich lassen, zumal ich gesundheitlich gerade nicht in Topform bin. Meine Frau überlegt, selbst arbeiten zu gehen, während ich mich um die Kinder, das Haus und die Therapien kümmere. Aufstockende Leistungen währen auch eine Option, wobei wir eigentlich geschworen hatten, nie wieder darin zurückzufallen.
Tja, mal sehen, was morgen so mit sich bringt.