Kurzkritik:
Mensch, bin grade doch etwas verwundert, dass der hier doch so schwach wegkommt. Naja aber die meisten der bewährten "Action-Fraktion" haben ihn noch nicht gesehen, was darauf schließen lässt, dass da noch ein paar bessere Wertungen kommen werden.
Schon nach dem ersten Trailer war ich ziemlich heiß auf "Salt", da das Gezeigte einfach tierisch unterhaltsam aussah und man mit Angelina Jolie auch eine tolle Hauptdarstellerin ausgewählt hatte.
"Salt" hat schlußendlich meine Erwartungen noch übertroffen, da ich mich kaum erinnern kann, wann ich in letzter Zeit dermaßen gut unterhalten wurde. Sicher, "Salt" ist kein tiefgründiger Film, der mit ultra-komplexer Story oder Charakter Momenten aufwarten kann aber er ist verdammt unterhaltsam und setzt seinen Fokus absolut richtig. Der Film ist ein Popcorn-Streifen wie ich ihn mir wünsche:
Es ist wirklich durchgängig was los und es gibt absolut keinen (!) Leerlauf. Das war wirklich fantastisch mitanzusehen, da "Salt" wirklich zu keiner Sekunde die Puste ausgeht und es wirklich sehr viele und wunderbar inszenierte Actionszenen gibt. Alles wurde meist sehr routiniert und ziemlich klassisch eingefangen, da man Gott sei Dank auf die derzeit beliebte "Wackelkamera" verzichtete.
Der Plot rund um den reaktivierten Erzfeind Russland ist natürlich ein wenig hanebüchen, aber da Salt seine Stärken, nämlich die tempo- und actionreiche Inszenierung, perfekt ausspielt, drücke ich diesbezüglich mal ein Auge zu.
Es sei übrigens angemerkt, dass mich "Salt" sogar besser als "The Expendables" unterhalten konnte.
Fazit:
"Salt" ist der bessere Bourne und es bleibt zu hoffen, dass noch weitere Teile folgen werden. Es gibt Action ohne Ende, die ohne Wackelkamera auskommt, eine toughe Heldin und einige nette Twists. Unterhaltung pur!
8,5/10
@Presko:
Stimmt, du hattest ihn ja schon gesehen- hatte ich vorhin ganz vergessen.
Diese Kritik ist dir gewidmet- der Film ist klasse