Star Trek - Discovery

HurriMcDurr

Well-Known Member
In der Theorie stimme ich dir absolut zu - verschiedene Perspektiven sind immer willkommen und ein Charakter der sein Leben lang von einer faschistischen Diktatur indoktriniert wurde und sich nun im Star-Trek Universum wiederfindet klingt auf dem Papier auch echt klasse, aber in mir sträubt es sich dagegen, dass es ausgerechnet die uneinsichtige Alleinherrscherin dieses Regimes sein muss. Und wenn ihre Vorgehensweisen dann nicht mal mehr als fragwürdig sondern als alternativlos hingestellt werden, gehen meine Trekkie-Synapsen auf die Barrikaden.
 

Clive77

Serial Watcher
In der Theorie stimme ich dir absolut zu - verschiedene Perspektiven sind immer willkommen und ein Charakter der sein Leben lang von einer faschistischen Diktatur indoktriniert wurde und sich nun im Star-Trek Universum wiederfindet klingt auf dem Papier auch echt klasse, aber in mir sträubt es sich dagegen, dass es ausgerechnet die uneinsichtige Alleinherrscherin dieses Regimes sein muss. Und wenn ihre Vorgehensweisen dann nicht mal mehr als fragwürdig sondern als alternativlos hingestellt werden, gehen meine Trekkie-Synapsen auf die Barrikaden.
Verstehe ich vollkommen. Und wie hat die Imperatorin des Spiegeluniversums sich jetzt in Folge zwei der dritten Staffel bei dir niedergeschlagen? War ihr Einsatz komplett daneben oder vielleicht notwendig? Ich bin mir da etwas unsicher, fand ihren Auftritt zur Rettung aber ebenso klasse wie Sarus Einwände gegen ihr weiteres Vorgehen.
 

Mr.Anderson

Kleriker
@Clive

Ich habe das vor zwei Wochen schon mal auf SJ geschrieben. Zwei Stunden später ist mein Kommentar immer noch nicht veröffentlicht, dafür 9 andere. Für mich ist die Diskussion auf SJ über Discovery damit gestorben, da die Reviews immer zum WE kommen werden und da nach meiner Erfahrung keiner Bock hat posts zu überprüfen. Ich hatte ja schon mal erwähnt, dass das bei mir der Fall ist. Zum Thema. Das die Diktatorin eingreifen musste um wieder mal den Tag zu retten, fand ich nervig. Hätte sie Saru weiter verhandeln lassen, wäre nichts passiert, außer dass Saru zugelassen hätte, dass der Finsterling Tilly in den Tod schickt. Es wurde ihr gesagt, dass sie unbedingt vor Einbruch der Dunkelheit zurück sein muss, da dass Eis dann aktiver und tödlicher ist. Nur ein paar Minuten nach Space-Hitlers Eingreifen war es auch schon dunkel. Sie hätte es niemals bis zum Schiff geschafft, Saru wäre ebenfalls getötet worden, oder als Geisel benutzt worden um sich Zutritt zum Schiff zu verschaffen. Von daher wäre Sarus Sternenflotten-Einstellung fast das Ende für die beiden gewesen.
 

Clive77

Serial Watcher
@Mr.Anderson : Aber das untermauert doch nur die Notwendigkeit von jemandem wie Georgiou. Wie im Episoden-Review geschildert, sehe ich da zwei Seiten einer Medaille, die sich auf den ersten Blick widersprechen, aber auch durchaus ergänzen können.
Was den moderierten Status angeht, kann ich gerne mal versuchen, den rückgängig zu machen. Aber dafür müsste ich wissen, welcher Post erst dazu geführt hat und was dahinter steckte. Vielleicht ist ein Neustart eher angebracht? Gerne per PN.

Edit: Dein Kommentar wird mittlerweile angezeigt.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Jemanden wie Georgiou gerne, aber nicht Georgiou selbst. Sie hätten lieber einen "geläuterten" Lorca an Georgious Stelle nehmen sollen. Da wissen wir zumindest nicht ob er daran beteiligt war ganze Planeten zu vernichten oder gar Kelpianer-Suppe genossen hat. Es tut mir leid. Bei mir funktionieren die Versuche Georgiou sympathisch zu machen überhaupt nicht. Abgesehen davon ist sie von jemanden aus der nicht mehr existenten Sternenflotte zum Commander gemacht worden. Den Rang hätte ich ihr schon wieder aberkannt und sie als "Gast" in ihrem Zimmer einquartiert.
 

Clive77

Serial Watcher
Georgiou soll doch auch gar nicht sympathisch sein. Das ist doch der große Punkt dieser Figur. Die soll daneben sein und sich eben nicht mit den Werten der Föderation identifizieren. Kann sie auch gar nicht, weil Spiegelei, Hitler, Kannibalin und was weiß ich...
Aber wenn man mal kurz darauf schaut, was diese Figur hinter sich hat, die Regeln mal außer Acht lässt und darauf schaut, auf welcher Seite sie aktuell steht, dann ja, wird sie auch in Zukunft noch eine nützliche Figur sein.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich würd mir mal eine neue ST Serie wünschen, die sich nicht hauptsächlich mit internen Konflikten, interplanetarer Politik und bekannten Rassen wie den Romulanern und Vulkaniern beschäftigt... sondern Folge für Folge eine neue Welt entdeckt, mit neuer Kultur, neuen Gefahren etc.
 

CPL386

Well-Known Member
Abwarten...
Denke aber nicht, dass Strange New Worlds uns das wirklich liefern wird.
Ich geh sogar weiter als Jay und wünsche mir auch die Erforschung einer Unbekannten Flora und Fauna, sowie mal einer ordentlichen Darstellung der Erforschung der Sprache.
Aber das wäre letztendlich für jedes Studio / Sender / usw. zu teuer... :crying:
 

skyjaker

Well-Known Member
Strange New Worlds wird auf jeden Fall besser als Discovery. Allein schon weil Captain Pike BEI WEITEM sympatischer ist als Mary Sue Michael.
 

Mr.Anderson

Kleriker
Was soll man zu Episode 3 groß schreiben, außer das war STAR TREK! Das dürfte wohl die beste, weil Star Trekigste Episode von DIS bisher sein. Ein kleiner Wermutstropfen war, dass Burnham schon wieder mal einen eigenen Plan durchsetzt, der natürlich den Tag rettet, um danach weider mal mit gesenktem Haupt vor ihrem Vorgesetzten zu stehen, den sie vorher selbst unter großem TamTam und natürlich herzzerreißender Rede zum Captain "befördert" hat. .

So langsam bekommt man das Gefühl, dass den Autoren bewusst wird, dass sie nicht für Star Wars sondern Star Trek schreiben. Jetzt muss es nur noch klappen, dass man weiterhin wie in dieser Episode, nicht nur über Föderationswerte redet, sondern sie auch lebt und nicht weiterhin alles um sich herum was irgendwie nach Bedrohung aussieht gnadenlos niedermetztelt.
 

Noermel

Well-Known Member
Georgiou soll doch auch gar nicht sympathisch sein. Das ist doch der große Punkt dieser Figur. Die soll daneben sein und sich eben nicht mit den Werten der Föderation identifizieren. Kann sie auch gar nicht, weil Spiegelei, Hitler, Kannibalin und was weiß ich...
Aber wenn man mal kurz darauf schaut, was diese Figur hinter sich hat, die Regeln mal außer Acht lässt und darauf schaut, auf welcher Seite sie aktuell steht, dann ja, wird sie auch in Zukunft noch eine nützliche Figur sein.

Georgiou war für mich das Highlight der von 3x02 :thumbsup: Michel Yeoh (und die Schreiber) hat sichtlich einen Heidenspaß an der Rolle das merkt man in jeder Szene ( Der Bad Guy der Folge war gerade zu perfekt für sie ).
 
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