Der "Krieg" zwischen SW-Fans und ST-Fans begann schon vor langer Zeit. Die Warsler haben auf die Trekkies heruntergesehen, weil sie diese überwiegend actionlose Serie ansehen, in der eigentlich nur gequatscht wird. Was sind die Trekkies doch für Nerds. Die Trekkies haben auf die Warsler herabgelächelt, weil sie intelligente Unterhaltung für Erwachsene lieben, die zum mitdenken anregt und immer wieder für Diskussionsstoff sorgt. Warsler hingegen beteten drei Filme an, die George Lucas selbst als Filme für Kinder bezeichnete und die eigentlich "nur" zeigten, wie ein junger Held eine gefangene Prinzessin aus dem Kerker des bösen schwarzen Ritters befreit. Später haben er und seine merry men dann noch die Burg des Bösen Königs gesprengt.
Ja, ich war damals natürlich auf der Trekkie-Seite und habe ebenso gedacht wie oben beschrieben. Star Wars fand ich damals aber trotzdem gut. War einfach cool und actionreich! Heute liebe ich(schon lange) Star Wars ebenso wie Star Trek. Was das heutige Star Trek leider nicht mehr, oder fast gar nicht mehr bietet sind moralische Dilemma bei denen man mitdenken darf, wie man sich selber in der Situation verhalten hätte. Intelligente Unterhaltung ist größtenteils passé, dafür sind Action und Schauwerte deutlich in den Vorgergrund getreten. Wo man früher Gegner meistens betäubt hat wird heute gnadenlos alles weggeballert was vor die Flinte läuft, wie man ja auch in der aktuellen Picard-Staffel wieder sieht. Das hält mich aber nicht davon ab mich trotzdem ohne ständige Nitpickerei von Picard Staffel 3 gut unterhalten zu lassen.