gimli
Elbenfreund
Ich habe den Film heute auch direkt im Tripple-Feature mit Episode VII und VIII (ging um 07.00 Uhr los) gesehen um Gewissheit zu haben, zumindest einen richtig tollen "Star Wars" - Film auf der großen Leinwand erleben zu dürfen.
Ansonsten waren meine Erwartungen an Episode IX seit der Ankündigung von J.J. Abrams als Regisseur eher gemischt, da Abrams zwar Filme extrem gut inszenieren kann und auch tolle Charaktere auf die Leinwand zaubern kann, als eigentlicher Storyteller aber nie wirklich überzeugen konnte und viel zu oft auf Altbackenes zurückgreift (über sein "Storytelling" in "Star Trek into darkness" werde ich wohn nie ganz hinwegkommen). Für "Das Erwachen der Macht" war das damals noch ok, aber so befürchtete ich für Episode IX, dass es eher ein Film der vergebenen Chancen werden könnte.
So war es dann auch nicht wirklich überraschend, dass er die Türen, die Rian Johnson am Ende von Teil 8 aufgestoßen hat, größtenteils ignoriert und lieber wieder Altbackenes neu auflegt. Dabei ist die bereits in Trailern angekündigte Rückkehr Palpatines gar nicht das große Problem. Als Überbösewicht der ersten beiden Trilogien finde ich es sogar ok, dass er jetzt auch in der nun (vorerst) letzten Trilogie der Skywalker-Saga eine gewisse Rolle spielt. Wirklich interessant ist sie aber nicht und wirkt größtenteils recyclet.
Unterhalten wurde ich von dem Film aber trotzdem. Dafür ist die Inszenierung wie gesagt wieder top, selbst wenn die ganz besonderen Momente fehlen und insbesondere die gewohnte Weltraumschlacht hier doch etwas ideenlos präsentiert wird. Auch kann nicht verneint werden, dass die Chemie zwischen Daisy Ridley und Adam Driver weiterhin exzellent ist und ihre gemeinsamen Szenen wie schon in Episode VIII zu den großen Highlights des Films gehören. Insbesondere bei Adam Driver macht es sich bezahlt, dass man hier einen der vielversprechendsten Schauspieler der letzten Jahre verpflichten konnte (was ja auch Abrams zu verdanken ist, der ihn für Episode VII damals verpflichtete), dessen Karriere wohl auch in den kommenden Jahren vielversprechende Rollen bieten sollte. Auch Oscar Isaac macht erneut eine gute Figur und auch Carrie Fishers letzter Star Wars Auftritt ist würdevoll und passt sich ordentlich in die Geschichte ein.
So gesehen konnte ich mich durchaus vom Unterhaltungswert des Films über 140 Minuten lang berauschen lassen, aber zu viel über die eigentliche Handlung möchte ich dann eigentlich auch nicht nachdenken. Denn diese könnte man vermutlich komplett auseinander nehmen. Für die gesamte Trilogie lässt sich dann wohl herausstellen, dass sie dank eines tollen Casts und vieler Schauwerte einen guten Unterhaltungswert besitzt, aber auch wegen des Finales zu wenig Neues bietet als das sie im Vergleich zu den anderen beiden Trilogien wirklich herausstechen kann. Dafür muss man nun hoffen, dass sie für kommende Trilogien (vorerst abseits der Skywalker-Saga) Leute finden, die wirklich Neues erzählen wollen und das die Verantwortlichen dies auch zulassen und nicht nur auf das Wort Nostalgie setzen.
Ansonsten waren meine Erwartungen an Episode IX seit der Ankündigung von J.J. Abrams als Regisseur eher gemischt, da Abrams zwar Filme extrem gut inszenieren kann und auch tolle Charaktere auf die Leinwand zaubern kann, als eigentlicher Storyteller aber nie wirklich überzeugen konnte und viel zu oft auf Altbackenes zurückgreift (über sein "Storytelling" in "Star Trek into darkness" werde ich wohn nie ganz hinwegkommen). Für "Das Erwachen der Macht" war das damals noch ok, aber so befürchtete ich für Episode IX, dass es eher ein Film der vergebenen Chancen werden könnte.
So war es dann auch nicht wirklich überraschend, dass er die Türen, die Rian Johnson am Ende von Teil 8 aufgestoßen hat, größtenteils ignoriert und lieber wieder Altbackenes neu auflegt. Dabei ist die bereits in Trailern angekündigte Rückkehr Palpatines gar nicht das große Problem. Als Überbösewicht der ersten beiden Trilogien finde ich es sogar ok, dass er jetzt auch in der nun (vorerst) letzten Trilogie der Skywalker-Saga eine gewisse Rolle spielt. Wirklich interessant ist sie aber nicht und wirkt größtenteils recyclet.
Unterhalten wurde ich von dem Film aber trotzdem. Dafür ist die Inszenierung wie gesagt wieder top, selbst wenn die ganz besonderen Momente fehlen und insbesondere die gewohnte Weltraumschlacht hier doch etwas ideenlos präsentiert wird. Auch kann nicht verneint werden, dass die Chemie zwischen Daisy Ridley und Adam Driver weiterhin exzellent ist und ihre gemeinsamen Szenen wie schon in Episode VIII zu den großen Highlights des Films gehören. Insbesondere bei Adam Driver macht es sich bezahlt, dass man hier einen der vielversprechendsten Schauspieler der letzten Jahre verpflichten konnte (was ja auch Abrams zu verdanken ist, der ihn für Episode VII damals verpflichtete), dessen Karriere wohl auch in den kommenden Jahren vielversprechende Rollen bieten sollte. Auch Oscar Isaac macht erneut eine gute Figur und auch Carrie Fishers letzter Star Wars Auftritt ist würdevoll und passt sich ordentlich in die Geschichte ein.
So gesehen konnte ich mich durchaus vom Unterhaltungswert des Films über 140 Minuten lang berauschen lassen, aber zu viel über die eigentliche Handlung möchte ich dann eigentlich auch nicht nachdenken. Denn diese könnte man vermutlich komplett auseinander nehmen. Für die gesamte Trilogie lässt sich dann wohl herausstellen, dass sie dank eines tollen Casts und vieler Schauwerte einen guten Unterhaltungswert besitzt, aber auch wegen des Finales zu wenig Neues bietet als das sie im Vergleich zu den anderen beiden Trilogien wirklich herausstechen kann. Dafür muss man nun hoffen, dass sie für kommende Trilogien (vorerst abseits der Skywalker-Saga) Leute finden, die wirklich Neues erzählen wollen und das die Verantwortlichen dies auch zulassen und nicht nur auf das Wort Nostalgie setzen.