Stephen King's Der Nebel

.adversus

Well-Known Member
Joa den Film hab ich gestern auch mal geschaut mit meiner Freundin. Sie kannte das Buch nicht, ich schon.
Das Ende hat uns beide gut umgehauen.. ich wusste ja, dass es anders als im Buch sein sollte, aber so?!
Uff. Schon ein echter Schock. Aber als schlecht würde ich es nun nicht bezeichnen.

Joa ansonsten weiß ich grad nich soviel dazu zu schreiben.
Hat mir im Großen und Ganzen wirklich gut gefallen. War endlich mal wieder eine solide Kind Verfilmung!
Genervt hat die eine Olle mit ihrem Gott-Gerede doch schon sehr nach ner Zeit, aber dafür gab's dann ja den Ollie. Unser Held :omg:

8/10
 

Dr Knobel

Sie nannten ihn Aufsteiger
Eines vorweg: Ich kannte/kenne die Story nicht, auf die "Der Nebel" basiert. Vielleicht ein Fehler meinerseits, aber ich habe es mit Kings Kurzgeschichten nicht so.

Ehrlich gesagt bin ich ziemlich enttäuscht aus dem Kino gekommen. Kann und wird aber wohl hauptsächlich an meiner hohen Erwartungshaltung liegen. Immerhin hat Darabont "Die Verurteilten" und "The Green Mile" gemacht, dann der Titel "Der Nebel", der Trailer sah auch nicht übel aus. Ich erwartete also einen packenden, subtilen, doppelbödigen Gruselstreifen. Bekommen habe ich überraschenderweise einen spannenden Popcornhorrorfilm mit (größtenteils) guten CGI Effekten - nicht mehr, nicht weniger.

Subtil war "Der Nebel" nun wirklich nicht. Wenn nach knapp 15 Minuten
das erste Monster
auftaucht, ist es mit der Frage "Was ist da im Nebel? Oder ist da überhaupt was im Nebel" schnell vorbei. Ab da weiß man, wie es weiter geht. In meinen Augen ist es ein klarer Fehler gewesen, so früh Gas zu geben. Und das das Ding auch nicht sonderlich gut getrickst war, ist auch offensichtlich.

Die Charaktere sind dazu ein Witz. Ein Klischee jagt das nächste,ein Reissbrettdialog folgt auf den anderen. Die einzigen Charaktere die wirklich in Erinnerung bleiben ist Olli - und selbst der ist ein Fleisch gewordener Cartoon Charakter - und die Bibelfrau. Alle anderen? Fehlanzeige. Nichts bis gar nichts. Selbst Thomas Jane bleibt blass, bekommt aber auch nur wenig Möglichkeiten.

Das ist die eine Seite der Münze. Auf der anderen Seite ist "Der Nebel" im Rahmen seiner selbst geschaffenen Möglichkeiten durchaus spannend. Die späteren CGI Effekte sind solide bis hervorragend und der Schluss - auch wenn es ein wenig vorhersehbar war -ist wirklich großartig.

Fazit: Leider nicht das, was ich wollte und was bei den Voraussetzungen möglich war. Aber im Kern trotzdem ein solider, spannender Popcorn Grusler. Leider nicht mehr und in diesem Falle für mich auch deutlich zu wenig.

6/10
 

Solid FoX

to Pobe a true fan.
So, hab gestern nochmal Der Nebel im Kino geguckt und dieser Film ist immernoch super.

Die negativen Sachen nochmal
-die CGI Effekte fand ich nicht gut
-
die Monster kamen echt noch zu früh, da hätte man mehr Grusel einbauen können
-
fand es bescheuert, dass die Menschheit dran Schlud ist, dass die Monster kamen, hätte es besser gefunden, wenn man es nicht wüsste

Trotzdm ist der Rest ziemlich gut und das Ende schockt immernoch...auch beim zweiten mal.

08/10...Säure Netzen

Also ich freu mich auf die Schwarz/Weiß Fassung, bin wirklich da gespannt.
 

Bauer

New Member
Ich muss sagen ... der Film war echt gut ...

Ich weiss nicht was ich groß schreiben soll um meinen Eindruck zu übermitteln.

Besonders das Ende, bin immer noch völlig Schockiert und auch total Begeistert wie man solch ein Ende machen kann.

Da zoll ich mal Stephen King respekt ...

von mir 8/10
 

hexe

omg lazerguns pew pew
Endlich das vermeintliche Meisterstück gesehen und muss sagen, ich bin enttäuscht worden - auf der ganzen Linie.

Die Charaktere tragen den Film, keine Frage. Müssen sie auch, mehr hat The Mist nicht zu bieten. Und weil in meinen Augen alle Darsteller selten dämliche Rollen spielen müssen, reicht mir das einfach nicht, um die Sache noch über die Zeit zu retten.

Weder der Konflikt zwischen den beiden im Supermarkt gefangenen Fraktionen, noch die Einarbeitung der Monster in die Thematik ergeben für mich irgendeinen Sinn.
Irgendwie war mir bei King wie immer nicht klar - obwohl ich die Kurzgeschichte kenne - warum auch im Film jedes verdammte Klischee bedient wird, das man aus der Bevölkerung einer amerikanischen Kleinstadt pressen kann.

Die angebliche Extremsituation in der sich alle Beteiligten befanden, kam für mich einfach nicht wirklich rüber. Vom Dorftrottel bis zum Fanatiker das volle Programm, aber jeder tut, was er nicht lassen kann. Herrlich einfältiges Kino.

Das Ende fand ich persönlich lächerlich, nicht schockierend, nicht Besonders, nicht wichtig. Ein offenes Ende hätte dem Film gut getan, die Tragik war einfach aufgesetzt und so selten dumm und überzogen, das mir meine Cola fast wieder hoch gekommen wäre.

Aber eins muss man The Mist lassen. Grandiose King Umsetzung, genauso einfallslos wie die Originale. Ich bin kein King Fan - merkt man das?:squint:

Horror im Discounter vom Discounter.

3/10 Sonderangebote
 

Wilhelm Scream

New Member
Gesehen und für gut befunden. Kommt zwar nicht annähernd an die anderen King Verfilmungen von Darabont heran, aber immer noch deutlich besser als viele andere Verfilmungen von King. Auf positive Weise fand ich den Film ziemlich unmodern, aber ich glaube gerade deshalb hebt er sich für mich, vom restlichen Einheitsbrei momentaner "Horror"-Filme deutlich ab. Die ursprünglich geplante S/W Version von Darabont, werde ich mir auf jeden Fall mal antun !

7,5-8/10
 

Scofield

Fringe Division
Hab den Film übrigens auch gesehen und wollte auch nochmal mich zu Wort melden...

Ich fand den Film im grossen und ganzen gut.
Mir gefielen zum teil die Atmosphäre sowie der Umgang mit den Charakteren :squint:

Leider hat der Film auch viele mankos.
Z.B fand ich viele Charaktere sehr schlecht ausgearbeitet und sogar Thomas jane konnte mich nicht wirklich überzeugen.Zwar fand ich ihn in der ersten Hälfte als ängstlicher Vater noch gut aber zum Ende hin fand ich das alles schon recht schwach was er rübergebracht hat...

Mir gefielen am besten Ollie und die Alte Dame die mit den erbsen büchsen wirft

zu der Laber Tussi
MEINE FRESSE ging mir die durchgehend auf den Sack.Die hat den Film meiner meinung nach gut runtergezogen da zuviele Szenen mit ihr waren und letztendlich auch so dermaßen übertrieben das ich Ihr oder mir selber nur noch die Kugel geben wollte :squint:

Zum Schwarzen Nachbarn
Was ich echt beknackt fand war die Szene wo sie ihn nach hinten führen wollen damit er sieht womit sie es zu tun haben und der sich total die Verschwörung Story da ausdenkt anstatt einfach nachzuschauen
(Hat mich stark an "Sie Leben" errinert wo der Typ seinem Freund auffordert die Brille zu tragen und der sich wehrt wodurch sie sich 10 minuten eins auf die Fresse hauen) :uglygaga:

Zum Ende
Ich fand es war noch mal super spannend das die 5 letztendlich den Supermarkt verlassen und einfach fahren. (Dumm fand ich das man noch seine Tote Frau gezeigt hat , wo bleiben da die Geheimnisse )...
Das Thomas jane nun letztendlich die 4 erschiesst fand ich zwar atemberaubend überraschen und auch grosse klasse dennoch fand ich die Szene letztendlich nicht so gut rübergebracht.

Es wird kein Wort mehr gewechselt nachdem der Tank leer ist und alle schauen sich nur an und Thomas Jane der sonst nicht aufgeben wollte zückt einfach die Waffe und erschiesst alle... (Warum musste auch noch gezeigt werden das Der Sohn aufwacht und seinen Vater sieht der eine Waffe auf ihn richtet)

Dann die Rettung fand ich recht beknackt.Hätte lieber eine Aufnahme gehabt wo er am Wagen steht und eine Kamera von ihm wegfährt. Als der Scheiss mit dem Militär.
Ist euch dazu mal aufgefallen das die Armee aus der gleichen Richtung kommen wie die "Überlebenden" Also tauchen innerhalb 2 minuten aus dem nichts auf

Ich weiss hab viel zu meckern aber dennoch fand ich den Film eigendlich recht unterhaltsam und wird 100% in die Dvd sammlung aufgenommen

6.5 von 10 Punkten

PS: Hätte eine Frage.Bin nun echt kein Buchleser aber die Story fand ich eigendlich recht geil. Lohnt sich nach dem Film nochmal das Buch sich anzuschauen?
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Original von Scofield
PS: Hätte eine Frage.Bin nun echt kein Buchleser aber die Story fand ich eigendlich recht geil. Lohnt sich nach dem Film nochmal das Buch sich anzuschauen?
Es ist ja nur eine etwas längere (um die 50 Seiten glaub ich) Kurzgeschichte, und der Film hält sich sehr gut an die Vorlage (bis auf das Ende). Du würdest da nicht wirklich etwas Neues erfahren.
 

Paddywise

The last man
Original von Tyler Durden
Original von Scofield
PS: Hätte eine Frage.Bin nun echt kein Buchleser aber die Story fand ich eigendlich recht geil. Lohnt sich nach dem Film nochmal das Buch sich anzuschauen?
Es ist ja nur eine etwas längere (um die 50 Seiten glaub ich) Kurzgeschichte, und der Film hält sich sehr gut an die Vorlage (bis auf das Ende). Du würdest da nicht wirklich etwas Neues erfahren.

ne die Story ist um die 200 Seiten lang. In der Kurzgeschichtensammlung im Morgengrauen ist die enthalten und der Nebel nimmt 3/4 des Buches ein.
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
"Im Morgengrauen" habe ich auch irendwo hier liegen, aber ich müsste lange suchen. :squint:

Ist schon eine Weile her als ich das gelesen habe, von daher könnte ich mich wirklich täuschen.
 

Payton

Heckenschütze
Ich muss jetzt auch mal meinen Senf dazu abgeben. Wie ich das so mitbekomme hat der regisseur sich sehr am Buch orientiert. Wenn das der Fall ist dann ist das original scheisse. das Ende is völlig bekloppt und unlogisch.

Wie Anderson schon geschrieben hat. Warum sollte er alle umlegen wenn sie es schon soweit geschafft haben. Ich gehe in solchen Szenen immer von mir aus. Wie würde ich handeln. Ich hätte die Knarre genommen und versucht soviele Viecher mitzunehmen wie´s nur geht.

Das wirkliche Highlight war die Szene
in der die Bibelschlampe erschossen wird. Wobei ich es besser gefunden hätte wenn sie richtig übel drauf gegangen wäre. Hab selten einen Charakter durchgehend so gehasst. Wirklich abgrundtief gehasst hab ich die.

Trotzdem ist der Film an einigen Stellen mächtig unlogisch. Wenn eine extremsituation aufkommt kristallisieren sich schnell die typischen Charaktere raus. So ticken wir menschen einfach.
Von daher hätte die Bibeltante schon am Anfang Mundtot gemacvht werden müssen. ich als Chef der Truppe hätte keinen Widerspruch geduldet der die Truppe unruhig macht.

Aber gut ist halt ´ne Amistory. Da gibts ja genug Fanatisten. Hierzulande würde man so eine Tussi sofort kalt stellen.

Die Atmo war echt gut, hab mich auch nicht gelangweilt. Jedenfalls kann ich mich an keine Länge erinnern.

Wegen dem schlechten Ende aber bloß 3/10
Bevor sich wieder einer wundert. Ich mag solche Enden ums verrecken nicht. Warum gucke ich mir 2 Stunden dn Überlebenskampf an wenn doch (fast) alle drauf gehen. Total beschissen und unnötig die Message. Überlebenskampf lohnt immer und keine Situation ist so verzweifelt das man sich selbst richtet. :flop:
 

Tyler Durden

Weltraumaffe
Teammitglied
Payton, der Film hält sich zwar recht gut an die Vorlage, aber das Ende ist komplett anders.
Im Buch endet es damit, dass sie auf der Straße fahren und das Riesenmonster sehen, mehr nicht. Also offenes Ende.
 

Payton

Heckenschütze
@duffy

Nein ich bewerte nicht nur danach wie ich gehandelt hätte. Mir gehts darum das die Handlungen des Helden nachvollziehbar sind...ich also das Gefühl habe "Cleverer Bursche" so hätte ich vielleicht auch reagiert.

Draykers Handlungen gegn Ende standen in meinem Augen aber im Gegnsatz zu seinen vorherigen Handlungen.

Unlogisch ist vielleicht das falsche Wort, ich fand es schlicht nicht nachvollziehbar.

@Tyler

Dan ist der Regisseur aber auf jeden Fall ein fähiger Mann. Ich mag es wenn Leute in der lage sind sich an eine Vorlage zu halten. So wie alle Kenner des Buches es hier geschrieben haben, hat er ja ´n guten Job gemacht.

Ein offenes Ende wäre bei mir sicher besser wegekommen. Aber prinzipiell mag ich abgeschlossene Geschichten lieber. Ist meine Vorliebe wie eine Geschichte sein sollte. Eigene gedanken sind sicher nie Verkehrt. Aber ich will ja Wissen wie eine bestimmte Story ausgeht und nicht wie ich sie ausgehen lassen würde. Danach bewerte ich dann den Film.(ob er mir gefältt meine ich)
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Original von duffy
@Payton:
Du bewertest die Filme also nach "was hätte ich getan"?
Finde ich ein wenig hart, vor allem da
ich das Ende gut nachvollziehen kann. Er hat gesehen was mit den Leuten geschieht, die von den Monstern erwischt werden und das wollte er grade seinem Sohn ersparen.
Zudem war die Situation ausweglos und er ist kein Held. Ich bezweifel, daß da wirklich jemand die 4 Kugeln an die Monster verschwendet hätte.

Für mich war das Ende wirklich gelungen, auch wenn Jane dort ein wenig nachlässt.
Unlogisch ist da auf jeden Fall garnichts :wink:

sehe ich auch so.
Natürlich hätte man auch das Buchende nehmen können, aber ich fand es so wie es im Film ist einfach gut.
 

Smokersdeelight

Smoker No.1
Ich muss sagen der Film war besser als ich nach dem Trailer dachte, allerdings haben mir einige Sachen nicht gefallen.
The Mist haelt sich wirklich sehr schoen an die Vorlage zu Anfang aber macht dann einige Veraenderungen die nicht so gelungen sind. Zum einen wird zuviel Wert auf die religioesen Aspekt gelegt, die Fanatikerin wird im Buch glaub ich nicht so breit ausgetreten. Die Darstelllung von ihr als angeblicher Messiahs war ein Tick zu uebertrieben und driftet fast ab ins Groteske, was denk ich nicht geplant war. vllt. auch einer der schwaechsten Darbietungen, zumindest eine der nervigsten. Thomas Jane war schon frueher ok, ist auch hier ok aber wird warscheinlich auch immer nur ok bleiben.
Ein boeses Ende ist eigentlich auch immer lobenswert, allerdings war es mir hier ein wenig zu sehr "Boeses Ende nur des Boesen Endes wegen"...
Es geht zum einen viel zu schnell nach meiner Auffassung
Benzin leer, Wumme raus & ohne zu zoegern den eigenen Sohn abknallen und das alles in weniger als zwei Minuten!? naja, ok mag vllt. noch sein, und waere hier Schluss gewesen waere es noch verschmerzbar gewesen aber wieder keine 2 Minuten spaeter und eine ganze Armee taucht auf und der Nebel ist komplett weg!? Das war nicht nur unlogisch und unpassend sondern vor alllem auch unnoetig. Es waere auch so ein Ende gewesen das boese genug ist
ueberhaupt ist es auch ein Fehler gewesen, zu viele offene Fragen aus dem Buch beantworten zu wollen, die Unheimlichkeit der Thematik wird so leider am Ende fast ins Laecherliche gezogen:
Die zwei Soldaten bringen sich im Buch schon relativ frueh um, so dass man nur spekulieren kann ob sie was ueber den Nebel wussten, den dritten Soldaten gibt es nicht Die fanatsiche Fraktion opfert demnach auch noch niemanden in dem Buch, so dass man nur spekulieren kann was noch mit dem Mob passiert. Und schliesslich kann man dadurch auch nur darueber spekulieren, was die Ursache des Nebels ist, was im Film mit einer der abgedroschensten Erklaerungn fuer uebernatuerliche Phaenomene passiert, es war das boese Militaer. So eine Wischiwaschi Erklaerung hat auch schon Cube2 zerstoert

Wie gesagt, so einiges hat mir nicht gefallen aber es gab auch wirklich gute Seiten, die das wieder rausreissen.
Die Actionszene sind trotz teilweise nicht ganz gelungener Effekte unheimlich mitreissend und spannend inszeniert, der konsequente sparsame Einsatz von Musik hat das unterstrichen. Es wurde viel Wert auf das Sounddesign gelegt und das ist wirklich gelungen. Die Unheimlichkeit wird oft nur durch Geraeusche erzeugt.
Auch wenn man als Buchkenner weiss was passiert, man erschrickt sich trotzdem ordentlich und fiebert mit. Die Nebenrollen waren ueberzeugend (besser als die Hauptdarsteller finde ich) und der Nebel sehr atmosphaerisch und unheimlich in Szene gesetzt.

Fazit
The Mist ist auf jeden Fall kein Mistfilm (haha) aber Drama liegt Darabont vllt. doch besser..

6.5 von 10
 
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