Kurzkritik:
Jetzt auch endlich gesehen. Ich hatte ja eigentlich nicht damit gerechnet, aber meine Erwartungen wurden voll erfüllt und ich hatte unheimlichen Spaß an "Sucker Punch".
Die Optik ist, wie es zu erwarten war, erste Sahne und die Inszenierung ist ziemlich gelungen. Speziell der wunderbare Soundtrack, welcher durch die vielen und gut eingesetzten Songs auffällt, weiß mehr als zu gefallen.
Darstellerisch nichts besonderes, aber Fehlgriffe habe ich auch keine bemerkt. War jedenfalls schön Scott Glenn mal wieder zu sehen, der auf Grund seines Charismas immer eine gute Figur macht.
Aber das, was vielerorts kritisiert wird und wurde, ist mir überhaupt nicht (negativ) aufgefallen. Ich fand den Streifen nicht unnötig pseudo-intellektuell oder versucht anspruchsvoll. Für mich war das Gezeigte ziemlich homogen. Für mich hat es wunderbar funktioniert und ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, dass da etwas unnötig aufgeblasen wird.
Abstriche gibts allerdings bei den Actionszenen. Die sehen wirklich gut aus ohne Frage, aber ich hätte mir diesbezüglich mehr Spannung und Dramatik erhofft. Wenn schon unbedingt eine Art Gott-Modus für die Ladies reserviert werden muss, dann hätte es völlig gereicht, jede einzelne Actionszene auf maximal 4-5 Minuten zu beschränken, da man sonst zu schnell, wie im vorliegenden Fall geschehen, überstättigt wird.
Das Finale ist aber ein Kracher und wirklich episch.
7.5/10