Ich habe the Suicide Squad am Dienstag geschaut und muss sagen, dass der Film grundsätzlich ein Guardians of the Galaxy für Erwachsene ist, hat aber dennoch eine eigene Identität, da der Stil ein eigener ist. Derber Humor, eine grundsolide Story bzw. Handlung, die den einen oder anderen ganz kleinen Twist mit sich bringt (hier muss ich sagen, dass die Story wie aus einem Guss gewirkt hat, so dass nicht mehrere Weltreisen unternommen werden mussten), die Charaktere sind sehr witzig geschrieben (der Hai gefiel mir persönlich am besten) und jeder hatte seinen Auftritt bzw. Szene, so dass kein Charakter im Getümmel untergeht. Und sehr wichtig finde ich immer, dass die Chemie zwischen den Charakteren passt. Peacemaker und Bloodsport fand ich hier positiv hervorstechend.
Auf der anderen Seite bin ich sehr bei Envincar: Der Seestern kam mir ein wenig zu kurz hinsichtlich Motivation. Wie ist der Bengel bspw. überhaupt in den Orbit der Erde gelangt, so dass man ihn fand? Kann ich aber verschmerzen, da man das ja mittlerweile ohnehin gewohnt ist, dass der Gegenspieler in Comicverfilmungen zu kurz kommt.
Ich würde glatt sagen, dass Warner Bros. aus den Fehlern der Vergangenheit tatsächlich gelernt hat und dem Regisseur die Freiheit eingeräumt hat, die er braucht, um einen guten Film abzuliefern.
Ich habe den Film im IMAX und Dolby Atmos gesehen, so dass die Qualität dieses ersten Kinobesuches nach 19 Monaten diesen Film ohnehin nochmal angehoben hat.
Bestes bzw. lustigstes Zitat des Films:
Daher 9/10 irgendwas