Ihr nehmt meine Worte viel zu ernst und vor allem zu wörtlich. Ich wollte bestimmt nicht jemand wegen seines Gewichts angehen. Ich habe nur nie verstanden, warum manche Menschen sich minderwertig fühlen, wenn sie mal nicht dem "Index" entsprechen.
Ihr nehmt meine Worte viel zu ernst und vor allem zu wörtlich. Ich wollte bestimmt nicht jemand wegen seines Gewichts angehen. Ich habe nur nie verstanden, warum manche Menschen sich minderwertig fühlen, wenn sie mal nicht dem "Index" entsprechen.
Ohne jetzt Öl ins Feuer gießen zu wollen, vielleicht war die Wortwahl auch nicht ideal.Ihr nehmt meine Worte viel zu ernst und vor allem zu wörtlich.
Der Witz beim BMI ist ja, dass er Muskelmasse nicht berücksichtigt. Damit wäre auch Arnie zu seiner besten Zeit und vermutlich auch jetzt, übergewichtig. Für den Durchschnittsbürger spielt das meist keine Rolle, aber etwas kurios ist es schon.
Zum Glück bin ich nicht so leicht zu demotivieren.da kam dieses "Warum machst du das denn, sei froh wie du bist" wie eine kalte Demotivationsdusche an.
Also ich kann vielleicht etwas dazu beitragen um dir das zu erklären. Bis zu meinem 13 Lebensjahr war ich schlank. Hatte einen großen Freundeskreis und war Lebensfroh. Allerdings sehr schüchtern gegenüber Mädchen. Aus Frust über meine eigene Schüchternheit(mutlosigkeit) habe ich mir mit Süßkram immer mehr Fett angefressen. Du hörst in der Familie blöde Sprüche, bei den Mädchen kommt man natürlich noch weniger an. Mein damaliger Arzt hat mir das noch bestätigt(da war ich wohl so 16) dass Übergewicht natürlich auch Probleme bei der Partnersuche macht. Alles klar! Für mich ein Grund mich mehr zurückzuziehen, seltener rauszugehen und noch mehr Frust(Süßes) in mich hineinzufressen. Es gab natürlich Frauen in meinem Leben, aber für mich nichts ernstes, weil ich mir immer dachte irgendwann wird sie sich von mir abgestoßen fühlen und so habe ich unbewusst immer auf ein Ende der Partnerschaft hingearbeitet. Nebenbei sei bemerkt, dass bei meinen Beziehungen nie ich die treibende Kraft war (schüchtern) sondern es immer von den Frauen ausging. Trotzdem habe ich mir eingeredet, dass das nicht lange gut gehen kann. Irgendwie mit 18/19 habe ich die 100 Kilo überschritten im Laufe der Jahre wurden es 125 Kilo und mich kaum noch unter Menschen getraut, weil ich mich von jedem angestarrt und bewertet gefühlt habe. Habe in einer Videothek gejobbt und durch den ganzen Tag auf den Beinen und dadurch natürlich viel Bewegung rund 25 Kilo abgenommen, die aber relativ schnell wieder rauf waren, als der Videojob vorbei war. 2005 bin ich zu meiner Verlobten nach Wien gezogen mit irgendwas zwischen 120 und 130 Kilo. Sie kocht gut. Ich esse gern. Bei meiner Hochzeit hatte ich schon einiges an Gewicht mehr auf den Rippen und vor gut 12 Jahren(ich war lange nicht mehr auf der Waage weil ich den traurigen Anblick nicht mehr ertragen konnte) habe ich mich bei einem Lungenfacharzt auf die Waage gestellt und traurige 167(!) Kilo gewogen! Mein trauriger Rekord... Hat mich das dazu bewegt sofort die Ernährung umzustellen oder Diäten zu machen(Sport geht bei dem Gewicht nicht). Warum? Meine Frau hat mich ja auch so geliebt. Irgendwann hat meine Schwiegermutter die wir damals ungefähr jeden Monat besucht haben mich darauf angesprochen ob ich eine Diät mache. Habe ich verneint, war ja auch nicht so. Den Monat darauf wieder und den Monat darauf auch wieder mit dem Begleitsatz ich könne das ruhig zugeben, ich müsse mich nicht für eine Diät schämen. Dann ging es mir körperlich schlechter war ausgelaugt etc und wurde von meinem Arzt auf alles mögliche behandelt, bis ich ihm mal fragte was er von einem Bluttest hält. Der wurde gemacht, es stellte sich heraus dass ich durch meine Fettleibigkeit Diabetes bekommen habe. Dadurch auch mein Gewichtsverlust. Im Krankenhaus dann gelernt mit Diabetes zu leben, mir selbst Insulin zu spritzen und auf Ernährung zu achten. Ersteres hat funktioniert, letzteres nicht so wirklich. Ich habe immer zwischen 127-131 geschwankt in den letzten rund zehn Jahren bis meine Frau mir vor ein paar Monaten(müsste im Juli gewesen sein) gesagt hat, dass sie zukünftig gerne größtenteils auf Kohlehydrate verzichten möchte um etwas abzunehmen und ob ich sie dabei unterstützen würde (so fängt man die Maus). Natürlich war das für mich kein Problem. Drei Monate später bin ich au 112 runter und bin glücklicher als jemals zuvor. Wir haben uns ein Pferd gekauft und ich darf mit dem Gewicht sogar darauf reiten!!! Das war für mich in den letzten mindestens 20 Jahren nicht mehr drin. Natürlich bin ich motiviert und will weiter runter was auch kein Problem sein dürfte, denn die Kohlenhydratereduzierung fühl sich für mich nicht großartig nach Verzicht an. Klar Süßkram bleibt auch weg und wenn ich vor dem Fernseher mal was knabbern will, dann knacke ich halt Erdnüsse und im Schnitt einmal die Woche wenn die Lust auf was Süßes da ist, knabbere ich einen Riegel von unserer Backschokolade. Die ist geschmacklich herb und hart zu beißen, es kommt gar nicht die Versuchung auf eine ganze Tafel wegzufuttern, was sonst bei mir Usus war. Zu Sport bin ich zu faul, aber das wird sich demnächst relativieren, wenn ich meine ersten Reitstunden auf unserem neuen Familienmitglied habe. Reiten ist anstrengend und daher erhoffe ich mir viel damit. Auch endlich nach so vielen Jahren wieder auf einem Pferd sitzen zu können macht mich glücklich! Das ist etwas was ich mir erhalten und nicht wieder verlieren möchte! Daher fällt es mir auch leicht auf alles Süße und Knabberzeug zu verzichten. Meine Knie danken es mir! So, vielleicht verstehst du jetzt ein wenig mehr, warum Übergewicht nicht erst bei 200 Kilo anfängt.Ihr nehmt meine Worte viel zu ernst und vor allem zu wörtlich. Ich wollte bestimmt nicht jemand wegen seines Gewichts angehen. Ich habe nur nie verstanden, warum manche Menschen sich minderwertig fühlen, wenn sie mal nicht dem "Index" entsprechen.
Danke @Mr.Anderson , du hast mich heute dazu motiviert endlich meinen Vertrag im Fitnessstudio abzuschließen. Erst Mal eine 12 monatige Laufzeit, aber die hoffe ich durchzuziehen um endlich wieder fitter und wacher zu sein.Also ich kann vielleicht etwas dazu beitragen um dir das zu erklären. Bis zu meinem 13 Lebensjahr war ich schlank. Hatte einen großen Freundeskreis und war Lebensfroh. Allerdings sehr schüchtern gegenüber Mädchen. Aus Frust über meine eigene Schüchternheit(mutlosigkeit) habe ich mir mit Süßkram immer mehr Fett angefressen. Du hörst in der Familie blöde Sprüche, bei den Mädchen kommt man natürlich noch weniger an. Mein damaliger Arzt hat mir das noch bestätigt(da war ich wohl so 16) dass Übergewicht natürlich auch Probleme bei der Partnersuche macht. Alles klar! Für mich ein Grund mich mehr zurückzuziehen, seltener rauszugehen und noch mehr Frust(Süßes) in mich hineinzufressen. Es gab natürlich Frauen in meinem Leben, aber für mich nichts ernstes, weil ich mir immer dachte irgendwann wird sie sich von mir abgestoßen fühlen und so habe ich unbewusst immer auf ein Ende der Partnerschaft hingearbeitet. Nebenbei sei bemerkt, dass bei meinen Beziehungen nie ich die treibende Kraft war (schüchtern) sondern es immer von den Frauen ausging. Trotzdem habe ich mir eingeredet, dass das nicht lange gut gehen kann. Irgendwie mit 18/19 habe ich die 100 Kilo überschritten im Laufe der Jahre wurden es 125 Kilo und mich kaum noch unter Menschen getraut, weil ich mich von jedem angestarrt und bewertet gefühlt habe. Habe in einer Videothek gejobbt und durch den ganzen Tag auf den Beinen und dadurch natürlich viel Bewegung rund 25 Kilo abgenommen, die aber relativ schnell wieder rauf waren, als der Videojob vorbei war. 2005 bin ich zu meiner Verlobten nach Wien gezogen mit irgendwas zwischen 120 und 130 Kilo. Sie kocht gut. Ich esse gern. Bei meiner Hochzeit hatte ich schon einiges an Gewicht mehr auf den Rippen und vor gut 12 Jahren(ich war lange nicht mehr auf der Waage weil ich den traurigen Anblick nicht mehr ertragen konnte) habe ich mich bei einem Lungenfacharzt auf die Waage gestellt und traurige 167(!) Kilo gewogen! Mein trauriger Rekord... Hat mich das dazu bewegt sofort die Ernährung umzustellen oder Diäten zu machen(Sport geht bei dem Gewicht nicht). Warum? Meine Frau hat mich ja auch so geliebt. Irgendwann hat meine Schwiegermutter die wir damals ungefähr jeden Monat besucht haben mich darauf angesprochen ob ich eine Diät mache. Habe ich verneint, war ja auch nicht so. Den Monat darauf wieder und den Monat darauf auch wieder mit dem Begleitsatz ich könne das ruhig zugeben, ich müsse mich nicht für eine Diät schämen. Dann ging es mir körperlich schlechter war ausgelaugt etc und wurde von meinem Arzt auf alles mögliche behandelt, bis ich ihm mal fragte was er von einem Bluttest hält. Der wurde gemacht, es stellte sich heraus dass ich durch meine Fettleibigkeit Diabetes bekommen habe. Dadurch auch mein Gewichtsverlust. Im Krankenhaus dann gelernt mit Diabetes zu leben, mir selbst Insulin zu spritzen und auf Ernährung zu achten. Ersteres hat funktioniert, letzteres nicht so wirklich. Ich habe immer zwischen 127-131 geschwankt in den letzten rund zehn Jahren bis meine Frau mir vor ein paar Monaten(müsste im Juli gewesen sein) gesagt hat, dass sie zukünftig gerne größtenteils auf Kohlehydrate verzichten möchte um etwas abzunehmen und ob ich sie dabei unterstützen würde (so fängt man die Maus). Natürlich war das für mich kein Problem. Drei Monate später bin ich au 112 runter und bin glücklicher als jemals zuvor. Wir haben uns ein Pferd gekauft und ich darf mit dem Gewicht sogar darauf reiten!!! Das war für mich in den letzten mindestens 20 Jahren nicht mehr drin. Natürlich bin ich motiviert und will weiter runter was auch kein Problem sein dürfte, denn die Kohlenhydratereduzierung fühl sich für mich nicht großartig nach Verzicht an. Klar Süßkram bleibt auch weg und wenn ich vor dem Fernseher mal was knabbern will, dann knacke ich halt Erdnüsse und im Schnitt einmal die Woche wenn die Lust auf was Süßes da ist, knabbere ich einen Riegel von unserer Backschokolade. Die ist geschmacklich herb und hart zu beißen, es kommt gar nicht die Versuchung auf eine ganze Tafel wegzufuttern, was sonst bei mir Usus war. Zu Sport bin ich zu faul, aber das wird sich demnächst relativieren, wenn ich meine ersten Reitstunden auf unserem neuen Familienmitglied habe. Reiten ist anstrengend und daher erhoffe ich mir viel damit. Auch endlich nach so vielen Jahren wieder auf einem Pferd sitzen zu können macht mich glücklich! Das ist etwas was ich mir erhalten und nicht wieder verlieren möchte! Daher fällt es mir auch leicht auf alles Süße und Knabberzeug zu verzichten. Meine Knie danken es mir! So, vielleicht verstehst du jetzt ein wenig mehr, warum Übergewicht nicht erst bei 200 Kilo anfängt.