doktor2431
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TheRealNeo schrieb:Metroplex schrieb:TheRealNeo schrieb:Das scheint nun aber auch eine Art Ausgeburt dieses penetranten Fanservices vieler Filme zu sein, dass man öfters mal liest, ich hätte mir noch gerne Satz XY oder diesen Schritt nach rechts von Person XY gewünscht. Dieses Baukastenprinzip oder Wunschkonzert widerspricht ja jedweder Idee oder Vision eines Filmemachers oder eines Filmteams bei der Umsetzung einer Geschichte oder Figur.
Und dann ein Wunsch wie Person XY hätte doch auch XY in die Fresse hauen dürfen ist ja dann auch eine mehr als fragwürdige Interpretation von heldenhafter Rache...
Das nur mal dazu.
Naja, zum Teil ist das aber auch die Schuld der Filmemacher.
Beispiel aus Endgame:
In Infinity War kriegt Hulk am Anfang von Thanos auf den Deckel, und weigert sich den ganzen Rest des Filmes den Avengers zu helfen. Es wäre also durchaus zu erwarten gewesen ihm in Endgame eine "Hulk ist wieder da" Szene zu spendieren. Dass er jetzt gar keine Rolle in der Endschlacht gespielt hat, fühlte sich irgendwie... unrund an.
Er war ja aber auch durch das Tragen des Handschuhs leicht geschwächt. Ich bin mir gerade nicht mehr sicher wie er sonst so in der Endschlacht gezeigt wird, aber das könnte in Grund sein.
doktor2431 schrieb:Hab den Film am Samstag gesehen und möchte dazu folgendes sagen:
Hier merkt man, dass man von Anfang bis Ende mit Herzblut dabei war.
Es war eine tolle Reise und sollte in die Geschichte eingehen und ich hatte während des Films so viel Gänsehaut, dass ich Angst hatte, dass mir die Härchen ausfallen .
Sicherlich ist es auch der letzte Teil ein Geschenk an die Fans, aber ging es in erster Linie nie um jemand anders (wobei sicherlich keiner traurig war als es ein breiten Mainstream erreicht hat und damit die Grundlage für die weiteren Filme gelegt hat)
Abschließend will ich noch anmerken: wenn man alle Filme mit so viel Liebe machen würde, würden Filme wie X-Men, die neuen Star Wars (hier nehme ich Rogue One aus) und Co. auch ganz anderen Anklang finden.
Grandioses Gesamtkunstwerk das mit Endgame 10/10 Speckröllchen verdient hat
Dicke, dicke Fanbrille, sorry.
Es ging immer um die Fans? Die restliche zahlende Kundschaft war also ein glücklicher Zufall für Disney?
Auch finde ich nicht, dass in einem STAR WARS weniger Liebe/Kalkulation steckt als in den Marvel-Filmen. Und die ersten X-MEN haben ja sowas wie die Marvel Comicverfilmungen erst wieder möglich gemacht.
Also da darf man gerne mal etwas die Kirche im Dorf lassen. Klar funktioniert das mit dem Shared Universe hier wunderbar und vergleichslos, aber die Filme haben immer mal wieder ihre Probleme und offensichtlichen Mängel und gerade ENDGAME reiht sich bei allem Positiven auch in die Riege der Filme ein, die Potential verschenken und unter ihren Mögichkeiten bleiben.
Zum Einspiel:
War ja so zu erwarten, aber Indiewire zeigt auch schön auf, warum das gar nicht so gut ist.
https://www.indiewire.com/2019/04/endgame-record-breaking-opening-is-bad-business-1202126985/
https://www.indiewire.com/2019/04/box-office-avengers-endgame-350-million-record-1202128660/
Ja klar, habe ich die Fanbrille auf, fragt sich nur welche...
Nehme ich meine Fan-Comic-Brille war vieles nicht richtig, es haben Teile gefehlt, die Geschichte wurde nicht korrekt erzählt bla bla bla...
Setze ich mir die Fanbrille auf für gut gemacht Comicfilme die ein Universum aufgebaut haben, das es bisher noch nie gegeben hat, an denen (heutige)Stars mitgewirkt haben
denen man vor 10 Jahre nicht mal einen müden Dollar gezahlt hätte und andere gar nicht erst für so einen "Schrott" gewonnen hätte, dann kann man nur seinen Hut ziehen.
Gerade heute habe ich einen Beitrag von The Rock und anderen Schauspielern (ja ja...bei ihm kann man das Schauspieler in "" setzen) gesehen die den Hut vor der Leistung zieht die da erreicht wurden an einen Wochenende.
Von daher darf man gerne mal die Kirche auf dem Berg lassen auf den es Marvel gezogen hat.
Auch sehe ich nicht das irgend ein X-Men auch nur annähernd einen Comic-Film ala Marvel ermöglicht hätte oder Stars Wars ausser der originalen Teilen irgend etwas wie Herzblut hat auch nur andeuten lassen (Rogue One ist bleibt hier ausgenommen)
aber auch das ist meine persönliche Meinung auch wenn ich mich als rund 37 jähriger Marvel Fan sehr über die ersten Verfilmungen gefreut habe und mit schwitzigen Händen beim ersten Spiderman saß.
Natürlich kann man sich jetzt an Kleinigkeiten stören (die es auch gibt) und den großen Kritiker heraushängen lassen und mit Standardparolen um sich hauen (Potential verschenkt, Fehler im Film, Probleme, bla bla bla, was im übrigen auf alle anderen 100% der Filme auf der Welt auch gelten dürfte) und Rekorde kleinreden oder man kann mal einen Schritt zurück machen und die Gesamtleistung würdigen die mit einem Träumer Names Stanley Martin Lieber in einem kleinen Büro angefangen hat....aber auch das ist nur meine persönliche Meinung.