Marvel's The Avengers 2: Age of Ultron (MCU) [Kritik]

Skylynx

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Woodstock schrieb:
Inhumans bietet sich halt perfekt dafür an die Mutanten zu ersetzen. Sky, warum also nicht?

Scarlet und Quicksilver bekamen durch den Infinity Stone in Lokis Stab ihre Kräfte. DIe Inhumans sind Aliens.
Da müsste man das schon so drehen, dass Thanos vor langer Zeit mal die Rasse der Inhumans auf einem Planeten erschuf, was aber mit seiner Motivation alles Leben im Universum auszulöschen nicht konform geht.
 

Clive77

Serial Watcher
Hmm, also zu persönlich würde ich die Posts noch nicht beurteilen. Da gab es schon wesentlich ernstere Auseinandersetzungen.

Zu Blade hatte ich auch nur Gerüchte im Hinterkopf, ging mir mehr darum, dass es dazu schon was gab - ist ja immer ein Zeichen dafür, dass das Thema noch nicht vom Tisch ist.

Die Netflix-Sachen wird man erstmal abwarten müssen. Wenn da ab 2015 losgelegt wird und die Dinger gut durchstarten, kann man sich Hoffnungen machen. Abgesehen von Daredevil sind es ja nicht gerade die bekanntesten Helden. Andererseits ist die Nachfrage zurzeit noch groß und falls man (im Erfolgsfall) nach was neuem Ausschau hält, wäre ein Punisher wohl vorne dabei.

Da fällt mir gerade ein: Ich sehe das gesamte MCU ohnehin als eine große Serie. Alles hängt irgendwie zusammen, egal ob TV oder Kino und es läuft. Regelmäßig stoßen neue Figuren hinzu und es baut sich immer weiter auf. Gefällt.
 

Woodstock

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Skylynx schrieb:
Woodstock schrieb:
Inhumans bietet sich halt perfekt dafür an die Mutanten zu ersetzen. Sky, warum also nicht?

Scarlet und Quicksilver bekamen durch den Infinity Stone in Lokis Stab ihre Kräfte. DIe Inhumans sind Aliens.
Da müsste man das schon so drehen, dass Thanos vor langer Zeit mal die Rasse der Inhumans auf einem Planeten erschuf, was aber mit seiner Motivation alles Leben im Universum auszulöschen nicht konform geht.
Civil War geht auch nicht ohne Mutanten konform. Einen Tod muss man sterben und die Inhumans bieten sich nun mal an, die Mutanten zu ersetzen. Dann waren diese "gifted" Menschen nun mal ein Nebenprodukt.
 

Skylynx

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Aber Kevin Feige hat ja beim Event schon angedeutet, dass es beim MCU Civil War mehr darum geht, unter wessen Beobachtung die Helden stehen, das ist ja unabhängig von Mutation, Alien-Ursprung oder Unfall (Und passt wunderbar zum aktuellen SHIELD Status).
 

Woodstock

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Skylynx schrieb:
Aber Kevin Feige hat ja beim Event schon angedeutet, dass es beim MCU Civil War mehr darum geht, unter wessen Beobachtung die Helden stehen, das ist ja unabhängig von Mutation, Alien-Ursprung oder Unfall (Und passt wunderbar zum aktuellen SHIELD Status).
Na gut. Wenn er meint...

Glücklich macht mich das nicht. Habe es schon ein paar mal gesagt. Civil War wird nicht mal ansatzweise so gut, wie er sein könnte und damit müssen wir uns abfinden. Notlösung der Film. Sehr schade. :sad:
 

Revolvermann

Well-Known Member
Civil War wird den Vorgängerfilmen und entsprechenden Verträgen geschuldete Notlösungen gehen. Das ist wahr. Ob er aber nur halb so gut wird wie er sonst geworden wäre, kann man nur vermuten. Genauso kann man vermuten das er viel besser wird. Es hat schließlich noch niemand hier den Film gesehen und die Änderungen gegenüber den Comics beziehen sich größtenteils auf Namen, Ürsprünge und Handlung. Keinesfalls auf Storytelling, Dramaturgie oder Dialoge. Zum Beispiel.
Also abwarten und Tee trinken würde ich mal sagen. :smile:
 

<Rorschach>

Well-Known Member
Netter Clip (wieso klick ich bloß drauf :crying: :headbash: )

Der Baumstumpfzerreisser war göttlich :biggrin: hahahaha Man bekommt aber auch sehr gut mit wie sich die Fronten Cap und Iron Man verhärten :unsure:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Revolvermann schrieb:
@The Real Neo
Ich finde allerdings auch das du kaum auf Joels Argumentation eingehst.
Wie so oft sind es nur kurze Sätze die wirken als sei es reine Provokation um der Provokation willen.

Ich gehe auf sie ein, aber wie ich geschrieben habe, kann ich ja Joel größtenteils zustimmen (!), also warum weiter darauf eingehen, wenn meine Meinung dazu kaum anders ist.

Revolvermann schrieb:
TheRealNeo schrieb:
s reicht mir eben nicht nur mal die Kollegen beim Kebap-Essen zu sehen.
Aus Joels Post wird ziemlich klar was er meint und das er eben nicht nur diese eine Szene meint.
TheRealNeo schrieb:
Eine unnötig nachgedrehte Szene auch noch, also nie so gedacht.
Und das macht sie schlechter weil? Wäre jemand vorher auf die Idee gekommen, wäre es besser?
Eine Diskussion kann man das wirklich nicht nennen.

Es ist eben ein etwas unglücklich gewähltes Beispiel. Eine reine Gimmick-Szene, zur Belustigung der Fans. Ich weiß gar nicht mehr wann die hinzugefügt wurde damals, aber kann man auch sehen als Lockmittel für nochmalige KInobesuche, aber wie gesagt, kann auch sein, dass die erst zum Heimkinostart da reinkam.
Davon abgesehen...Diese Szene speziell wurde eben von Whedon nicht dazu konzipiert beispielsweise irgendeine Gruppendynamik oder Zusammengehörigkeit zu zeigen, sondern war nur ein Gag. Da mag es andere Beispiele geben, aber wie man nun auch diese Szene einordnet, die macht Whedon oder die Avengers nicht zu individuelleren Charakteren im Universum.

Und es ist vielleicht keine Diskussion, weil nur Joel scheinbar der einzige war, der sich mal für die Pro-Seite stark machen wollte und Argumente, die ich teilweise nachvollziehen kann, ins Feld führte. Der Rest schien (!) einfach nr nach dem Prinzip "Friss oder Stirb", im Sinne von wir finden es toll und alle anderen sind nur neidisch. So wirkt das Ganze eben sehr unreflektiert. Eine Diskussion kann da schon ganz spannend werden, WENN man sich auch die Zeit nimmt mal zu erklären, warum alles so toll ist, NACHDEM man es vielleicht auch mal selbst hinterfragt hat.

Revolvermann schrieb:
TheRealNeo schrieb:
ist doch die wollen nur unterhalten ein sehr fadenscheiniges Argument.
Aber was sollen sie den deiner Meinung nach sonst noch leisten? So als Superheldenfilme? Klar, gibts Filme die das besser hinbekommen haben. Aber eben auch auf eine ganz andere Art und Weise.
Klingt eher nach "Ich bin dagegen weil so viele dafür sind!"

Klar geht es unterm Strich um Unterhaltung, aber auf das WIE ist da auch oft entscheidend und da macht es Marvel (wie alle anderen), sie verlassen sich fast völlig auf ihre Effekte. Die Drehbücher und Charaktere sind meißtens das selbe Baukastensystem. Charaktere vor allem auf die Bösewichte bezogen.

Revolvermann schrieb:
Was sollen sie sonst machen? Ach ja:
TheRealNeo schrieb:
Eben keine Filme.
Das Marvel Filmstudio soll also am besten keine Filme drehen. Aha. Also das ist für mich ein fadenscheiniges, ziemlich doofes Totschlag-Argument.

Hier ging es mir mehr um die Marke MARVEL ansich und nicht das Produktionsstudio.

Woodstock schrieb:
Joel.Barish schrieb:
Ich finds nur regelmäßig auffällig, dass ausgerechnet Marvel Studios so häufig im Vorfeld zerpflückt werden. Klar, Sony, Fox und insbesondere Warner/DC kriegen auch ihr Fett weg, aber Marvel Studios für mein Empfinden häufiger und irgendwie auch aggressiver. Über die Konkurrenz spottet man mit Facepalms, aber Marvel Studios sind jedes Mal diejenigen, die das Blockbusterkino zu sehr mit Superhelden überschwämmen.
Marvel hat einen recht hohen Standard gesetzt und man befürchtet das sie ihn nicht halten können. DC hat auch einen hohen Standard gesetzt (Dark Knight, Watchmen und auch Man of Steel) und wird ebenfalls zerpflückt und kritisch betrachtet. Man kommt nicht umhim bei so vielen Ankündigungen von DC und Marvel, sich zu fragen ob sie sich nicht doch übernehmen können. Bei DC, weil sie eben schon ziemlich Mist gebaut haben (Siehe Green Lantern) und bei Marvel, weil das Studio halt doch noch jung ist und seine genaue RIchtung noch nicht definiert hat. Einerseits hat man mutige Entscheidungen wie in Iron Man 3 mit dem Madarin und andererseits schmeißt man Wright raus. Mal nebenbei. Ich hätte als Captain Marvel gerne eine Schwarze. Bisher sind alle Afroamerikaner Sidekicks. Sollte das nicht gehen, nehme ich Sackhoff.
Joel.Barish schrieb:
Was komplett absurd ist. Klar, der Marvel Erfolg hat bei Sony, Fox und W/DC erst für den Comic Wahn gesorgt, aber dafür Marvel bluten zu lassen ist doch fies.
Tatsache ist, dem Zuschauer ist es egal, bei welchem Film die Übersättigung einsetzt.

Woodstock schrieb:
TheRealNeo schrieb:
Zum einen. Alles einfach unkommentiert zu zitieren ist bisschen schwach, oder.
Hat mich gerade auch etwas gestörrt aber du wirkst in letzter Zeit schon etwas grummelig. :angry: :biggrin:

Du könntes ihm vorwerfen, dass er zumindest einen ganzen Satz schreiben könnte.

Er könnte auch einfach mal eine PN schreiben, wie er das aufgefasst hat oder wo er sich angegriffen gefüllt hat, wenn er es hier nicht will.

Woodstock schrieb:
TheRealNeo schrieb:
Ansonsten gebe ich dir Joel in weiten Teilen sogar recht, auch wenn ich das Totschlag-Argument was Marvel sonst machen soll etwas doof finde. Eben keine Filme.
:mellow:
TheRealNeo schrieb:
Eben keine Filme.
Das muss ich erstmal sacken lassen.
TheRealNeo schrieb:
Eben keine Filme.
Warner Brothers, 20th Century Fox oder die Bavaria Film Studios könnten auch Blumen züchten. Hätten genügend Platz. Was ist denn das für ein Argument?! Joel, ich weiß du magst das Argument nicht aber wenn wir jetzt schon in Frage stellen, warum Marvel überhaupt Filme macht.... Warum zur Hölle sind wir dann hier? Wer muss Filme machen? Niemand muss Filme machen! Aber kann Filme machen, also wird man Filme machen. Aaaargh!
TheRealNeo schrieb:
Genauso ist doch die wollen nur unterhalten ein sehr fadenscheiniges Argument.

Wie gesagt. S.o..

Woodstock schrieb:
Die wollen auch Geld machen und sie fahren bisher einen ziemlichen Goldesel. Und das verdient, denn die breite Masse will unterhalten werden. Ob du es glaubst oder nicht, Menschen die melancholische und bedeutungsschwangere Filme sehen möchten, gibt es nicht viele. Traurig aber wahr. Wir sind selten Neo.

Auch hier wieder. Unterhalten geht in verschiedenen Formen. Und da muss dann nicht die Arthaus-Keule geschwungen werden (da gibt es auch genügend Schrott), aber solch ein überraschungsarmes und vorhersehbares Blockbuster-Kino, wie es zurzeit größtenteils präsentiert wird, brauche ich nicht noch weitere 10 Jahre.
 

nebomb

Well-Known Member
Hab mal ein oder zwei Fragen an die Comic Kenner in dieser Runde.

Ist Ultron = Jarvis? Oder wie entsteht Ultron?
Wieso kämpft Hulk gegen die Avengers ( zumindest sieht es danach aus )
Haltet Ihr es für Wahrscheinlich, dass wir uns von einem Avenger verabschieden müssen?
Im Vorfeld zum Film habe ich hier mal gelesen das die zwei neuen Scarlet und Quicksilver zu den guten gehören würden aber im Trailer sieht es anders aus...hmmm?
 

Revolvermann

Well-Known Member
TheRealNeo schrieb:
Es ist eben ein etwas unglücklich gewähltes Beispiel. Eine reine Gimmick-Szene, zur Belustigung der Fans. Ich weiß gar nicht mehr wann die hinzugefügt wurde damals, aber kann man auch sehen als Lockmittel für nochmalige KInobesuche, aber wie gesagt, kann auch sein, dass die erst zum Heimkinostart da reinkam.
Davon abgesehen...Diese Szene speziell wurde eben von Whedon nicht dazu konzipiert beispielsweise irgendeine Gruppendynamik oder Zusammengehörigkeit zu zeigen, sondern war nur ein Gag. Da mag es andere Beispiele geben, aber wie man nun auch diese Szene einordnet, die macht Whedon oder die Avengers nicht zu individuelleren Charakteren im Universum.

Und es ist vielleicht keine Diskussion, weil nur Joel scheinbar der einzige war, der sich mal für die Pro-Seite stark machen wollte und Argumente, die ich teilweise nachvollziehen kann, ins Feld führte. Der Rest schien (!) einfach nr nach dem Prinzip "Friss oder Stirb", im Sinne von wir finden es toll und alle anderen sind nur neidisch. So wirkt das Ganze eben sehr unreflektiert. Eine Diskussion kann da schon ganz spannend werden, WENN man sich auch die Zeit nimmt mal zu erklären, warum alles so toll ist, NACHDEM man es vielleicht auch mal selbst hinterfragt hat.

Aber das sind doch mal absolut nachvollziehbare Argumente. Natürlich war es ein Gag. Deswegen war es mir auch ein Rätzel wie du dich an dem Satz so aufziehen kontest. In Joels Text war klar zu erkennen das er die Gruppendynamik nicht mit dieser einen Szene erklärt.
Außerdem finde ich schon das viele Leute erklären was sie an den Filmen so toll finden. Manchmal in Nebensätzen aber vor allem in den Kritiken. Und seien sie noch so kurz.
Jetzt, bei der Veröffentlichung eines Trailers, klar, da wird gefeiert. Da wird spekuliert und wenn einem das gefällt, dann lässt man sich doch gerne vom Hype mitnehmen.
Ich sehe da auch weniger eine "Friss oder Stirb" Attitüde. Mir kommen deine Posts nur oft ein wenig "Oberlehrer"-haft vor. Wie jemand der auf ein Rock-Konzert läuft und den Leuten ständig vorwirft sie sollen doch Mozart oder Bach hören. "Mit diesem Schund kann sich hier aber keiner als Musikliebhaber bezeichnen!" Und das, wie in diesem Fall, zu einer Sache die anderen nunmal gefällt, die niemandem weh tut und die niemand schauen muss. Es geht hier ja nicht um Politik oder die Familie.
Was ich hier nun von dir lese klingt doch viel verständlicher. Natürlich darf man das alles auch scheiße finden. Ich halte nur dieses "Bekehren wollen" immer für ziemlich sinnfrei.

TheRealNeo schrieb:
Klar geht es unterm Strich um Unterhaltung, aber auf das WIE ist da auch oft entscheidend und da macht es Marvel (wie alle anderen), sie verlassen sich fast völlig auf ihre Effekte. Die Drehbücher und Charaktere sind meißtens das selbe Baukastensystem. Charaktere vor allem auf die Bösewichte bezogen.
Aber das "Wie" funktioniert hier nunmal für viele Leute. Natürlich sind das keine perfekten Filme. Bei weitem nicht. Die haben viele Schwächen. Aber eben auch Stärken und ich persönlich finde sie werden langsam besser und führen immer ein paar neue Steine ins "Baukastensystem" ein. Das müssen sie, weil immer das Gleiche auf dauer nicht funktioniert. Aber eben dieses "Baukastensystem" und die vielen Effekte liegen natürlich auch ein wenig in der Natur der Sache. Nämlich den Comics. Die zwar in ihren Quadrillionen von Geschichten schon alles Mögliche vernbaut haben aber nach einem Prinzip vorgehen, dass bei den Filmen Quasi gerade erst im Teenageralter angekommen ist.

TheRealNeo schrieb:
Hier ging es mir mehr um die Marke MARVEL ansich und nicht das Produktionsstudio.
Ok. Dann habe ich es falsch aufgefasst. Aber jetzt haben sie nunmal eine Filmabteilung und damit darf man sich dann auch beschäftigen.
Wenn man sie denn schauen will. Ich fänd es persönlich auch nicht schlimm wenn Adam Sandler keine Filme mehr drehen würde. Wenn diese Klamotten aber nur ein paar Leuten Freude bereiten, haben sie auch irgendwo ihre Berechtigung. Soll mir doch egal sein, ich schaue sie mir seit Jahren sowiso nicht mehr an.
 

Clive77

Serial Watcher
Abgesehen von dem, was Roland schreibt, würde ich nochmal auf die Blockbuster-Thematik eingehen: Ja, da ist viel aus dem Comic-Genre im Programm und da wird in den nächsten Jahren sicher auch der eine oder andere Flop dabei sein - selbst bei Marvel/Disney. Neo ist ja nicht der einzige, bei dem sich eine Übersättigung oder Antipathie bemerkbar macht. Aber man muss auch dann mal schauen, welche Alternativen da in den letzten Jahren im Blockbuster-Bereich vorlagen. Mir geht es beispielsweise bis heute nicht in den Kopf, was die Macher von "Battleship" sich gedacht haben. Da würde mich mal interessieren, welche Art von Blockbustern überhaupt auf große Zustimmung (mal abgesehen von den Besucherzahlen) stoßen. Transformers oder andere Spielzeug-Verfilmungen? Kann ja eigentlich nicht sein. Hobbit? Fragwürdig. Neuer Nolan-Film? Gemischte Gefühle. Mission Impossible/Bourne/Jack Ryan/Bond/sonstwas in der Richtung: Gemischte Gefühle. Ich wage garnicht zu fragen, wie es bei Terminator 5 oder anderen Reihen aussieht. Selbst bei Star Wars oder Star Trek gibt es neben viel Pro auch jede Menge Kontra. Blockbuster an sich ist schon eine harte Nuss. Will man da viel sehen - ja, sicher. Kommen die Dinge auch adäquat rüber - oft nicht. Da könnte man auch Blockbuster an sich in Frage stellen. Aber wenn man mal darauf schaut, was es alles in den letzten Jahren gegeben hat, dann liefern die Comic-Sachen noch ein eher gutes Resultat - nicht nur beim Publikum in $, sondern halt auch bei den Kritikern in Sternchen/x von 10/sonstwas. Das sollte man nicht verachten und ist momentan der beste Grund, weshalb die großen Studios eben auf diese Schiene setzen: Die Fans sind glücklich, nebenbei auch viele Leute, die die Comics nicht kennen und die Sache läuft. Jedenfalls, bis es in die Hose geht und der erste große Flop an Land gezogen wird. Da tippe ich übrigens auf 2016.
 

Revolvermann

Well-Known Member
Ich glaube spätestens Wonder Woman wird floppen. Vielleicht glaube ich das aber auch nur weil der Film mich nicht sonderlich interessiert. :squint:
 

dmkoo

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Revolvermann schrieb:
Ich glaube spätestens Wonder Woman wird floppen. Vielleicht glaube ich das aber auch nur weil der Film mich nicht sonderlich interessiert. :squint:

Interessiert vermutlich niemanden so wirklich. Deswegen müssen weibliche Superhelden auch immer wie Huren gekleidet sein, damit wenigstens irgendeine Form von Interesse geweckt werden kann. :smile:
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Revolvermann schrieb:
TheRealNeo schrieb:
Es ist eben ein etwas unglücklich gewähltes Beispiel. Eine reine Gimmick-Szene, zur Belustigung der Fans. Ich weiß gar nicht mehr wann die hinzugefügt wurde damals, aber kann man auch sehen als Lockmittel für nochmalige KInobesuche, aber wie gesagt, kann auch sein, dass die erst zum Heimkinostart da reinkam.
Davon abgesehen...Diese Szene speziell wurde eben von Whedon nicht dazu konzipiert beispielsweise irgendeine Gruppendynamik oder Zusammengehörigkeit zu zeigen, sondern war nur ein Gag. Da mag es andere Beispiele geben, aber wie man nun auch diese Szene einordnet, die macht Whedon oder die Avengers nicht zu individuelleren Charakteren im Universum.

Und es ist vielleicht keine Diskussion, weil nur Joel scheinbar der einzige war, der sich mal für die Pro-Seite stark machen wollte und Argumente, die ich teilweise nachvollziehen kann, ins Feld führte. Der Rest schien (!) einfach nr nach dem Prinzip "Friss oder Stirb", im Sinne von wir finden es toll und alle anderen sind nur neidisch. So wirkt das Ganze eben sehr unreflektiert. Eine Diskussion kann da schon ganz spannend werden, WENN man sich auch die Zeit nimmt mal zu erklären, warum alles so toll ist, NACHDEM man es vielleicht auch mal selbst hinterfragt hat.

Aber das sind doch mal absolut nachvollziehbare Argumente. Natürlich war es ein Gag. Deswegen war es mir auch ein Rätzel wie du dich an dem Satz so aufziehen kontest. In Joels Text war klar zu erkennen das er die Gruppendynamik nicht mit dieser einen Szene erklärt.
Außerdem finde ich schon das viele Leute erklären was sie an den Filmen so toll finden. Manchmal in Nebensätzen aber vor allem in den Kritiken. Und seien sie noch so kurz.
Jetzt, bei der Veröffentlichung eines Trailers, klar, da wird gefeiert. Da wird spekuliert und wenn einem das gefällt, dann lässt man sich doch gerne vom Hype mitnehmen.
Ich sehe da auch weniger eine "Friss oder Stirb" Attitüde. Mir kommen deine Posts nur oft ein wenig "Oberlehrer"-haft vor. Wie jemand der auf ein Rock-Konzert läuft und den Leuten ständig vorwirft sie sollen doch Mozart oder Bach hören. "Mit diesem Schund kann sich hier aber keiner als Musikliebhaber bezeichnen!" Und das, wie in diesem Fall, zu einer Sache die anderen nunmal gefällt, die niemandem weh tut und die niemand schauen muss. Es geht hier ja nicht um Politik oder die Familie.
Was ich hier nun von dir lese klingt doch viel verständlicher. Natürlich darf man das alles auch scheiße finden. Ich halte nur dieses "Bekehren wollen" immer für ziemlich sinnfrei.

Will ja niemanden bekehren, wozu auch. Eher anregen zu diskutieren. Und um das Beispiel mit dem Konzert aufzugreifen...ist eben wie wenn zum zehnten Mal die selbe Band, die selbe Musik spielt und man eben wissen will "hey, warum findet ihr das immernoch gut. Fändet ihr es nicht auch mal interessant, wenn die was anderes probieren würden?". Und eben nicht "hey, kommt doch rüber, da hinten legt Mozart auf und nur das ist gut".

TheRealNeo schrieb:
Klar geht es unterm Strich um Unterhaltung, aber auf das WIE ist da auch oft entscheidend und da macht es Marvel (wie alle anderen), sie verlassen sich fast völlig auf ihre Effekte. Die Drehbücher und Charaktere sind meißtens das selbe Baukastensystem. Charaktere vor allem auf die Bösewichte bezogen.
Aber das "Wie" funktioniert hier nunmal für viele Leute. Natürlich sind das keine perfekten Filme. Bei weitem nicht. Die haben viele Schwächen. Aber eben auch Stärken und ich persönlich finde sie werden langsam besser und führen immer ein paar neue Steine ins "Baukastensystem" ein. Das müssen sie, weil immer das Gleiche auf dauer nicht funktioniert. Aber eben dieses "Baukastensystem" und die vielen Effekte liegen natürlich auch ein wenig in der Natur der Sache. Nämlich den Comics. Die zwar in ihren Quadrillionen von Geschichten schon alles Mögliche vernbaut haben aber nach einem Prinzip vorgehen, dass bei den Filmen Quasi gerade erst im Teenageralter angekommen ist.[/quote]

Die Frage ist hier eben. Lässt sich ein Comic (dieser Art) wirklich nur über seine Effekte erzählen. Muss es immer größer werden um die Leute bei der Leine zu halten? Ist es das was die Leute hält oder kann auch ein Captain America oder ein Eric Banner alleine einen Comicfilm ausmachen ohne einen "Die-Welt-geht-unter"-Showdown?

TheRealNeo schrieb:
Hier ging es mir mehr um die Marke MARVEL ansich und nicht das Produktionsstudio.
Ok. Dann habe ich es falsch aufgefasst. Aber jetzt haben sie nunmal eine Filmabteilung und damit darf man sich dann auch beschäftigen.
Wenn man sie denn schauen will. Ich fänd es persönlich auch nicht schlimm wenn Adam Sandler keine Filme mehr drehen würde. Wenn diese Klamotten aber nur ein paar Leuten Freude bereiten, haben sie auch irgendwo ihre Berechtigung. Soll mir doch egal sein, ich schaue sie mir seit Jahren sowiso nicht mehr an.[/quote]

Wobei ein Adam Sandler nicht (mehr) diese Aufmerksamkeit bekommt. Kann mir im Grunde auch egal sein, wie viel über die Comicdinger berichtet wird, aber trotz allem nimmt das auch Platz und Zeit für anderes weg, aber da wäre man wieder bei der Grundsaztdiskussion, es wird hier oder woanders zu wenig diskutiert, abseits der großen Filme.

Clive77 schrieb:
Abgesehen von dem, was Roland schreibt, würde ich nochmal auf die Blockbuster-Thematik eingehen: Ja, da ist viel aus dem Comic-Genre im Programm und da wird in den nächsten Jahren sicher auch der eine oder andere Flop dabei sein - selbst bei Marvel/Disney. Neo ist ja nicht der einzige, bei dem sich eine Übersättigung oder Antipathie bemerkbar macht. Aber man muss auch dann mal schauen, welche Alternativen da in den letzten Jahren im Blockbuster-Bereich vorlagen. Mir geht es beispielsweise bis heute nicht in den Kopf, was die Macher von "Battleship" sich gedacht haben. Da würde mich mal interessieren, welche Art von Blockbustern überhaupt auf große Zustimmung (mal abgesehen von den Besucherzahlen) stoßen. Transformers oder andere Spielzeug-Verfilmungen? Kann ja eigentlich nicht sein. Hobbit? Fragwürdig. Neuer Nolan-Film? Gemischte Gefühle. Mission Impossible/Bourne/Jack Ryan/Bond/sonstwas in der Richtung: Gemischte Gefühle. Ich wage garnicht zu fragen, wie es bei Terminator 5 oder anderen Reihen aussieht. Selbst bei Star Wars oder Star Trek gibt es neben viel Pro auch jede Menge Kontra. Blockbuster an sich ist schon eine harte Nuss. Will man da viel sehen - ja, sicher. Kommen die Dinge auch adäquat rüber - oft nicht. Da könnte man auch Blockbuster an sich in Frage stellen. Aber wenn man mal darauf schaut, was es alles in den letzten Jahren gegeben hat, dann liefern die Comic-Sachen noch ein eher gutes Resultat - nicht nur beim Publikum in $, sondern halt auch bei den Kritikern in Sternchen/x von 10/sonstwas. Das sollte man nicht verachten und ist momentan der beste Grund, weshalb die großen Studios eben auf diese Schiene setzen: Die Fans sind glücklich, nebenbei auch viele Leute, die die Comics nicht kennen und die Sache läuft. Jedenfalls, bis es in die Hose geht und der erste große Flop an Land gezogen wird. Da tippe ich übrigens auf 2016.

Die Studios setzen ja wirklich (verständlicherweise) aus finanzieller Sicht darauf. Das ist kein Fan-Service oder irgendwas, da gehts rein ums Geld. Klar, die Filmbranche ist vor allem erstmal ein Wirtschaftsmarkt und neben den Comicfilmen gibt es genügend andere Blockbuster-Flops...aber wenn ich gerade dieses Jahr nehme, 2014...nicht mal der für mich überzeugendste Blockbuster PLanet der Affen, hat groß das Potential mal ein Film zu sein, den ich in 10,15 Jahren unbedingt wieder und wieder sehen will. Es wird interessant sein, wie sich das alles so über die Jahre entwickelt/festigt.
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Worum gehts eigentlich zwischen Iron Man und Captain America in dem Clip?

Mein Englisch ist nicht das beste und die Qualität ist auch nicht grandios.
 
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