Harry Potter 1-8: Stein, Kammer, Askaban, Feuerkelch, Orden, Prinz, Heiligtümer

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1985

Guest
So ich war jetzt drinne und möchte vorwegnehmen, dass ich auch auf Inhalte des Films eingehen werde, die im Film nicht gesagt worden sind, sondern nur im Buch. Zählt das als Spoiler? Wohl eher nicht.

Wer weder Buch noch Film gesehen hat, sollte zum Fazit springen.

Ich bin trotzdem so nett und schreibe alles in Spoilern:

1) Die Effekte:
Also was man gesehen hat, war von Anfang bis Ende bombastisch. Die Zaubersprüche, die Kreaturen, alles absolut spitze. Einzig der Riese sticht heraus, da man ihm eindeutig die PC Abstammung ansieht, aber ich glaube dieser "knuffige" Look ist gewollt.
Das einzige was ich sehr schade finde ist, dass das Finale so extrem schnell vorbei war, gerade die Kämpfe zwischen dem Orden und den Todessern hätte man ruhig noch länger zeigen können.

2) Die Regie, also Schnitt, Szenenwechsel, Kameraführung und so weiter.
Mies, absolut mies. Teilweise kam ich mir vor wie in nem Zeitraffer.
Kennt ihr das, wenn in nem Film mit dichter Handlung eine große Zeitspanne überbrückt werden muss, spielt man meistens Musik ein und zeigt die Szenen in schneller Abfolge.
Genau so fühlte ich mich fast den ganzen Film lang, insbesondere im Mittelteil war das extrem.
Da kann der fünfte Teil also bestens an Teil 1, 2 und 4 anschließen. Einzig der dritte Film konnte bisher im Regie Bereich überzeugen.

3) Inhalt/Story
Oh mein Gott, ich könnte kotzen. Sooooooo viele Detals aus dem Buch wurden für den Film vollständig verändert.
Ich hab ja nix dagegen wenn man gewisse Dinge weglässt, das ist bei einem 1000 Seiten Buch ganz normal, aber dass man Dinge inhaltlich verändert... das geht ja mal gar nicht. Für diejenigen, die das Buch nicht gelesen haben, hier kurz einige Erläuterungen.

Ich frag mich allen ernstes, wie Leute den Film erlebt haben, die das Buch nicht gelesen haben.
Die können ja 90% des Films nicht verstehen (wobei sie wahrscheinlich gar nicht merken, dass sie den Film nicht verstehn). Und das wenige was sie verstehn, ist auch noch etwas, dass im Buch vollkommen anders passiert ist.

- Die Prohpezeihung wurde überhaupt nicht erklärt. Eigentlich sollte Dumbledore Harry erklären, dass die Prophezeihung unedeutlich ist und nur über einen Jungen spricht, der an nem bestimmten Tag geboren ist und der seine Eltern verloren hat. Dies kann sowohl auf Harry als auch auf Neville Longbottem zutreffen. Als Voldemort in der Nacht zu Harry gegangen ist, ihn angegriffen und die Narbe zugefügt hat, hat VOldemort also selbst den Knaben ausgesucht, für den die Prophezeihung zutrifft. Voldemort selbst wusste dies natürlich nicht, da er nicht die ganze Prohpeheizung kennt.

- Der "Tod" von Sirius
Im Buch macht Bellatrix einen Stupor, also Schock Zauber, sodass Sirius rückwärts in den Torbogen fällt.
Im Film ist es auf einmal nen Aveda Kedavra.
Dies macht aber nix, denn wer genau aufpasst, erkennt, dass der Fluch Sirius nie getroffen hat.
In dem Moment, in dem Der Fluch ihn trifft, ist er bereits von dem Schleier umwickelt.
In Teil 4 ist Cedrik im gleichen Augenblick gestorben, in dem ihn der Fluch getroffen hat, Sirius dagegen röchelt, was nen klares Zeichen ist, dass der Fluch ihn nicht getroffen hat. Somit ist also doch der Torbogen an seinem Verschwinden Schuld.
Ob er nun Tod ist oder nicht steht also nicht fest. Ich für meinen Teil bin überzeugt dass das Ding nen Portal in eine andere Dimension/Welt ist.

- Snape hat Harry darin unterrichtet, seinen Geist zu schließen, dadurch aber seinen Geist so sehr geschwächt, dass Voldemort Harrys Träume manipulieren konnte.
Beim ersten mal als Mr Weasley von der Schlange angegriffen worden ist, hat Potter also die Realität gesehn, im Traum in dem Sirius gefoltert worden ist, dagegen nicht.

- Im Endkampf verwandeln sich die Todesser in schwarze Schatten, der Orden in weiße Schatten. Im Prinzip sehen die ersteren dadurch den Dementoren ähnlich, die letzteren den Patronus.
Im Buch dagegen gibt es sowas nicht.
Zauberer können sich teleportieren, so wie es George und Fred gemacht haben, dieses in Schatten verwandeln gibt es nicht. Insbesondere die Kampfszenen in denen sich weiße und schwarze Schatten bekriegen... so ein Quark! Sieht cool aus aber ist total hohl.

- Wie viele Millionen Kugeln mit Prophezeihungen gibt es? Was für nen Schmu. Eigentlich sind das nur nen paar Regale. Und dann bricht alles zusammen... omg

- Cho verrät Harry... vorher küsst sie ihn. 500 Seiten im Buch mit der Liebesgeschichte in 2 Minuten abgehandelt... und dass eigentlich Chos Freundin die Verräterin war, wurde im Film einfach mal verändert... omg

4) Schauspieler:
Im Prinzip alles zufrieden stellend, keine besonderen Leistungen, aber das liegt an der schlechten Regieführung.
Einzig die Schauspielrin von der ekligen Umbridge war fantastisch. Es wirkte als wäre dieses Hassobjekt direkt aus dem Buch gesprungen. Würde ich Umbridge nicht so sehr verachten, wäre sie fast schon cool.


Als Fantasy-Action-Märchen Film gebe ich dem Film 4/10 Punkten, als Buchverfilmung 2-3/10

Teil 1: 3/10
Teil 2: 4/10
Teil 3: 7/10
Teil 4: 6/10
Teil 5: 4/10
 

TheRealNeo

Well-Known Member
So komme nun auch gerade aus der Vorstellung mit etwas gemischten Gefühlen.

Bis so etwa zum Mittelteil des Films hätte ich ihn echt so zwischen Teil 3 und 4 eingeordnet, also besser als 4. Aber dann wird die Hektik doch immer störender....
Möchte aber eigentlich jeglichen Vergleich mit dem Buch vermeiden.

Zu den (neuen) Charakteren.
Also Tonks (das war die welche ihre Haarfarbe wechseln konnte und am Anfang und Ende kurz zu sehen war) hatte wirklich zu wenig Szenen. Ihre kurze Screen-Time lag wohl daran, dass sie eine nette Figur ist, aber eben (bisher) in den Büchern auch noch nicht soo wichtig war. (Naja schlecht sah sie ja trotzdem nicht aus :wink: )
Luna Lovegood ist eigentlich ein recht wichtiger Charakter, wird und kann sich aber dadurch auch gut integrieren. Für den Film so reichts.
Die Figur der Dolores Umbridge is im Buch noch fieser bzw. der Hass auf sie (aber ich will ja nicht mit dem Buch vergleichen :biggrin: ).
Kreacher, das war dieser kleine Gnom, naja ich sag mal so im Buch war er sehr, sehr viel wichtiger, im Film schien es ohne ihn zu klappen.
Der Rest des Cast blieb erhalten und spielte ok-gut. Ralph Fiennes kann sich einfach nicht in seiner Rolle als Voldemort entfalten, da er nicht lange auf der Leinwand aufaucht.
Helena Bonham Carters Charakter war auch leider nur eine sehr starke Randfigur.

Schizzo bemängelte Regie,"Regie, also Schnitt, Szenenwechsel, Kameraführung und so weiter." öhm ja lückenhafte Defintion...Aber anstatt darauf einzugehen bemängelst du die Hektik des Films????
Kameraführung usw. waren gut. Man kann ja jetzt nicht pauschal sagen, der schnitt war schlecht, weil der Film zu kurz war, das war er nämlich. Gerade dem Finale fehlte es an einer Portion emotionaler Dichte und Dramatik.
Neuer Regisseur bedeutete auch neuer Komponist, doch außer John Williams Hedwig's Theme hat er nur neues komponiert, aber im Gegensatz zu seinem Vorgänger Patrick Doyle schafft er es nicht richtig Melodien zu komponieren, die einem im Kopf bleiben, zumindest nach dem ersten Mal.

---------

Tja kurz und bündig, der Film ist wie befürchtet an den wichtigen Stellen zu kurz, aber nicht schlecht.
Es ist einfach so, dass sich alles nur um ein Thema dreht und man nicht mal irgendwie das Gefühl bekommt, dass da ein Schuljahr abläuft o.ä.

Er reiht sich somit hinter Teil 3 und 4 ein. Ich hoffe man lässt sich bei Teil 6 ein wenig mehr Zeit.

7,5-8/10

Teil 1: 7/10
Teil 2:7,5/10
Teil3:8,5/10
Teil4:8/10
 
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1985

Guest
naja bestimmte szenen die mir an der regie nicht gefallen haben nun zu nennen ist einfah nicht möglich, da ich den film momentan nicht zur hand habe und ihr ebenso wenig


aber eines ist mir auf jeden fall aufgefallen

in der szene als Mr Weasley und Potter zur Verhandlung gehen.

vorher sieht man Potter im bett hin und her wälzen, man denkt, da kommt jetzt nen traum, auf einmal stehn weasley und potter vor der telefonzelle...

bis ich da begriffen habe, dass dies kein traum ist sondern die nächste szene...

das mal um nur einen moment zu nennen, wo schnitt und szenen wechsel ungenügend waren

aber auch die ersten stunden von Dumbledores Armee, der Angriff der Schlange auf Weasley... alles absolut mangelhaft inszeniert ... sehr schlechte Regiearbeit


und noch ne sache die mir mittlerweile klar wird

viele viele details aus dem buch wurden nur mit minimaler screentime ausgestattet.
tonks, kreacher, die Cho lovestory...
hätte man diese szenen komplett weggelassen hätte das den film nicht schlechter gemacht, im gegenteil, dann hätte man mehr zeit für die hauptthematik gehabt.
entweder man baut etwas im film ein, dann aber richtig.
so war das einfach nichts ganzes.
500 Seiten liebesgeschichte auf 1 kuss zu dezimieren... das hätte man auch einfach weglassen können. so denkt man sich beim gucken nur, was das ganze soll

also insgesamt hätte dem film ne bessere auswahl an szenen und 30 minuten mehr sehr gut getan.
im prinzip heißt das also, dass das Drehbuch einfach schrott war, weil falsche szenen ausgewählt worden sind und die prioritäten falsch lagen

gewisse details nur einzubaun, weil die Fans der Bücher sie kennen, ist doch sinnlos, wenn man sie so lieblos darstellt.
davon hat niemand was
wer die bücher nicht kennt, versteht die szene nicht, wer die bücher kennt, regt sich auf dass es so schlecht/falsch dargestellt worden ist
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Original von schizzo1985
naja bestimmte szenen die mir an der regie nicht gefallen haben nun zu nennen ist einfah nicht möglich, da ich den film momentan nicht zur hand habe und ihr ebenso wenig


aber eines ist mir auf jeden fall aufgefallen

in der szene als Mr Weasley und Potter zur Verhandlung gehen.

vorher sieht man Potter im bett hin und her wälzen, man denkt, da kommt jetzt nen traum, auf einmal stehn weasley und potter vor der telefonzelle...

bis ich da begriffen habe, dass dies kein traum ist sondern die nächste szene...

das mal um nur einen moment zu nennen, wo schnitt und szenen wechsel ungenügend waren

aber auch die ersten stunden von Dumbledores Armee, der Angriff der Schlange auf Weasley... alles absolut mangelhaft inszeniert ... sehr schlechte Regiearbeit

Also ich fand die Wechsel deutlich hat man doch gesehen, wenn er wieder aufgewacht ist usw. und auch am schnellen Schnitt und dem Sound während den "Traumsequenzen"
 

Layla

Nordisch by Nature
Original von BenGrimm
Harald Töpfer und der Orden des Flattermanns
(...)

Was ist das eigentlich für eine - sorry - dämliche Kritik? Ehrlich, die Namen sind verwirrend (?!!) und von Oberweiten zu sprechen finde ich auch nicht kritikwürdig, jedenfalls nicht in diesem Thread bzw. Forum?! Außerdem deute ich fast nur schlechtes aus dem Geschriebenen, gibst aber 7/10. Hm.
Nimm's mir nciht übel, aber ein bisschen niveauvoller geht's doch, oder?!
 

SlurmMcKenzie

New Member
Original von Layla
Original von BenGrimm
Harald Töpfer und der Orden des Flattermanns
(...)

Was ist das eigentlich für eine - sorry - dämliche Kritik? Ehrlich, die Namen sind verwirrend (?!!) und von Oberweiten zu sprechen finde ich auch nicht kritikwürdig, jedenfalls nicht in diesem Thread bzw. Forum?! Außerdem deute ich fast nur schlechtes aus dem Geschriebenen, gibst aber 7/10. Hm.
Nimm's mir nciht übel, aber ein bisschen niveauvoller geht's doch, oder?!

Der gute Ben Grtimm macht das doch extra, musst dich darüber net aufregen, er will lediglich ein paar Leser zum Schmunzeln bringen :wink:, ausserdem werde ich durch seine Kritik mal auf die Oberweite achten :biggrin:, ob sich da wirklich was getan hat :wink: ...
 

Layla

Nordisch by Nature
Original von SlurmMcKenzie
Der gute Ben Grtimm macht das doch extra, musst dich darüber net aufregen, er will lediglich ein paar Leser zum Schmunzeln bringen :wink:, ausserdem werde ich durch seine Kritik mal auf die Oberweite achten :biggrin:, ob sich da wirklich was getan hat :wink: ...

Männer :ugly:
Sooo böse sollte das ja auch nicht klingen :wink:


500 Seiten liebesgeschichte auf 1 kuss zu dezimieren... das hätte man auch einfach weglassen können. so denkt man sich beim gucken nur, was das ganze soll
Bin ja mal gespannt, ob das wirklich so extrem ist?
 

burn

New Member
Ich hab HP von Anfang an gelesen und hab dann bei 5. Teil gestoppt. Mir war die Wartezeit bis zum nächsten Band einfach zu lang. Ich hab jetzt auch gemerkt, dass ich in HP5 kaum noch etwas aus dem Buch wusste. Allerdings scheint es mir, dass jeder Film die gleiche Story erzählt. Im Buch hatte ich nie das Gefühl. Im Film geht es immer so von statten: Harry vor der Schule, es deutet sich was Böses an, Harry in der Schule, pubertäre Probleme, eine neue Sache pro Film (zB.: Turnier, neue Schulleiterin), Harry findet mit Hilfe von jemand anderem die Lösung und siegt vorübergehend gegen Voldemort. Der Film scheint einfach so vollgestopft und trotzdem bleibt es beim Altbewährten. Nur waren diesmal die Logiklücken riesig. Warum fliegen die nicht auf Besen nach London? Zufällig weil die Schulleiterin sie weggesperrt hat? Kam einfach nicht vor! Wie kamen die anderen Leute auf diese unsichtbaren Pferde? Wurde auch nicht genannt. Da gabs noch so einiges.

Tut mir Leid, so hart es ist, aber das denke ich von den Harry Potter-Verfilungen. Das war bei HdR ganz anders.


Ich gebe allerdings auf Grund von Effekten (Wasserball:bow:smile:, relativ sympathischen Schauspielern, der düsteren Stimmung und durchschnittlichem Unterhaltungswert so

6/10.
 
R

RickDeckard

Guest
Vorweg : habe das 5. Buch noch nicht gelesen und heute den Film gesehen (manchmal ist der Film schneller und manchmal ich beim Bücherlesen...)

Ich bin also einer von denen die den Film gesehen haben ohne das Buch gelesen zu haben.

Ich werde hier also nur zum Film meine Meinung äußern.

Ich schließe mich einigen Kommentaren an und möchte meinen Eindruck unterstreichen, dass dies einer der schlechteren Filme von HP war.

1.) die Geschichte (wie im Film dargestellt) fährt ständig in aussichtslose Situationen für die Helden - bis dann wieder unerwartete Hilfe herbeikommt.
Das war ähnlich wie mit dem Schwert aus dem Zauberhut in der Kammer des Schreckens !
Ich hatte das Gefühl - immer wenn die Autorin nicht weiter weis denkt sie sich schnell eine Lösung aus.
Im Film war das nicht richtig erhebend.

2.) nach einigen tollen Effekten in der Exposition kam da lange nix an visuellem rüber. Weder gute Kamerafahrten wie in Teil 3 noch schöne Monster wie in den anderen Teilen (ich weiss - im Buch auch so - aber ich vergleiche halt einfach den Film mit den anderen Teilen).
Die Special FX waren im 2. Teil des Filmes intensiver.

3.) Keine eigentliche Handlung erkennbar. Zuviele logische Fehler. Selten soviel nicht zusammenpassendes in einem Fim gesehen. Man merkt dass an der Filmstory viel improvisiert werden musste...

4.) Chaotischer Showdown - man hat den Kampf kaum durchblickt... (ok es wurde schwarz und weiss eingesetzt um gut und böse zu trennen)
Zu chotisch gedreht.

5.) kaum neue Schauplätze (nix was man in Form von LEGO verkäufen könnte :wink: )

Dennoch war er ganz ok- vielleicht noch mal gucken nachdem ich das Buch durch habe.

Obwohl ich mich erstmals nach dem sehen des Filmes nicht mehr so auf das Buch freue - obwohl es sicherlich besser ist.

6/10
 

Paddywise

The last man
Original von Layla
Original von BenGrimm
Harald Töpfer und der Orden des Flattermanns
(...)

Was ist das eigentlich für eine - sorry - dämliche Kritik? Ehrlich, die Namen sind verwirrend (?!!) und von Oberweiten zu sprechen finde ich auch nicht kritikwürdig, jedenfalls nicht in diesem Thread bzw. Forum?! Außerdem deute ich fast nur schlechtes aus dem Geschriebenen, gibst aber 7/10. Hm.
Nimm's mir nciht übel, aber ein bisschen niveauvoller geht's doch, oder?!

ich hab mich darüber sehramüsiert. . Das ist nunmal BenGrimms Art(wollen wir nicht hoffen das er ein Namensvetter von einem meiner Brüder ist). Es gibt Leute die Stehen zu ihrer Meinung , manche zoffen sich sogar deswegen. Und manche schreiben Nonsens und erhoffen sich irgendwelche Interpretationen von Leuten die sich darum Gedanken machen. Man hat aber bemerkt das Ben halbwegs begeistert war.
 

Samara777

New Member
Original von SlurmMcKenzie
Original von Layla
Original von BenGrimm
Harald Töpfer und der Orden des Flattermanns
(...)

Was ist das eigentlich für eine - sorry - dämliche Kritik? Ehrlich, die Namen sind verwirrend (?!!) und von Oberweiten zu sprechen finde ich auch nicht kritikwürdig, jedenfalls nicht in diesem Thread bzw. Forum?! Außerdem deute ich fast nur schlechtes aus dem Geschriebenen, gibst aber 7/10. Hm.
Nimm's mir nciht übel, aber ein bisschen niveauvoller geht's doch, oder?!

Der gute Ben Grtimm macht das doch extra, musst dich darüber net aufregen, er will lediglich ein paar Leser zum Schmunzeln bringen :wink:, ausserdem werde ich durch seine Kritik mal auf die Oberweite achten :biggrin:, ob sich da wirklich was getan hat :wink: ...

ich finds lustitsch. :biggrin:
wenn jemand die namen verwirrend findet, sollte man mal die niederländische synchro dazu hören....herrlich!
am süssesten finde ich in teil 1 die sache mit dem schokofrosch: "maar dat zijn geen echte kikkers, heh?" ("aber das sind doch keine echten frösche??")
die namen sind "einegholländert", einfach nur niedlich. hagrid wird ausgesprochen "hach-rrrid" mit rollendem rr und betonung auf der 1. silbe. nix für schwache stimmbänder! :wink:

aber zum thema!
ich werde mir den film heute ein zweites mal anschauen. (ja, ich weiss... :uglygaga: )
mir kam es beim ersten mal so vor, als sei jede minute mit aller gewalt versucht worden, mit handlung vollzustopfen. hätte ich das buch nicht gekannt, so wäre der rote faden des öfteren mal ausgefranst......
ich war auch am do. ziemlich fix und alle, da hätte ich vermutlich nichtmal einer "derrick"-folge richtig folgen können.
deshalb halte ich mich mal an dieser stelle mit lob und gemotze zurück und verschiebe das auf später.
 
R

RickDeckard

Guest
Original von Samara777

...mir kam es beim ersten mal so vor, als sei jede minute mit aller gewalt versucht worden, mit handlung vollzustopfen. hätte ich das buch nicht gekannt, so wäre der rote faden des öfteren mal ausgefranst.......

Ganz genau so ist es - durch den fehlenden Background (wenn das Buch nicht gelesen wurde) kann man den Film an vielen Stellen nicht nachvollziehen.

Und das mit dem vollstopfen von Handlung hat mich absolut an Herr der Ringe - die Rückkehr des Königs erinnert.
Auch hier war zu wenig Zeit im Film um das Bucht (halben Teil zwei und Teil 3) unterzubringen und das ging dann Stakkato-mäßig (das muss noch rein und das muss noch rein...) dafür kamen die wichtigen Zusammenhänge zu kurz und viel schlimmer - es wurde verdammt viel gegenüber dem Buch verändert.

Ne - das war nix diesmal. Rein muss man trotzdem.
Und hoffentlich kommt noch ne längere Version diesmal um den Schaden wieder gutzumachen.
 

Maeth

New Member
Habe mir den fünften "Harry Potter"-Teil heute auch angesehen. Dieser war auch der erste, von dem ich das Buch nicht komplett gelesen habe. Bin nicht so sonderlich weit gekommen mit dem Buch und irgendwann hatte ich keine Lust mehr. An das, was ich gelesen habe, erinnere ich mich auch nicht mehr groß, deswegen kann (und will) ich auch nicht viel mit dem Buch vergleichen, sondern lediglich etwas zum Film schreiben.


Bei einem so dicken Buch und einem (im Vergleich zu den anderen Teilen) so kurzer Film, ist es klar, dass einiges gekürzt wurde. So wirkt der Film erneut - wie schon bei "Harry Potter und der Feuerkelch" - recht gequetscht.
Zumindest werden die Charaktere imo nicht so herumgescheucht wie im vierten Teil. Dennoch hat man nicht viel Zeit, etwas mit den Charakteren zu machen - Harrys Freunde und die meisten anderen Charaktere bleiben größtenteils auf der Strecke.
Ansonsten kommt einem die ganze Geschichte von "Harry Potter und der Orden des Phönix" am Ende nichtig vor. Man sollte bedenken, dass nicht jeder Kinogänger die Bücher kennt. Die Macher bedachten dies wohl nicht zu genüge, denn irgendwie fügt sich nicht alles zusammen; Dumbledors Erklärung am Ende wirkt platt, was das mit den Prophezeiungen sollte wurde auch nicht wirklich klar.

Schade, dass man da nicht mehr herausgeholt hat und das Drehbuch ziemlich verhackstückt ist. Teilweise fühlte ich mich auch etwas gelangweilt.

Besser als diese ganze Voldemort-Sache fand ich den Plot um Umbridge.


Wie schon gesagt, haben Ron, Hermine & Co nicht sonderlich viel wichtige Screentime. Daniel Radcliffe als Harry Potter ist mit seiner Rolle einmal mehr überfordert, doch zumindest hat er mich nicht so genervt wie in Teil 4.
Imelda Staunton als Dolores Umbridge kann jedoch überzeugen und mimt so einen hassenswerten Charakter.

Auch die Effekte sind nett anzuschauen, auch wenn das alles im Trailer besser wirkte.


Ich schwanke zwischen 5 und 6 (von 10) Punkten für Harry Potter Numero 5. In Sachen Story und Atmosphäre ähnelt er seinem Vorgänger, denn eine wirklich stimmige Atmosphäre wird auch hier nicht aufgebaut.
 

Samara777

New Member
so, jetzt habe ich mir das ganze mal im o-ton angeschaut und muss leider vielen hier beipflichten: so richtig das gelbe vom ei ist der film nicht geworden.

negativ:

erstens: wie ich schon jahrelang befürchtet hatte, hat daniel radcliffe offenbar ein identitätsproblem, welches sich jetzt in dem film ganz krass niederschlug. ich hab keinen plan, was genau jetzt in dem burschen vorgeht, aber anscheinend versucht er, um nicht auf harry potter reduziert zu werden, diesem seinen "eigenen" stempel aufzudrücken. die rechnung geht schonmal irgendwo nicht auf. das kann man daniel aber im grunde nichtmal vorwerfen, denn woher bitteschön soll der junge mann denn überhaupt noch wissen, wer er eigentlich ist....

zweitens: "dem hagrid sein bruder" war ja irgendwie völlig niedlich, sah aber ein bisschen aus wie irgendwo vom gameboy abgepixelt. die centauren wirkten dagegen etwas filigraner. richtig halbherzig zusammengeschustert sah es dann aus, als beide charakteren zusammen eine szene hatten.

drittens:
der abgang von sirius war dieses charakters einfach unwürdig.darüber habe ich mich am meisten geärgert

viertens: das zerpflücken und wieder zusammenpuzzeln des buches artete darin aus, dass man beim anschauen den gedanken an ein esrom-brötchen nicht loswurde. will meinen: man hatte auf ein "bewährtes" konzept gesetzt, in das man band 5 aber beim besten willen nicht hineinpressen kann. viele im buch interessante charaktere kamen einfach viel zu kurz, wie tonks und kreacher.
mein vorheriger vergleich mit der serie "derrick" (wo es ja auch einen harry gibt) hinkt also gar nicht mal soooo....

positives:

erstens: die darstellung von dolores umbridge (incl. königin-beatrix-styling) war absolut spitze, ebenso toll fand ich "luna lovegood". auch "argus filch" war endlich mal wieder in bestform zu sehen...

zweitens: liebevolle set-details wie z.b. die gestaltung des hauptquartiers des phoenix-ordens und "cheeri-OWLS"-frühstücksflocken waren ja auch durchaus vorhanden.

aber mehr positives fällt mir im moment beim besten willen nicht ein.
 

Maeth

New Member
Ja, stimmt, Hagrid Bruder wirkte schon sehr unfertig.
Sirius' Tod fand ich auch unspektakulär und konnte keine Emotionen auslösen.
Luna Lovegood hat mir ebenfalls gefallen.
 

Paddywise

The last man
hab den Film heute mit meinem Bruder gesehen. Habe durch die schlechten Kritiken schlimmes befürchtet aber dem war nicht so.

Der Film ist zwar wieder mal eine Best of Version des Buches, trotzdem fühlt man sich blendend unterhalten.

Das liegt daran das es wieder schön düster war und einige Stellen gibt die einem im Gedächtnis bleiben

Voldemorts Auftauchen, Das Finale

Auch das anfängliche Auftauchen der Dementoren gefiel mir. Hab bei den Dementor nur gestaunt geschaut und gedacht "Ein paar Fäden im Gesicht , grüne glühende Augen und das Vieh wäre glatt eine würdige Version von Tod Mc Farlanes Spawn".

Dolores Umbridge war herrlich ekelhaft. Streng Diktatorisch und die geheuchelte Freundlichkeit machten sie zu einer herrlichen Nervensäge. Kurz die Version von "Katzenliebhaber" die sogar ich widerlich finde.

Kritikpunkte in meinen Augen waren die Tatsache das Kreacher uns Snape zu wenige Stellen hatten. Die beiden waren für die Geschichte einfach zu relevant. Besonders bei Snape hatte man das Gefühl das dieser extrem zu einer Nebenfigur degradiert wurde.

Vor allem am Schluss hat mir die Stelle gefehlt in der Harry Snape für den Tod von Siruis Black verantwortlich macht. Für nicht kenner des Buches wäre dadurch die brennende Frage gekommen. Wie ist das Verhältniss zu Snape und Potter im nächsten Film

7,5 von 10 Punkte
 
R

RickDeckard

Guest
Original von Paddywise
...
Das liegt daran das es wieder schön düster war und einige Stellen gibt die einem im Gedächtnis bleiben

Voldemorts Auftauchen, Das Finale

Auch das anfängliche Auftauchen der Dementoren gefiel mir. Hab bei den Dementor nur gestaunt geschaut und gedacht "Ein paar Fäden im Gesicht , grüne glühende Augen und das Vieh wäre glatt eine würdige Version von Tod Mc Farlanes Spawn".

Ich fand das Ende von Teil 4 durchaus düsterer als diesen Teil. Selbst Teil 3 war am Ende düsterer.
Teil 4 kam in dieser Hinsicht bei mir nicht düster an und das obwohl ich düstere Elemente liebe.

Die Dementoren sahen in Teil 3 ebenfalls besser aus, obwohl diese Szene noch zu den besseren des 5. Films gehört.

Was mich übrigens an allen Potter Filmen (und auch an den Büchern) stört ist, dass hier eine Welt erschaffen wurde, die nie konsequent erscheint.
Da werden ständig neue Charaktere eingeführt, die man vorher niemals gesehen hat (Luna Lovegood z.B.)
War die vorher nicht auf Hogwarts ?
Und bei den wenigen Szenen in Hogwarts (Film 5) habe ich nicht einen einzigen Hausgeist mehr gesehen. Sind die nur für Erst- und Zweitklässler sichtbar ? (Nicht dass ich die wirklich brauche).
So werden immer neue Charaktere, Zusammenhänge und Informationen dazuerfunden, die vorher nie auch nur im geringsten angedeutet wurden oder im Hintergrund auftauchten. Alte Elemente werden einfach vernachlässigt wenn sie der Story nicht dienlich sind.
Bei diesem Film viel mir das besonders auf.
Die Autorin hat sich kaum die Mühe gemacht die Geschichten mal vorweg rundzufeilen und aufeinander abzustimmen (das kann man auch konzeptional machen bevor man die Bücher schreibt).
Stattdessen scheint sie mir ständig zu improvisieren.
Im Buch mag sie im 5. Teil ein gewisses Konzept für den weiteren Verlauf der Handlung gehabt haben. Im Film kam da nix von rüber ...

Im Gesamtzusammenhang der bisherigen HP Filme war der 5. irgendwie nichtssagend. Da ist nix wichtiges passiert.
Bei Filmen sollte eigentlich immer darauf geachtet werden dass es Vorgaben gibt die irgendwann im Verlauf des Filmes eingelöst werden.
Bei einem 7 teiligen Konzept sollte es diese über alle Teile geben. Und das vermisse ich bei HP
 

der-kilian

Active Member
Ich werde den Film erst heute anschauen, aber eine Sache die mir hier bei fast allen auffällt, ist die Tatsache sich über die Länge des Auftauchens von verschiedenen Figuren oder die wichtigkeit der Szenen usw. zu beschweren. Das Buch hat in Deutsch über 1000 Seiten (im Original 950). Vergleicht man das mal mit "Herr der Ringe" (1200 Seiten) ist das also, zumindest grob, eine ähnliche größenordnung. Herr der Ringe hat eine 12 Stunden lange Verfilmung bekommen, und selbst da haben sich die Leute über das Fehlen oder zu-kurz-kommen von verschiedenen Dingen beschwert.
Es ist halt einfach ziemlich schwierig ein so langes Buch in einen Film zu packen, und deswegen kann halt nicht alles immer gleich vorkommen. (es wird zb. behauptet, dass der Snape zu wichtig ist für die Geschichte und deswegen mehr Szenen bekommen sollte. Fakt ist, dass er aber eigentlich erst in Teil 6 wirklich wichtig wird, und deshalb wird er dort dann auch seine Szenen bekommen.)

Zu der Aussage, dass die Geschichte nicht Konsequent ist, weil ständig neue Personen, Orte oder sonstwas eingeführt wird, bleibt zu sagen, dass das eigentlich eher Konsequent ist, diese Personen einzuführen, wenn sie dann eine Rolle spielen, als im ersten Teil einen Haufen Personen einzuführen, welche dann aber erst 3-5 Bücher später eine Rolle haben. Die ganze Geschichte entwickelt sich einfach weiter, und deshalb ist es auch immer wieder nötig neue Personen darin unterzubringen. Sieben mal das gleiche Buch, immer nur mit Harry, Ron und Hermione wäre ja auch langweilig. Genauso wie es langweilig gewesen wäre im ersten Teil jeden Schüler und vll. dann auch noch jede andere Person die irgendwann einmal eine Rolle spielen wird vorzustellen.
 
R

RickDeckard

Guest
es soll ja auch nicht ständig das gleiche passieren.
Mir geht es darum, dass wichtige Charaktere vorher niemals zu sehen waren (sie müssen ja nicht eingeführt werden (bin jetzt beim Film - nicht beim Buch, da gebe ich Dir Recht).
Ist ja auch logisch warum das so ist (für eine Rolle wird ein neuer SP gesucht und besetzt - kann vorher also nicht da gewesen sein).
Aber es wirkt irgendwie zu plump wenn bestimmte Figuren erst gar keine Rolle und dann für die Geschichte extrem wichtige Rollen erhalten.

Würde es ein Grundkonzept geben könnten die Figuren auch so schon mal kurz auftauchen.

Egal - so ist es halt... ich mag es halt nicht wenn innerhalb einer Geschichte immer wieder neue Elemente hinzukommen die die komplette Handlung in neue Richtungen leiten die vorher niemals angedeutet wurden.

Das ist wie ein Krimi wo kurz vor dem Schluss eine neue Figur auftaucht die dann der Mörder sein soll und vorher keinerlei Hinweis in die Richtung ging.
Einfallslos - ganz einfach.
 
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