Live Die Repeat: Edge of Tomorrow ~ Tom Cruise [Kritik]

A

AlecEmpire

Guest
Gelungenes Teil, ganz besonders wenn man nichts von der Geschichte weis und so wie ich, einen 08/15 Story erwartet und dann doch ganz schön überrascht wird.
Äußerst kurzweilig, optisch ansprechend und schauspielerisch adäquat umgesetzt. Kritisieren kann man, wie eigentlich fast immer, das 3D, lohnt sich nämlich überhaupt nicht. Und das Ende ist für mich nicht nur völlig unverständlich, sondern auch einfach Hollywood Schwachsinn pur. Aber von den Amis erwarte ich da nichts anderes, deshalb hat es mich auch nicht gestört. 7/10
 

Bambi

hat verrückte Rehkitzideen
Yeah Vorfreude steigt, es hat sich jemand erbarmt, mein bester Kinobegleiter, und ich schaue ihn nun am Mittwoch ....Freu Freu freu
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Mit einem Wort beschrieben: Kreativ!

Aus der Wiederholungsidee wird einiges gemacht, aber das Grundprinzip ist klar.
Trial & Error - immer wieder versuchen und stures auswendig lernen ist angesagt. Aber das ist so toll inszeniert und auch gut mit Humor gespickt, dass es wirklich bei Laune hält und sich nicht schnell abnutzt.
Und die Alien sind mal wirklich ganz ganz fiese Viecher. Ebenfalls auch etwas sehr Originelles, was Design und vor allem Bewegungen angeht. Sehr schön!
Cruise ist einfach der Typ für Science Fiction und er darf das ruhig noch viel öfters machen. Er kann mit den gegebenen Szenarien wunderbar umgehen und zieht der Zuschauer mit in die Abenteuer. Emily Blunt macht ihre Sache auch toll und es ist echt spannend zu sehen, wie ihre Figur immer wieder mit der einen Sache konfrontiert wird.
Visuell möchte ich den Film mit Elysium vergleichen, das triffts denke ich sehr gut. Dreckige SciFi :top:

Was negativ war bzw nicht so schön: Ein belangloser Soundtrack. Ziemlich 08/15 und paar Logiklöcher (nicht was die Wiederholung angeht, sondern die Handlungen einiger Figuren). Die Dinge waren aber in Anbetracht der vielen positiven Dinge am Film leicht zu verkraften.

Eine definitive Empfehlung, ab ins Kino! :top:


Waren bei euren Vorstellungen auch nur so wenige Leute dabei? Wir waren grade mal 8 Leute im Saal.... :unsure:
 
A

AlecEmpire

Guest
brawl 56 schrieb:
Waren bei euren Vorstellungen auch nur so wenige Leute dabei? Wir waren grade mal 8 Leute im Saal.... :unsure:
Ich war am Freitag drin, das mittelgroße Kino war würde ich sagen zu 80% gefüllt. Die Qualität muss sich denke ich noch rumsprechen (hoffe ich), ist halt kein Godzilla dabei, der alleine vom Namen her schon jeden Hinterweltler reinlockt. Aber so wie dem Dredd Remake wird "Edge of Tomorrow" sicher nicht ergehen, dafür sorgt schon Tom Cruise.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Hat mir bis auf ein paar Kleinigkeiten auch ausgesprochen gut gefallen. Konnte mich persönlich auf jedenfall mehr als Godzilla und den neuen X-Men unterhalten. Hatte "Edge of Tomorrow" eigentlich gar nicht so sehr auf dem Schirm diesen Sommer, aber umso mehr ist er nun eine positive Überraschung.
Warum die ansich simple Idee funktioniert liegt vor allem an Limans flotten und knackigen Inszenierungsstil, der das Ganze zu einem kurzweiligen Trip macht.
Bis zum letzten Drittel funktioniert das auch äußerst wunderbar, wie die Wiederholungsidee gekonnt abwechslungsreich genutzt wird. Erst zum Ende hin und besonders das Ende ist dann leider etwas zu konventionel gelöst.
Tom Cruise ist gut in seiner Rolle des nicht ganz perfekten Heldens, Emily Blunt bleibt etwas unterfordert. Hier hakt es auch etwas an der Beziehung zwischen den beiden Figuren. Das wirkt dann etwas gezwungen. Ansonsten kann beim Personal niemand weiteres so wirklich herausstechen.
Technisch ist das ganze größtenteils tadellos. Warum man Autofahrten vor grün immernoch dem "echten" Dreh vorzieht bleibt mir ein Rätsel, denn es sieht nie gut aus und spart auch selten die Masse an Zeit, wie man sich vielleicht erhofft.
Sehr schön auch mal Europa als Schauplatz zu haben und nicht weitere Hochhausschluchten (siehe Transformers 4 Trailer).

Saal war auch bei mir äußerst leer, aber kann auch an der Uhrzeit gelegen haben.

3-D fand ich übrigens gar nicht so übel. Eine Tiefe war gegeben und bei den Abflügen und unter der Luft gabs auch nette Drop-Out Effekte.

Clever, flott, unterhaltsam geht dem Film erst zum Ende hin etwas die Luft und die Ideen aus.

7,5/10
 

Woodstock

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TheRealNeo schrieb:
Warum man Autofahrten vor grün immernoch dem "echten" Dreh vorzieht bleibt mir ein Rätsel, denn es sieht nie gut aus und spart auch selten die Masse an Zeit, wie man sich vielleicht erhofft.
Man muss keine Straßen absperren, man muss keine Sicherheitsmaßnahmen beachten, man kann es überall machen. Das erlaubt mehrere Takes, Nachdrehs und keine Lichtprobleme.
 

TheRealNeo

Well-Known Member
Das ist mir durchaus bewusst, aber so aufwendig waren ja die Szenen im Auto nicht und es gab ja ohnehin schon Szenen mit den beiden im Auto, die draussen gedreht wurden.
 

-Carnage-

New Member
Ich war gestern Abend auch in "EoT" und obwohl mir der Film gefallen hat, war das Ende für meinen Kinokumpanen und micht irgendwie total strange und unnachvollziehbar was den runden Gesamteindruck des Streifens leider etwas zunichte gemacht hat. Es kann auch sein dass ich/wir die letzten 5min einfach nicht verstanden oder falsch interpretiert haben aber da passt(e) doch gar nichts zusammen oder?

Achtung Spoiler:
A) Wenn Carter durch den letzten Kontakt mit dem Omega erneut seine Fähigkeit erhält den Tag anzuhalten bzw. neuzustarten, warum dann bitte wacht er nicht wieder am Stützpunkt in Frankreich auf (Stichwort: "Steh auf du Penner!") sondern vor seinem Besuch des Colonels im Heli auf? (war das eine Superkraft des Omegas dass ihn befähigt sogar zwei Tage in der Zeit zurück zu springen(?), immerhin hat er sich doch einen Tag vor seiner Reise zum Stützpunkt schon mit dem Colonel in England getroffen.

b) Im Anschluss sah man ja auch die Rede vom Colonell der von einem "großen Energieimpuls" in Paris sprach und dass der Widerstand der Mimiks über den gesamten Erdball durch diesen Impuls plötzlich zum Stillstand kam. Wenn Carter den Tag durch seinen Tod im Kampf mit dem Omega/dem letzten Alpha nochmals neugestartet hat (...das letzte Gefecht in Paris also gar nicht passiert ist) wer oder was war dann dafür verantwortlich dass das Omega trotzdem getötet werden konnte?

c) Warum unterhalten sich die Soldaten bei der Laufübung in exakt den gleichen Dialogen wie es schon vorher der Fall gewesen ist als Carter noch daran teilgenommen hat? "Morgen wird mein 28tes Gefecht" oder "Ich werde morgen einen neuen Rekord aufstellen"...wenn es doch gar kein Gefecht mehr gibt weil das Omega durch den Angriff auf Paris (von wem auch immer) doch bereits zerstört wurde und somit ein Kampfeinsatz in Frankreich einen Tag später obsolet wird.

d) Dass Carter bei der letzten Szene nicht mehr degradiert ist und nun als Officier und nicht als Private auf dem Stützpunkt auftaucht war für mich hingegen nachvollziehbar, immerhin hat er das Treffen mit dem Colonel ja schon bereits einmal durchlebt und sich dann beim zweiten Mal (wahrscheinlich) etwas kooperativer gezeigt. Wahrscheinlich so nach dem Motto: "Sir, es wäre mir eine Ehre bei diesem Angriff und letzten Vergeltungsschlag morgen an vorderster Front dabeisein zu dürfen" -> daher auch keine Dekradierung bzw. kein zurückgestufter Status.

Auch wenn ich noch so oft darüber nachdenke, irgendwie wird da für mich nicht der berühmte "Schuh" drauß. Versteht mich nicht falsch, ich wurde von dem Film wirklich gut unterhalten und mir liegt es auch fern hier etwas totzuanalysieren aber irgendwie komme ich auf das Ende des Streifens einfach nicht klar. Vielleicht kann und mag ja jemand etwas meinen Geist erhellen, danke vorab.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Das kam mir auch etwas wirr vor.
Allerdings könnte man es so erklären:
Der Colonel bat Cage ja am nächsten Tag an der Invasion teilzunehmen. Sprich, er war noch am selben Tag davor im Hubschrauber und später auf der Basis ("Du Penner!"). Somit hat er nicht zwei Tage zurückgesetzt, sondern nur den einen.
Wieso das Omega jetzt am Tag vorher oder morgens vom besagten Tag geschrottet wurde... boah keine Ahnung.

Das war dann irgendwie zuviel an verlangtem Hirnschmalz um kurz vor 1 :ugly:
 

elsyr

New Member
Der Film war für mich eine große Überraschung und ist sehr zu empfehlen.
@ -carnage und brawl 56
ich hab das so verstanden
er wird immer einen Tag bzw. eine gewisse Zeit in die Vergangenheit versetzt, ab dem Zeitpunkt weg, wo er mit den Blut infeziert wird. Mit den Alpha Alien Blut wurde er in der Schlacht "infiziert". Das Omega Alien hat er jedoch einige Zeit vor der Schlacht besiegt (um die Schlacht zu verhindern) und wurde dabei mit den Alienblut infiziert. Somit wurde er auch etwas früher zurückgeschickt als zuvor.
Dass das Omega dann auch in der Vergangenheit sirbt, kommt mir wie ein erzwungens Ende vor. Ansonsten hätten wir ein doppeltes Ende gehabt. Alle Erklärungsmöglickeiten die mir dazuz einfallen, ergeben nur noch mehr Logikfehler. Hier hätte man sich durchaus ein etwas kreativeres Ende einfallen lassen können, wenn man die Personen schon überleben lassen will (ich vermute sie wollten sie überleben lassen um eine eventuelle Fortstzung machen zu können)

zu c) obwohl wir wissen, dass das Alien bereits tot ist, wissen das die Menschen im Film nicht. Sie wissen nur, dass es einen Energieimpuls gegeben hat und die Aliens anscheinend keine Gegenwehr mehr bieten. Sie werden genau so wie die anderen male, den Angriff auf das Festland starten, nur wird es keine Schlacht mehr geben. Deshalb sprechen sie das gleiche und die Vorbereitungen für die Schlacht bleiben auch gleich.
 

xyla

New Member
Ah, gute Theorie, so hatte ich das noch nicht betrachtet. Zur anderen Frage:

Das Omega stirbt offenbar durch die Zeit hindurch - was möglicherweise dazu führt, dass alle Welten, die bisher von den Aliens infiziert wurden, wieder frei sind, da sie durch die komplette Zeit sterben? Wenn das Omega aber auch in der Vergangenheit stirbt, wieso dann erst an dem Tag, an dem Criuse wieder aufwacht und nicht schon viel früher? Ich denke da ist die String Theorie am Werk, gekoppelt mit Doc Browns bester Kreidezeichnung: Jedes Zurücksetzen kreiert eine eigene Zeitebene - es existieren also endlos viele Ebenen, in der Criuse tot ist, das Omega aber auch, weil es in anderen Kämpfen vllt schon gefallen ist. Jede Ebene läuft nach dem Tod von Cruise normal weiter - Da wir aber Criuses Perspektive folgen, wird sein Bewusstsein in einer 'neuen' Ebene wieder an den vorherigen Tag zurückversetzt. Als er das Omega besieht, nimmt er dann den Tod des Omegas mit auf seine neue Ebene, in der mit seinem Eintreffen auch das Omega stirbt.

So erklär ichs mit zumindest.

Ich fass mich hier mal kurz:
Gestern in 2D auf deutsch geguckt. Über weite Flächen ein sehr starker FIlm, der am Ende aber leider ein wenig einbricht. Cruise spielt toll, man nimmt ihm seine Wandlung auf jeden Fall ab. Die Regie gefällt, die Action ist gut, aber sehr schnell geschnitten. Wir bekommen die besten Aliens seit District 9 zu Gesicht... Sehr viel positives also.
Leider ist der Soundtrack bestenfalls unauffällig, gekrönt vom unpassendstem Credit-Song seit langem.
Auch die letzten 10 Minuten fallen enorm ab, ab dem Zeitpunkt, an dem die beiden aus dem Büro fliehen wirds schwierig:
Den ganzen Film über sehen wir einen körperlich sehr fragilen Cruise, der nachvollziehbar stirbt. Mit dem Verlust seiner Gabe wird er aber am Ende zu einer Überlebensmaschine. Vorher hat er nur durch pures Auswendig lernen überlebt, jetzt ist er plötzlich der Terminator. Wird durch Fenster geschleudert, hängt einarmig an einem zerberstendem Flugzeug, wird gute 10 Meter ins Louvre geschleudert und schüttelts einfach ab. Die Aliens macht er auch mir nichts dir nichts kalt. Gefolgt wird das ganze von einem Hollywood Happy End.

Insgesamt gibts von mir 7/10 oder 4/5. Kein zweites Murmeltier, aber qualitativ auch kein Next. Scheitert an den Kassen gerade zu unrecht.
 

brawl 56

Ich bin auf 13 Sternen zum Tode verurteilt!
Och, so verkehrt fand ich den Credit Song gar nicht. Gab schonmal schlimmeres zu hören :biggrin:
 

Shins

Well-Known Member
Sagte ich eigentlich schon, dass ich den Film echt gut fand? Falls nicht: Ich fand ihn echt gut! :biggrin: Und freue mich drauf, ihn bald im Fiege Open Air Kino in Bochum nochmal zu sehen 8)
 

jimbo

Administrator
Teammitglied
Ich muss sagen, dass ich den Film auch echt gut fand. Er war witzig, actionreich, spannend, gut gespielt, sympatisch und hat ein gutes Setting.
Tom Cruise spielt sehr gut. Zuerst den ängstlichen Privat und nachher den selbstbewussten Anführer.
Das Ende fand ich auch nicht sehr gut, aber immernoch gut.
Lasst doch Leute für ein höheres Ziel sterben
Die Aliens waren nicht schlecht gemacht und haben ein gutes Design, nur durch ihre Geschwindigkeit meistens kaum genau zu erkennen.
Das Cruise am Ende ohne seine Kräft immernoch vieles kann, ist doch nachvollziehbar. Er hat vielleicht auch immenses Selbstvertrauen. Ich glaube du hast aber recht, was er am Ende alles gemacht hat, war dann doch etwas zu viel, aber immer noch in ordnung.
Was ich besonders gut fand ist, dass dieses ganze Wiederholen nie langweilig wurde. Immer hat man neue Ideen/Szenen gesehen , es wurden Sachen geändert oder weggelassen.

Was schätzt ihr wie oft Cruise gestorben ist?
Ich tippe auf
ca: 1000 mal

8/10 Gute/s

Ist wirklich schade, dass der Film nicht sehr erfolgreich läuft, aber vielleicht hat es sich bis zum Blurayrelease rumgesprochen das er mehr als guckbar ist.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Gestern endlich gesehen, aber noch keine konkrete Meinung gebildet. Definitiv sehenswert.
 

Slevin

New Member
Auch gestern gesehen, gefiel mir recht gut, das "Gemurmeltiere" wurde auch nicht allzu nervtötend, war gerade so am Rand des Erträglichen. Das Aliendesign hat mir weniger gegefallen, zu sehr Matrix und nicht echt genug. Zum Ende fällt der Film etwas ab, besonders der Schluss ist zu 0815.
Gebe 6,5/10.
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
7,5/10 oh no they killed Kennys!

Die Story ist extrem einfach gehalten, macht in der Form aber ziemlichen Spaß. Liman hätte das ernster aufziehen können, es kommt dem Film jedoch ganz passend, dass er den schwarzen Humor voll ausnutzt und das ständige Sterben fast schon Final Destination artig zu etwas lustigem macht - ohne es zu überreizen und den ernsten Boden zu verlieren.

Cruise ist mal wieder großartig. Der durchläuft einen absolut nachvollziehbaren und unterhaltsamen Bogen vom wieseligen Drückeberger zum mutigen Helden. Blunt hätte für mich noch mehr sein können, aber als abgekochte Kriegerin macht sie ne solide Figur.

Das Design der Kampfanzüge will mir noch nicht so wirklich gefallen, aber der Film sieht echt groß aus, Effekte sind spitze und das Aliendesign war auch gut (musste an Skyline denken). Was mir aber dann am Ende doch durch den Kopf gehen musste:
es gibt zu viele Alien-Invasionsfilme, in denen die Helden gewinnen, weil sie ein verstecktes Anführeralien/deren Hauptstation finden und vernichten. Das nutzt sich langsam ab.

Noch zum 3D: das 3D ist nicht besonders, gibt keine wirkliche Tiefenwirkung oder Popouts, aber dennoch kann ichs dicke empfehlen. Wieso? In den Schlachten treffen graue Soldaten auf grau/schwarze Wuselaliens mit zig Tentakeln und dabei hilft schon kleinste 3D Tiefe, um das alles besser auseinander zu halten.
 
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