Ruhig Blut!
Sollte man wirklich glauben, dass Nolan daraus einen ähnlichen Erfolg wie Superman Returns macht? Doch nicht wirklich, oder?
Aus jeder Diskussion um diesen Film geht am Ende die gleiche Vorhersehung raus hervor:
Ein langweiliger, allglatter und zu starker Held mit uninteressanten Gegnern.
Hat man nicht genau deshalb den Reboot Nolan und Znyder in die Hände gelegt?
Wie bereits an anderer Stelle über Nolan gesagt:
Nolan hat eines begriffen: Das Hirn des Zuschauers!
Die Spannungskurve in The Dark Knight, die Zeit-Ebenen in Inception, es ist der Spin, welcher das Publikum dazu auffordert zu zusehen/-hören. Er schafft es einem ganzen Film eine subtile Grundbotschaft oder Frage aufzuerlegen, und fesselt gerade dadurch seine Zuschauer vor die Leinwände. In The Dark Knight warteten wir auf den ultimativen Wahnsinn des Jokers und bekamen am Ende ein gescheitertes Moral-Experiment als Showdown, bei Inception bekamen wir Tagträume und wussten am Ende nicht mehr zwischen Wachzustand und Traum zu unterscheiden. Erinnert euch doch bloss mal an den Hype um The Dark Knight oder die Faszination um Inception zurück; den Erfolg hat er einer Kompromislosigkeit zu verdanken, die nicht zwingend alle Fragen beantworten will!
Soll das jetzt bei Superman nicht der Fall sein? Klar, deshalb hat das Studio auch die Unsummen bereit gestellt; um nochmal den gleichen Scheiss auf Zelluloid gebrannt zu bekommen.
Batou