Sam Raimi's Drag me to Hell [Kritik]

Dwight

Charged and Cranked
Bin auch in den nächsten Tagen drin. Hoffe das der wirklich so gut ist, wie es bisher heißt. Ich erwarte einen spannenden Horrorfilm mit guten Schockeffekten.
 

Blade2000

New Member
So, war gestern drin ... und war sehr sehr sehr POSITIV überrascht.
So oft habe ich mich noch nie erschrocken :wow: und gleichzeitig gelacht :omg:

Für mich ist es ein perfekter Horror-Spaß, deshalb...

10/10 Knöpfen
 

BananenJoe

New Member
Für mich endlich mal wieder ein bodenständlicher, gründlicher Horrorfilm.
In letzter Zeit hat mich lang kein Horrorfilm derart erschrecken lassen :ugly:
Natürlich merkt man das Sam Raimi Regie geführt hat, den die lustigen Szenen bleiben nicht aus.

8/10
 

.adversus

Well-Known Member
Haha ich war mit einem Freund drin und der war vollkommen geschockt :ugly: Er kennt Sam Raimi aber auch nicht.
Ich musste herzhaft lachen und hab mich gut amüsiert. Einiges hätte man wirklich besser machen können und manchmal musste ich gähnen, aber solide und spassig ist er definitiv :smile:

Und ich HASSE es, mich zu erschrecken :ugly: Übel. Andauernd.
 

DiMaggio

New Member
Ich war heute/gestern, auch drin, und muss leider sagen das ich eher enttäuscht wurde, soll aber nicht heißen das ich den Film schlecht fand, nur ich hatte wohl einfach zu hohe Erwartungen. Gut hat mir gefallen, das der Film jetzt nicht die große Abkupferung von Stephen King's Thinner war, er hatte zwar einige Gemeinsamkeiten mit dem Film, dennoch war es irgendwie Originell und Eigenständig gedreht. Es waren ein paar kleinere Schreckmomente dabei, die Effekte konnten sich sehen lassen. Was mir nicht gefallen hat, war der an manchen Stellen zu überzogene Humor, bei Tanz der Teufel hat das irgendwie besser gepasst, denn dadurch konnte sich bei mir irgendwie nie richtige Spannung aufbauen. Und das Ende war zumindest für mich völlig vorhersehbar, das hätte Raimi origineller lösen können.

7/10
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Ich komm wahrscheinlich auch heut nicht zur BG Kritik, aber sie wird insgesamt relativ gut ausfallen. Ist kein totaler Abräumer, aber eine ziemlich spaßige Horrorkomödie - richtig, Komödie, denn echten Grusel solltet ihr besser nicht erwarten.

Gesagt sei, dass der Humor oftmals sehr eklig wird, was sicher nicht jeder so toll findet.

Ich würd sagen "Jackass" trifft "Der Tod steht ihr gut"...
 

blacksun

Keyser Soze
Der Film hat viele Shockmomente , die einem das Herz in die Hose rutschen lassen.

Zudem hat Sam Raimi wohl
seine orale Phase in seiner Kindheit nicht zur Genüge ausgekostet
.
Anders kann ich mir das ständige
kotzen, eindringen, reinstecken,reinspucken in den mund
nicht erklären.
:ugly:

Ein Film der sicher unterhält, aber auch seine Schwächen hat.

Also
z.B.das Ende war ziemlich vorhersehbar und damit etwas entäuschend. Ich dachte mir das schon, daß das der falsche umschlag ist, aber gehofft, daß sie das merkt und noch ausbügelt. Aber so war das nur banal


6-7/10 Knöpfen
 

Monkey D. Ruffy

ehemals Ghost5000
Original von blacksun
Also
z.B.das Ende war ziemlich vorhersehbar und damit etwas entäuschend. Ich dachte mir das schon, daß das der falsche umschlag ist, aber gehofft, daß sie das merkt und noch ausbügelt. Aber so war das nur banal

Also ich finde das Ende haben sie ganz gut gelöst,denn

als sie unversehrt aus dem Grab ausgestiegen ist und die Sonne aufging habe ich echt für einen moment geglaubt das sie es überstanden hat (obwohl ich vorher eigentlich auch dachte sie hätte den falschen brief eingesteckt). Als es dann noch weiter ging und sie sich mit ihrem Freud am Bahnhof getroffen hat war es mir natürlich auch klar.

Die einzigste Szene wofür ich einen Punkt abziehen würde ist:

als die Ziege zu reden anfängt,der Dämon darauf auf den Angestellten überspringt und der einen Tanz auf dem Tisch hinlegt.

Das war mir dann doch ein wenig zu albern. Aber ansonsten hatte der Film genügend schockmomente wo einem das Herz stehen bleibt. Auch zu lachen gab es reichlich (armes Kätzchen! :ugly: )

Fazit: Schon lange nicht mehr so viel Gänsehaut in einem Horror Film gehabt.

9/10
 

Dwight

Charged and Cranked
Hm, das geht jetzt aber in eine völlig andere Richtung, im Gegensatz zu dem, was ich bisher gehört und gelesen habe.

Egal bin heute drin und freu mich.
 

Jokerface

New Member
Hab mir von dem Film viel mehr erwartet. Langweilige Story, gähnende Schockeffekte, lahme Special Effects und das alles so lasch, dass selbst Rosamunde Pilcher Filme mehr Horror bieten. Wieso Justin Long in dieser Grütze mitgespielt hat, weiss wahrscheinlich auch kein Mensch. Der war so Austauschbar, wie meine Halogenlampe, die öffters mal ne Geist aufgibt. Die einzige, die versucht hat dem Film etwas Leben einzuhauchen war die Hauptdarstellerin, die auch den 1. Punkt zur Gesamtbenotung des Films beiträgt. 2. Punkt geht an die am Schluß doch ganz nette Atmosphäre, die mich ein bißchen an die Burton Filme erinnert hat. Aber wirklich nur fast. Drag me to hell war für mich ein totaler Reinfall. Achja eigentlich hätte man den Film ab 12 freigeben müssen, so lasch wie der war. Da war ja das Geiserhaus schlimmer. Teenie-Horror vom Feinsten - naja wer drauf steht!

2/10
 

Dwight

Charged and Cranked
Hm, also ich hab mehr gelacht, als mich erschreckt. Im Grunde habe ich mich nur einmal wirklich erschreckt.

Im Großen und Ganzen ein netter Comedy Horror mit Raimi typischen Humor. Aber nach all den positiven Kritiken habe ich wirklich etwas mehr erwartet, da ich aber trotzdem gut unterhalten wurde und mich teilweise gekrümmt habe vor lachen, gibt es

6/10
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Erste Gedanken zum Film: Ein kleiner Horrorfilm, der gleichzeitig altmodisch ist, aber auch den typischen Stil eines Sam Raimi hat, klasse. Doch funktioniert ein Film mit Flüchen und Schreckeffekten in der Zeit von blutigen Gewaltexzessen á la Saw 5000 und Hostel überhaupt noch. Kurz und knapp: Ja!

Gleich zu Anfang macht Raimi eigentlich unmissverständlich klar was man zu erwarten hat: Als man ein ca. 30 jahre altes Universal-Logo anstatt des neuen zeigt und eine kleine, in Farbfilter gedrehte Vorgeschichte im jahre 1969 sagen laut und deutlich: das wird Old-School! Und das ist es auch ... fast: Spätestens bei der Szene mit Christine und Mrs. Ganush im Parkhaus macht Raimi nochmal klar, was man darüber hinaus zu erwarten hat: Ein Old-School-Horrorfilm, der ganz schön abgedreht und auch recht lustig ist. Was dann folgt ist schnörkellos und gleichzeitig herrlich unkonventionelles Horrorkino für Erwachsene (Trotz des PG-13-Ratings in den USA), dass sich eher auf die verschiedensten Schock- und Ekelszenen stützt als auf blutigen Splatter: Anstatt Blut gibt es aber allerlei anderes Zeug: Maden, Schleim, Sabber, in Kuchen auftauchende Augen die mit viel Schmodder zerstochen werden, alles was eben überaus eklig ist: Dies wird dann alles aber in einer extrem cartoonhaften Darstellung gezeigt, dass man kräftig darüber lachen kann oder angewidert den saal verlassen kann. Insgesamt ist Drag Me to Hell auch ein recht lustiges Filmchen, das eben durch seine extreme comichafte Art zum Lachen verleitet.

Das tolle an Drag Me to Hell ist aber, dass Raimi nicht nur lustige Ekelszenen und einige intensive Schockmomente zeigt, sondern auch auf die Atmosphäre des Films achtet, die in manchen Szenen wirklich ein klassisches Horrofilmflair versprühen und dem Film hin und wieder etwas Ernst und wirklich eine sehr spannende und einfach gruselige Atmosphäre verleit. Das harmoniert dann sogar noch exzellent mit den lustigen Teilen des Films, wodurch Drag Me to Hell auf eine gewisse Weiße etwas einzigartig und untypisch wirkt. Gefördert wird das noch durch den leisen und schaurigen Score von Christopher Young, aus dem man zwar etwas mehr rausholen hätte können, aber zumindest als Untermalung sehr gut funktioniert und einen erheblichen Teil zur schon erwähnten Atmosphäre beiträgt, zum anderen durch die tolle Kameraarbeit, in der öfters in mehreren Einstellungen an Alison Lohmans gesicht heranzoomt -- und ZACK!! schon kommt ein Schockmoment ... oder auch nicht, trotzdem gut gemacht.

Zu bemängeln gibt es aber auch etwas, denn Drag Me to Hell ist (leider) nicht ganz perfekt: Inhaltlich ist der Film nämlich ziemlich schwach und bietet einige Logiklöcher, die einem beim näheren betrachten schon stören dürften. Die Story bietet außerdem auch nicht arg viel neues: Fluch, drei Tage um sich zu retten und dazwischen halt einige Visonen, das ist wahrlich nichts neues und dürften Hardcore-Genrefans schnell langweilen, auch die CG-Effekte sind nicht auf dem neusten Stand, was aufgrund deren sehr seltenen Präsenz aber überhaupt nicht stört. Letztendlich reist es dann eben Alison Lohmans tolle Performance und die geniale Atmosphäre raus, die einen beinahe vergessen lassen, dass der Film storytechnisch mal überhaupt nichts neues bietet. Schlussendlich sei dann noch der Showdown erwähnt, der wirklich perfekt inszeniert ist, nochmal so richtig auf die Kacke haut und Aufgrund der typisch Raimischen-Machart überzeugt wie sonst was. Da kommt nicht mal die "Beschwörungszene" ran, die mit ihrer Abgedrehtheit und der musikalischen Untermalung auch sehr genial ist. Der eigentliche Klimax findet dann ca. 2 Minuten vor dem Abspann statt und dann denkt man sich: Irgendwie war das Ende mal total logisch, doch dran gedacht hat dann irgendwie doch keiner.

Fazit: Drag Me to Hell ist ein runder Film, der zwar nicht ganz perfekt ist, aber durchaus mit Atmosphäre, Humor, Inszenierung und Besetzung punkten kann. Ein Film für Sam Raimi-Fans, Liebhaber von altmodischem Horror á la Hammer Studios und denen, die antstatt der tausendsten Leichenschändung eines alten Genrestreifens und nicht aufhören wollender Blutfontänen auch mal wieder einen richtigen Oldschool-Horrofilm sehen wollen. Meiner meinung nach, der beste (Kino)-Horrofilm der letzten Jahre.

7,5/10

btw:
Original von Ghost5000
als die Ziege zu reden anfängt,der Dämon darauf auf den Angestellten überspringt und der einen Tanz auf dem Tisch hinlegt.
Gerade die Szene fand ich mit am besten: Zusammen mit der Musik unglaublich creepy.
 

Cassandra

Miezekatze
Also wer Horror oder Grusel erwartet ist bei Drag Me to Hell meiner Meinung nach irgendwie Falsch.
Drag me to hell lässt sich am Besten mit Filmen wie "Shaun of the Dead" vergleichen. Es gibt die eine oder andere Grusel Szenen, die aber nicht wirklich gruselig sind. Wenn man darüber nachdenkt sind sie sogar eher albern.
Trotzdem unterhält der Film, weil er einfach so unfreiwillig Komisch ist.

"Komm Kitty Kitty...kooomm" :uglygaga:

Die Szene wo


die ZIEGE auf einmal besessen war, war doch auch echt zum Brüllen
:ugly:


Der Unterschied ist der, das Shaun of the Dead es darauf angelegt hat. Bei dem hier bin ich mir nicht sicher, ob das auch wirklich so gewollt war.

Fazit: Jeder der einen "echten" Horrorfilm erwartet sollte hier nicht auf zu viel hoffen. Aber Leute die was zum Lachen in einer Gruseligen Atmosphäre sehen wollen, für die ist der Film genau das richtige und erfüllt seinen Zweck!


6/10 kleiner Kittys
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
Original von Cassandra
[...]
Der Unterschied ist der, das Shaun of the Dead es darauf angelegt hat. Bei dem hier bin ich mir nicht sicher, ob das auch wirklich so gewollt war.
[...]

Raimi hat sich bestimmt nicht gedacht: "Hey ich mach da ne Horrokomödie", sondern einfach seinen Stil durchgezogen, den er so auch bei den Tanz der Teufel-Filmen (oder in teilen auch bei Spider-Man 3) zeigte. Richtige Gags gibts ja eigentlich auch nicht, man lacht halt über das überzogen, cartoonige. So wars bei mir zumindest. :wink:
 
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