The Cabin in the Woods ~ Joss Whedon [Kritik]

Dr.Faustus

Well-Known Member
Auch eben gesehen und die Idee ist einfach nur genial!
Dass das Ding so abgefucked ist/wird hätte ich nicht erwartet, aber ziemlich geil.

10/10
 

Diego de la Vega

Not Yet Rated
Ach, hierzu hab ich ja noch gar nichts geschrieben. War leider nicht das Highlight, was ich mir erhofft habe. Sicher kein schlechter Film, und hat auch seine Momente, besonders wenn man ordentlich von diversen Horrorfilmen vorbelastet ist. Aber er ist auch nicht der Quantensprung, und das Maß an dem sich alles von nun an messen lassen muss. Cabin in the Woods ist gut gespielt, hat seine Momente, weiß aber weniger zum zittern, als zum lachen zu verleiten, vermag zu überraschen, ist blutig ohne Ende und lädt zum miträtseln ein. Zieht sich aber auch etwas, nur um an anderer Stelle zu gehetzt und zu aufgesetzt zu sein.
6,5/10
 

Paddywise

The last man
Meine Fresse was war das den?

Erster Gedanke
die Truman Show fürs Horror Genre?

gegruselt hat mich das Ding zu keiner Sekunde. Spätestens aber im genial überdrehten Finale feiert man so richtig ab und möchte Joss Wheddon für seine Konsequenz und den herrlich abgedrehten Humor danken. Wie bei Avengers wusste ich nicht das ich sowas schon immer wollte. Aber als es dann kam war ich begeistert.

All hail Mr Wheddon. Der könnte gerne noch mehr Filmgenres in der Art parodieren.
 

Joel.Barish

dank AF
Ich finde ja, der Film ist noch mehr. Er ist ein Aufruf zu neuem alten Horror, eine nostalgische Revue des Horrorfilms, ein Exkurs in (überwiegend westlicher) Horrordramaturgie und die indirekt geäußerte Verpflichtung, dass man den Horrorfilm auch durch den Blick zurück originell und "neu" weiter führen kann. Keine Erklärung für schlechte Filme, sondern eine Erklärung für immer wieder (erfolgreich) wiedergekehrte Motive und Themen des Horrorfilms.
 

Paddywise

The last man
hat eigentlich sonst noch jemand laut gelacht als
die Kinder den bösen geist in einen Frosch verwandelt haben?

das war so herrlich absurd :ugly:
 

TheGreatGonzo

Not interested in Naval Policy
So, hab ich den nun auch endlich gesehen und ich muss mich wohl oder übel den Begeisterungsstürmen anschließen. Zumindest im letzten Drittel dann vollends ein dermaßen irrer und verrückter (Meta-)Horrorfilm außer Rand und Band. Schön auch, dass der Film von Anfang an seine Thematik durchzieht ohne damit einen Twist zu erzwingen o.ä.. Und gerade in diesen Szenen sind Richard Jenkins und Bradley Withford absolut göttlich und großartig zum ansehen und ein Highlight des Films, der jedoch, im Gegensatz zum um sehr viele Ecken, ähnlichen, Scream nicht vollends mit seiner Hütte- und Zombies-Story überzeugen kann, was aber angesichts des sonst wirklich ungemein spaßigen, oft recht cleveren und schlichtweg verrückten Films keinen Abruch tut.
Am Ende hab ich mir eigentlich gewünscht, dass die "Alten" mehr Lovecraft-mäßig gewesen wären. Die riesige Hand hat dann aber doch mehr und vor allem viel Sinn gemacht, da sie wunderbar zum Kommentar des Films auf die praktisch komplette Geschichte des Horrofilms und dessen Zuschauer passt.

Was ich jedoch etwas schade finde ist, dass man überall nur " Joss Whedon!" gerufen hört, wo ich doch denke, dass das in erster Linie Drew Goddards Film ist, der, hab ich zumindest noch nicht gelesen, nirgendwo sonderlich erwähnt wird. Deswegen hiermit auch mal ein dickes Lob an ihn und seinen wirklich tollen Film.

9,5/10
 
B

Bader

Guest
Grad im Kino gesehen (Es lief noch eine Fassung im OmU die ich nicht verpassen wollte).

Ich hab bewusst nichts erwartet und wurde nur durchgebämmt. Alter, der Film rechtfertigt mal locker alle Horrorfilme und haut so viele Hommages raus dass ich aus dem Grinsen nicht rauskomme. Es war so ein geiler Streifen.
 

Beckham23

Well-Known Member
Technik
Der Hüttenzauber hinterlässt auf der Leinwand einen soliden Eindruck. Die Farben zeigen sich neutral und vielfältig. Die Bildschärfe kommt über ein gutes Niveau nicht hinaus. Zu weich zeigt sich der Transfer oftmals. Die Tagesszenen bieten einen guten Kontrast. Dieser fällt in dunklen Bildbereichen und den Nachtszenen etwas ab. Auch der Schwarzwert schwächelt dabei.

Tonal kann die dt. Tonspur überzeugen. Dank einer regen Surroundbeteiligung, zeigt sich oftmals eine breite und räumliche Tonkulisse. Auch der Subwoofer hat seine druckvollen Einsätze. Diese kommen immer an den passenden Stellen und gehen sogar bis in den Tiefbassbereich hinein. Dabei wird zu keiner Zeit die Dialogwiedergabe verschluckt - jede Textpassage ist ohne Probleme zu verstehen.
Bild - 77%
Ton - 89%


Film
Ein Wald - eine Hütte - eine Gruppe Jugendlicher und ein irrer Killer, bilden immer das Grundgerüst jedes Survival Thrillers oder eben eines Hinterwäldlerfilms. Tucker und Dale vs. Evil ist einer der wenigen Filme, der aus dieser Eintönigkeit ausbrach und das Genre auf eine andere Weise darstellte. Der Anfang von The Cabin in the Woods, folgt dem Genrestandart ohne Umschweife und als Zuschauer rechnet man schon mit dem nun folgenden bekanntem Muster. Jeder der den Trailer zum Film gesehen hat weis, daß es aber ganz anders kommen wird...
Der Trailer ist unglaublich gut zusammengeschnitten wurden. Er offenbart Hinweise darauf, daß man nicht die übliche Story dieses Genres geboten bekommt und verrät gleichzeitig nicht wirklich etwas. Dies macht den Film im Voraus schon interessant, schürt aber auch gleichzeitig eine enorm hohe Erwartungshaltung.

Wie bereits bekannt, macht sich eine kleine Gruppe für ein ausgelassenes Wochenende in einer Waldhütte fertig. Die Koffer sind gepackt, das Wohnmobil bestiegen - der Spaß kann beginnen. Bis der eigentliche "Spaß" im Film beginnt vergeht eine gewisse Zeit. Der Film wechselt zu Beginn zwischen einer Forschungsstation und dem Waldgeschehen hin und her. Der Zuschauer ahnt zwar hier schon, daß beide Handlungsstränge irgendwie zusammenhängen, einen richtigen Reim kann man sich darauf aber noch nicht machen. Diese Vorgabe hält die Spannungskurve auf einem sehr hohen Level und man will unbedingt das Geheimnis hinter dieser Hütte erfahren.

Dieses wird letztendlich aufgeklärt und das eigentliche Ende kann in dieser Form auch gefallen. Auch wenn der Film nicht alles beantwortet, wie z.B.
woher die ganzen Kreaturen die unterirdisch gefangengehalten werden gekommen sind...
, fällt er sehr unterhaltsam und vor allem spannend aus. Es fließt viel Blut und die einzelnen "Sterbeaktionen" zeigen sich wie üblich recht detailiert und brutal. Auch die Grundstimmung des Films zeigt sich etwas zwiegespalten: während The Cabin in the Woods einen doch dunklen und ernsten Grundton folgt
Unschuldige werden als Opfer missbraucht
, mischen sich teilweise auch ein paar witzige Szenen ein.

Der Trailer zum Film hat hohe Erwartungen geweckt, die der Film letztlich auch befriedigen konnte. The Cabin in the Woods ist anders als der normale Genrestandart und überzeugt bei seiner geheimnisvollen rangehensweise an die Handlung und bringt mit seinem gelungenen Endspurt, frischen Wind ins üblichen Schlachter Allerlei.
Film - 83%
 

Edward Nygma

ehemals Eric Draven
jetzt bin ich endlich endlich auch mal dazu gekommen, und ich will garnicht alt so viel darüber sagen. denke mal es wurde wirklich schon alles darüber gesagt!

einfach nur sau geile blut spritzerei wie ich mir das vorstelle für einen horrofilm. mit genialer (kranker) geschichte.
zum ende hin etwas traurieg aber egal, der streifen hat so spaß gemacht, ich denke den geb ich mir diese woche noch einmal :ugly:

9.5/10 Wöfsköpfen crazy szene :plemplem:
 

Jay

hauptsache bereits gesehen
Teammitglied
Eins ist mal klar:

wird es noch einen Scooby Doo Live-Action Film geben, muss Fran Kranz Shaggy spielen.
 

blacksun

Keyser Soze
Cartman schrieb:
Ich kann die positiven Kritiken leider nichtr ganz nachvollziehen. Ich fand den ziemlich spannungsarm. Wo hin die Reise geht weiss man ja leider schon von Beginn an, das fand ich etwas unglücklich. Es wäre evt. besser gewesen, wenn man das erst bei der "Motorradszene" erfahren hätte. Die letzten 20 Minuten waren dann zwar irgendwie überraschend, aber auch nicht wirklich gut.

bis auf den letzten Satz kann ich dem voll zustimmen.
Ich fand auch die letzten 20 min nicht überraschend.

5/10
 

Revolvermann

Well-Known Member
Nun endlich auch gesehen. Ein richtig schöner, amerikanischer Horrorfilm der dem Genre einen neuen Spin gibt. Gut, das Ende war jetzt nicht der super-Twist den ich mir gewünscht hätte. Man kann fast alles schon irgendwie erahnen. Aber man merkt das hier ein paar wirkliche Horror-Nerds am Hebel saßen. Ein Film der einfach Spaß macht. Ich musste einige Male lachen. Manchmal wegen eines guten Gags und manchmal auch wegen der schlichten Ereignisse. Das erste Grinsen flog mir schon über die Lippen als der Filmtitel am Anfang eingeblendet wurde.
Freue mich schon darauf den Film in geselliger Runde erneut zu sehen.

7,5/10 Japaner können mit Urlaub nichts anfangen
 

OpaMuff

New Member
Ich fand den jetzt nicht sooo toll, wie er teils gemacht wird. Sicher ist die Story echt cool und auch das Finale hat was, aber die ersten 45 min. sind mal sowas von öde, dass ich wirklich enttäuscht war. Da öffnet man die Büchse der Pandora und der Zuschauer bekommt die langweiligsten Gegner in Form von idiotischen Zombies (oder was auch immer) serviert. Da waren doch noch soviel bessere Killer im Keller...schade. Aber der zweite Teil (sofern einer kommen mag), kann das ja locker ausbügeln.

6/10
 
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