Ghettoisierung ist wirklich banal... dies mag ja durchaus auf bestimmte Gegenden zutreffen. Allerdings ist das halt nicht konform mit dem was ich jetzt zumindest gesichert in Köln erlebt habe und auch immer wieder mal höre.
Aber hier haben andere andere Erfahrungen gemacht, da werden wir kaum auf einen Nenner kommen, ist auch i.O. so. (Für mehr Details bin ich nat. offen vill. revidiert sich dann auch was bei mir.)
@Tyler:
Zu deiner Frage wo hat die Regierung das getan:
Bundeskanzlerin Angela Merkel hat an die Bürger appelliert, den Aufrufen zu den islamkritischen "Pegida"-Demonstrationen nicht zu folgen. "Folgen Sie denen nicht, die dazu aufrufen", sagte Merkel in ihrer Neujahrsansprache, die heute Abend ausgestrahlt wird. "Denn zu oft sind Vorurteile, ist Kälte, ja, sogar Hass in deren Herzen!" Die Demonstranten riefen zwar "Wir sind das Volk", so Merkel weiter. "Aber tatsächlich meinen sie: Ihr gehört nicht dazu - wegen eurer Hautfarbe oder eurer Religion", warnte die Bundeskanzlerin.
Merkel in der Neujahrsansprache.
(außerdem gab es da noch Nazis in Nadelstreifenanzug usw.)
+ man muss vermerken das nicht wenige, und auch nicht groß unbekannte, Politiker in den Vorständen div. Medien sind (gerade im ÖR-Bereich). Das macht es Zwangsläufig zu einen gewissen grad zum Spielball von Politikern.
Ergänzend dazu gibt es einen Kommentar eines Bundesrichters aus dem ich Zitiere:
Deutschland führt seit dreizehn Jahren "Krieg". Die öffentliche Meinung über all die Jahre war schwankend, die Helden der Meinungsfreiheit rätselten mit zitternden Händen über der Tastatur: Darf man das Wort verwenden? Was wird der Chefredakteur sagen? Wird mein Vertrag verlängert? Hat schon eine Partei angerufen? Welche Worte sind zurzeit erlaubt, welche üblich und erwünscht, und welche wären, unter Freunden, ganz "unklug"? Die Kriegsberichterstattung der deutschen Presse seit 2001 ist ein Thema für sich.
Ich denke das spricht für sich. Übrigens ein sehr Lesenswerter Artikel der echt teilweise reinhaut.
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2015-01/thomas-fischer-strafrecht-voelkerrecht
Vill. auch noch Interessant ist mit ein paar guten Punkten:
http://www.rp-online.de/politik/deu...da-entwickelt-und-so-verbreitet-aid-1.4829986
Zu ein paar anderen Punkten werde ich später was sagen. Da muss ich mich selber teilweise nochmal quer Lesen da ich in den letzten Wochen nicht so Aktuell war und bevor ich mir hier nen Strick drehe wegen Falschen Informationen verbreitung...
Aber 2 Erlebnisse möchte ich noch erzählen welche ich in letzter Zeit hatte:
Erstens. Die Sprache ist Elementar wichtig! Ich befinde mich derzeit in Psychischer Behandlung und komme dort viel in Kontakt mit Migranten der 2ten Generation (50-60 Jahre Alt). Und zwar sind dies, jetzt mal nur aus meiner Gruppe, Menschen die ursprünglich aus Russland und der Türkei kommen. Und diese können sich gut in Deutsch unterhalten. Der eine besser, der andere Schlechter. Aber das ist echt wichtig und richtig sonst wäre eine Behandlung in ihren Fällen extrem schwierig. Nur ein Beispiel warum die Sprache sehr wichtig ist!
Zweitens: Direkt gegenüber von mir wohnen 2-3 Asylanten (mutmaßlich Nordafrika). Mich Interessiert soweit weder woher sie genau kommen noch ob sie überhaupt berechtigt wären. Denn solange sie da sind gehe ich davon aus das alles korrekt ist usw. Ich habe kaum Kontakt zu denen. Leider. Sie sprechen kein Deutsch, min. einer Arbeitet für die hiesige Gemeinde usw. Zuletzt habe ich ein Ticket für Eishockey abgegeben damit man mal was anderes erleben kann. (Leider nicht gekommen, die Option hatte ich denen gelassen. Die Tickets hatte ich selber Gewonnen aber eben nicht alle gebraucht.)
Aber ich hab ein nettes Gespräch gehabt und ich denke ich werde da demnächst das ganze nochmal ein wenig Intensivieren. Ich finde das sehr bereichernd. Vielleicht entwickelt sich ja mehr draus.