The Matrix 4: Matrix Resurrections [Kritik]
- Ersteller XeroX
- Erstellt am
Von den Verkäufern in der echten Matrix.
Exakt. Einfach in der Matrix verschanzen. Sich eine Festung bauen. Schutzpersonal bezahlen etc.
Man ist geschützt. Und wenn es nur als Täuschung oder Ablenkung existiert. So wie ich es sehe, hat die Matrix nur Agent und ihre Handhabe ist nur auf Polizei Niveau.
Was will man auch mit Geld in der echten Welt?
Da sich scheinbar sehr oft in der Matrix aufhält, würde sich alles gelernte als Vorteil erweisen.
Falls du meinst, man kennt nur die Theorie der Dinge zb und man muss sie anwenden um wirklich zu können. Neo kämpft gegen Morpheus nicht in der Matrix.
Das ist halt alles auf alle Matrix Filme bezogen.
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Duncan
Well-Known Member
Jimbos Gedanke ist in Matrix Reloaded verarbeitet worden, und zwar in Gestalt des Merowingers.
Er ist ein ungehorsames Programm, das sich der Rückkehr zur Quelle verweigert hat, als die archaische zweite Matrix (also die mit Vampiren, Werwölfen usw.) gelöscht werden sollte. Stattdessen hat er es geschafft, den Matrix-Code zu modifizieren, und sich damit unangreifbar zu machen. Er hat sein Chateau außerhalb der Stadt, kann nach Erschaffung der neuen Matrix (=1999-Welt) aber über Backdoorverbindungen in die Stadt eindringen und errichtet/bezieht dort sein eigenes Hochhaus mit Restaurant. Er ist reich und schwelgt in kulinarischen Genüssen. Nur Kampfsport scheint ihn nicht so zu interessieren, stattdessen liest er lieber Schopenhauer
Er ist ein ungehorsames Programm, das sich der Rückkehr zur Quelle verweigert hat, als die archaische zweite Matrix (also die mit Vampiren, Werwölfen usw.) gelöscht werden sollte. Stattdessen hat er es geschafft, den Matrix-Code zu modifizieren, und sich damit unangreifbar zu machen. Er hat sein Chateau außerhalb der Stadt, kann nach Erschaffung der neuen Matrix (=1999-Welt) aber über Backdoorverbindungen in die Stadt eindringen und errichtet/bezieht dort sein eigenes Hochhaus mit Restaurant. Er ist reich und schwelgt in kulinarischen Genüssen. Nur Kampfsport scheint ihn nicht so zu interessieren, stattdessen liest er lieber Schopenhauer
Wahrscheinlich ist ein Reboot der Matrix extrem komplex oder aufwändig, weswegen die nicht bei jeder kleinsten Anomalie oder bei aufmüpfigen Programmen einfach den Reset Knopf drücken. Wahrscheinlich stellt man sich die Matrix auch zu leicht als Game oder Software vor, das ist eher wie das Internet, das man auch nicht mal eben so kontrollieren und überblicken kann.
Hab mich mal spontan hingesetzt und ein simpel formuliertes Spoiler FAQ zum Film geschrieben, das eventuell (?) die wichtigsten Fragen klärt: https://www.bereitsgesehen.de/matrix-resurrections-faq-ein-erklaerversuch/
Ist nicht so detailliert wie Batous Aufarbeitung, aber wenn er das mal angehen würde, wär das sicher schon fast Buchformat - und das mein ich gewiss nicht kritisch. Es war super interessant, was Batou hier geschrieben hat.
Das FAQ ist extra sehr casual gehalten.
Verbesserungsvorschläge?
Ist nicht so detailliert wie Batous Aufarbeitung, aber wenn er das mal angehen würde, wär das sicher schon fast Buchformat - und das mein ich gewiss nicht kritisch. Es war super interessant, was Batou hier geschrieben hat.
Das FAQ ist extra sehr casual gehalten.
Verbesserungsvorschläge?
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Duncan
Well-Known Member
Aufarbeitungen in Buchform gibt es einige, in denen sich z.T. auch Antworten auf die FAQs angedeutet/vorausgesagt/etc. finden:
https://books.google.de/books/about...EACAAJ&source=kp_book_description&redir_esc=y
https://books.google.de/books/about/Das_Geheimnis_der_Matrix.html?id=m6RRAgAACAAJ&redir_esc=y
https://www.google.de/books/edition/Matrix_Liebe/Me7mDwAAQBAJ?hl=de&gbpv=1&printsec=frontcover
(das sind die deutschsprachigen, im englischsprachigen Raum mindestens doppelt so viele!)
Aus Platzgründen erstmal nur eine der FAQs: Warum hilft Smith Neo?
Für mich eine der interessantesten Resurrections-Szenen, unmittelbar nach der so herrlich selbstironischen Toilettenszene mit Morpheus und Neo, ist der "Übergang" von Neos Chef zu Smith: Am Anfang ist er erschrocken, als er sein Büro verlässt, wie ein "normaler" Mensch. Er hört die Schüsse und Explosionen, sieht die aktivierte Sprinkleranlage, sieht die Waffe, sieht Neo... und in diesen Sekunden verändert sich etwas in ihm. Spätestens als er MR. ANDERSOOON!!! ruft, ist klar, wen wir hier vor uns haben. Aber er ist nicht mehr derselbe wie früher, so wie auch Morpheus, Neo und Trinity nicht mehr dieselben sind. Sie sind Simulacra, Abbilder ehemaliger Vorbilder.
Ebenso wie der Game-Smith=Morpheus am Anfang etwas seltsam "ich bin Morpheus, und ich muss Neo finden" sagt (eine Szene, über die sich Kritiker mokierten, weil sie sie nicht verstehen!), ist auch der neue Smith am Anfang eher reflexartig unterwegs: er nimmt die Waffe und schießt auf Neo, nach dem Motto: "ich bin Smith, und ich muss Neo vernichten". Aus diesen groben Rollenbildern wachsen die Figuren dann heraus, beim nächsten Aufeinandertreffen sagt Smith sogar kumpelhaft "Tom" zu Neo: weil er seine Genese mittlerweile reflektiert hat und weiß, dass er genauso vom Architekten unter Kontrolle gehalten wurde wie Neo. Auf dieser Ebene ist er sich mit Neo einig: es soll ihm nicht wieder passieren.
Schon in Reloaded behauptete Smith eine "Verbindung" mit Neo, die Neo aber zu diesem Zeitpunkt nicht verstand. Resurrections klärt das Bild weiter auf, ohne endgültige Antworten zu liefern, aber genau so sind ja alle Matrix-Filme konzipiert: sie sollen erstmal ganz grundsätzlich zum Nachdenken anregen. Denn wer nicht denkt, bleibt Bluepiller
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Duncan
Well-Known Member
In aller Kürze könnte man das Verhältnis Neo - Smith ja so darstellen:
Neo wird der Auserwählte - Smith wird frei
Neo stirbt - Smith wird gelöscht
Matrix Resurrections führt die Parallelen weiter:
Neo ist reanimiert, aber unwissend über seine Vergangenheit - Smith steckt unwissend im Körper von Neos Chef
Neo wird vom neuen Morpheus an seine Vergangenheit erinnert - Smith erwacht, als er wie in Teil 1 von der Sprinkleranlage geduscht wird
Wenn Neo jetzt wieder seine vollen Kräfte entwickelt (=die Matrix gänzlich beherrscht), wird auch Smith wieder gänzlich frei sein (=vom System unangreifbar). Genau deshalb hilft er Neo, als der Analytiker/Architekt ihn stoppen und wieder kontrollieren will.
Neo wird der Auserwählte - Smith wird frei
Neo stirbt - Smith wird gelöscht
Matrix Resurrections führt die Parallelen weiter:
Neo ist reanimiert, aber unwissend über seine Vergangenheit - Smith steckt unwissend im Körper von Neos Chef
Neo wird vom neuen Morpheus an seine Vergangenheit erinnert - Smith erwacht, als er wie in Teil 1 von der Sprinkleranlage geduscht wird
Wenn Neo jetzt wieder seine vollen Kräfte entwickelt (=die Matrix gänzlich beherrscht), wird auch Smith wieder gänzlich frei sein (=vom System unangreifbar). Genau deshalb hilft er Neo, als der Analytiker/Architekt ihn stoppen und wieder kontrollieren will.
Das Gespräch zwischen dem CEO der Firma und Neo über einen neuen Matrix Film gibt wohl auch die Antwort für den Film.
Wenn auch Lana u.a. den Tod bewältigen wollte, sehe ich hier eine zu deutliche Anspielung, die mit dem Arsch ins Gesicht springt.
Ich fand den ersten Film grandios und neuartig. Auch die Kämpfe waren phantastisch und die "Bullet-Time", die auch in Serien und Spiele Einzug hielt.
Die Nachfolger hatten nicht mehr diesen Impact, aber gerade die Kämpfe fand ich weiterhin toll. Das Ende der damaligen Trilogie war "nicht so meins" und der Film war so auch der schwächste der Reihe.
Dennoch keine völlige Katastrophe.
Resurrections fing echt blöd an und die ersten 30-40 Minuten hatte ich die schlimmsten Befürchtungen.
Danach ging es zumindest im Bezug auf die grobe Handlung bzw. warum es
Für mich der schlechteste Teil der ganzen Reihe, den man nicht gebraucht hätte und auch ein wenig das Opfer von Neo schmälert und im Grunde die Uhr auf "nach Matrix 1 und vor Matrix 2" setzt.
Wenn auch Lana u.a. den Tod bewältigen wollte, sehe ich hier eine zu deutliche Anspielung, die mit dem Arsch ins Gesicht springt.
Ich fand den ersten Film grandios und neuartig. Auch die Kämpfe waren phantastisch und die "Bullet-Time", die auch in Serien und Spiele Einzug hielt.
Die Nachfolger hatten nicht mehr diesen Impact, aber gerade die Kämpfe fand ich weiterhin toll. Das Ende der damaligen Trilogie war "nicht so meins" und der Film war so auch der schwächste der Reihe.
Dennoch keine völlige Katastrophe.
Resurrections fing echt blöd an und die ersten 30-40 Minuten hatte ich die schlimmsten Befürchtungen.
Danach ging es zumindest im Bezug auf die grobe Handlung bzw. warum es
die Matrix wieder gibt, warum Neo diese Visionen hatte etc.
Aber echt gedacht, er hätte sich die ersten Filme eingebildet oder auch sie wären nur eine Simulation oder sonst was.
Warum aber ausgerechnet und Trinity weiterhin in der Matrix verbleiben müssen, wurde mir auch nach der Erklärung von Neil Patrick-Harris nicht so klar.
Ebenfalls nicht, warum Trinity plötzlich auch eine Auserwählte ist, warum Neo erst nicht fliegen kann und dann doch und noch so ein paar Sachen.
Richtig misslungen empfand ich die Neubesetzungen von Morpheus und Agent Smith.
Auch die Kleidung von "Smith" und wie er Neo plötzlich nur Tom nannten. Woher kam denn das?
So lange haben die gewartet und hätten die Termine besser organisieren können.
Bei Laurence Fishburne lag es wohl nicht an der Zeit, aber die Figur weiterhin drin lassen, fand ich unpassend.
Und haben nun die "bösen Maschinen" den Kampf gewonnen und wollen die Menschen weiterhin als Energiequelle verwenden?
Damit ist man auf dem Stand von Matrix 1-3 und Neo (und nun mit Trinity) muss nun wieder die Menschheit retten.
Mir fehlten auch "Wow Momente", die ich so vorher nie gesehen habe.
Irgendwas, was mich nun umhaut und wofür Matrix auch bekannt war.
Z.B. der erste Kampf zwischen Smith und den Exilanten gegen Neo und der neuen Crew wirkte reichlich unspektakulär.
Der Kampf zwischen Morpheus gegen Smith im ersten Film oder Neo gegen Smith war da um einiges beeindruckender.
Auch der Kampf zwischen Neo und Morpheus war eine andere Liga als der im neuen Film.
Auch diese Einarbeitung von alten Figuren wirkte teils gezwungen. Ja Verbindungen schaffen, die man eigentlich nicht gebraucht hat.
Die neue Crew wirkte auf mich zu jung und zu "cool".
Aber echt gedacht, er hätte sich die ersten Filme eingebildet oder auch sie wären nur eine Simulation oder sonst was.
Warum aber ausgerechnet und Trinity weiterhin in der Matrix verbleiben müssen, wurde mir auch nach der Erklärung von Neil Patrick-Harris nicht so klar.
Ebenfalls nicht, warum Trinity plötzlich auch eine Auserwählte ist, warum Neo erst nicht fliegen kann und dann doch und noch so ein paar Sachen.
Richtig misslungen empfand ich die Neubesetzungen von Morpheus und Agent Smith.
Auch die Kleidung von "Smith" und wie er Neo plötzlich nur Tom nannten. Woher kam denn das?
So lange haben die gewartet und hätten die Termine besser organisieren können.
Bei Laurence Fishburne lag es wohl nicht an der Zeit, aber die Figur weiterhin drin lassen, fand ich unpassend.
Und haben nun die "bösen Maschinen" den Kampf gewonnen und wollen die Menschen weiterhin als Energiequelle verwenden?
Damit ist man auf dem Stand von Matrix 1-3 und Neo (und nun mit Trinity) muss nun wieder die Menschheit retten.
Mir fehlten auch "Wow Momente", die ich so vorher nie gesehen habe.
Irgendwas, was mich nun umhaut und wofür Matrix auch bekannt war.
Z.B. der erste Kampf zwischen Smith und den Exilanten gegen Neo und der neuen Crew wirkte reichlich unspektakulär.
Der Kampf zwischen Morpheus gegen Smith im ersten Film oder Neo gegen Smith war da um einiges beeindruckender.
Auch der Kampf zwischen Neo und Morpheus war eine andere Liga als der im neuen Film.
Auch diese Einarbeitung von alten Figuren wirkte teils gezwungen. Ja Verbindungen schaffen, die man eigentlich nicht gebraucht hat.
Die neue Crew wirkte auf mich zu jung und zu "cool".
Für mich der schlechteste Teil der ganzen Reihe, den man nicht gebraucht hätte und auch ein wenig das Opfer von Neo schmälert und im Grunde die Uhr auf "nach Matrix 1 und vor Matrix 2" setzt.
Duncan
Well-Known Member
Siehe oben, comment #787!
Nein, das war von Anfang an Teil des Friedensabkommens. Wer aus der Matrix raus will, kann abgekoppelt werden, ohne dass die Agenten eingreifen. Unausgesprochen bedeutet das, dass die Maschinen wohl nur mit 5-10% "Aussteigern" rechnen, die meisten Menschen sind Bluepiller und fühlen sich in Großstadt + Turbokapitalismus gut aufgehoben. Ansonsten haben die Maschinen auch die Option, ihr Zuchtverfahren zu optimieren.
In Teil 1 wird Neo erst durch die Liebe von Trinity aktiviert, beim "Rettungskuss in letzter Sekunde". Vorher war er, wie das Orakel es ihm ganz ehrlich und aufrichtig vermittelte, nicht der Auserwählte. In Resurrections wird die Entwicklung der "Anomalie" gespiegelt: Trinity ist eigentlich verloren, spürt aber, als sie das Café verlassen will, dass Neo sie liebt - im Gegensatz zu ihrem vom Architekten gesteuerten Kontrollgatten Chad. Das ist der Moment, der ihren Quantensprung als neue Auserwählte einleitet.
@Duncan,
In Matrix zeigten sich Neos Fähigkeiten bereits im ersten Kampf mit Morpheus und dann beim Ausweichen der Schüsse auf dem Dach.
Es waren also bereits erste Anzeichen zu sehen und die Entwicklung des Helden/Auserwählte stimmte.
Hier sprangen sie vom Dach und ohne "Aktivierung durch Liebe" fliegt sie plötzlich.
War mir mindestens zu plötzlich umgesetzt.
Und die "Anomalie"/Neo zeigte auch außerhalb der Matrix Fähigkeiten, die bei Trinity fehlten.
Diese Spiegelung ergibt für mich in der Form wenig Sinn.
Wozu hat z.B. Neo dann noch seine?
Im Film ist von einem Krieg zwischen den Maschinen die Rede gewesen, weil die Energie nicht ausreicht und die Menschen müssen sich wieder vor den Wächtern verstecken.
Auch der ganze Kampf um Trinity zeugt ja von einer nicht ganz so freiwilligen Abkopplung.
Es waren also bereits erste Anzeichen zu sehen und die Entwicklung des Helden/Auserwählte stimmte.
Hier sprangen sie vom Dach und ohne "Aktivierung durch Liebe" fliegt sie plötzlich.
War mir mindestens zu plötzlich umgesetzt.
Und die "Anomalie"/Neo zeigte auch außerhalb der Matrix Fähigkeiten, die bei Trinity fehlten.
Diese Spiegelung ergibt für mich in der Form wenig Sinn.
Wozu hat z.B. Neo dann noch seine?
Im Film ist von einem Krieg zwischen den Maschinen die Rede gewesen, weil die Energie nicht ausreicht und die Menschen müssen sich wieder vor den Wächtern verstecken.
Auch der ganze Kampf um Trinity zeugt ja von einer nicht ganz so freiwilligen Abkopplung.
Duncan
Well-Known Member
Für den Zuschauer wird immer wieder diese Spannung aufgebaut: ist er es, oder ist er es nicht? Mouse staunt über Neos "Neurokinetik" - aber kurz danach schafft Neo den Testsprung nicht. Trinity staunt über seine Ausweichbewegungen - aber Neo zeigt ihr seine Streifschüsse und sagt "nicht schnell genug" (de facto wäre Neo ohne Trinitys Hilfe erschossen worden). Alle "Anzeichen" werden also immer wieder zurückgenommen.
Das Orakel - und vorher übrigens auch Morpheus! - kündigt dagegen an, wie es wirklich läuft: entweder Du bist es voll und ganz, oder Du bist es nicht. Und das bestätigt sich am Ende, denn Neo ist natürlich erst dann der Auserwählte, als Trinity ihn reanimiert, er aufsteht, den Code lesen kann und Zugriff auf die Matrix hat. Vorher war er es nicht (=ohne Trinitys Kuss wäre er gestorben!).
Frauen lieben halt anders als Männer
Aber ich fand Trinitys Aktivierung stimmig. Sie haut Chad eine auf's Maul, besser gehts doch gar nicht 
Die Sache mit den Squiddies in Reloaded war situativ ("Bluetooth"-Motiv, haben wir im anderen Matrix-Thread schon andiskutiert, siehe dort #98). Sonst hätte Neo nach Zion zurückkehren können, um dort 250 000 Kampfmaschinen vom Dock fernzuhalten. Er hat nur in der Matrix die Kräfte des Auserwählten, während sie ihm in der Realität fehlen - aber z.B. auch in der Mobil Ave, die der Trainman geschaffen hat.
Ja, diese beide Fragen habe ich auch schon gestellt - warum genau es zum Krieg in der Maschinenstadt kam ist nicht klar, da "Kampf um Energie" ja nur die halbe Erklärung darstellt. Und die neue Tarnkappentechnik, auf die General Niobe setzt, kann ich mir nur mit ihren schlechten Erfahrungen aus der Vergangenheit erklären. Sie ist vorsichtig, weil sie weiß, dass die Maschinen wieder gefährlich werden könnten, wenn die Menschen durch dumme Aktionen den Frieden gefährden. Deshalb wird sie auch so sauer, wenn irgendwer es wagt, ohne ihren Befehl zu handeln.
Zuletzt bearbeitet:
Raphiw
Guybrush Feelgood
Matrix ist mir zu viel "ich biete mir die Logik zurecht" geworden, damit es auch ja passt. Matrix 1 kann ich nachvollziehen, aber je mehr man hinzu gedichtet hat, desto milchiger wurde die Scheibe. Ich verstehe schon den Sinn hinter den Figuren und die Ansätze, aber konsequent erklärt wirkt irgendwie gar nix ab Teil 2. Ich hätte kein Problem wenn man es neu angeht. Gerne Matrix nur als Inspiration nimmt und den Grundgedanken in einer neuen Story verwurstet (inception hatte ja theoretisch auch schon Matrix Ansätze), aber dieses Franchise sollte man wohl in Ruhe lassen und kurz bevor ich in Rente gehe im holokino remaken.
Cartman
Well-Known Member
Habe ihn jetzt auch endlich gesehen:
Die erste Hälfte war irgendwie noch ganz Ok, aber dann wurde es immer uninteressanter und vorhersehbar. Kein Kampf war wirklich spannend oder irgendwas besonderes. Gute Ansätze waren vorhanden, aber mehr nicht. Die Umbesetzungen haben dem Film auch geschadet und der Psychiater war auch fehlbesetzt.
Ich frage mich allerdings, was Warner zu der "Warner-Szene" sagt. Glaube kaum, dass die das witzig fanden.
Die erste Hälfte war irgendwie noch ganz Ok, aber dann wurde es immer uninteressanter und vorhersehbar. Kein Kampf war wirklich spannend oder irgendwas besonderes. Gute Ansätze waren vorhanden, aber mehr nicht. Die Umbesetzungen haben dem Film auch geschadet und der Psychiater war auch fehlbesetzt.
Ich frage mich allerdings, was Warner zu der "Warner-Szene" sagt. Glaube kaum, dass die das witzig fanden.
Duncan
Well-Known Member
Für mich war Teil 1 auch immer outstanding, mit dem erwartbaren Effekt, dass die Nachfolger sich beim ersten Anschauen nicht besonders gut angefühlt haben.
Rein konzeptionell hat die Reihe ihr Niveau aber gehalten. Reloaded z.B. erzwingt doch sehr clever einen neuen Blick auf Teil 1, etwa dadurch, dass das Orakel sich als Programm zu erkennen gibt statt (wie zuvor vermutet) als Mensch. Auch die Architektenszene ist ein Highlight, sogar wenn es unmöglich ist, auf Anhieb alles zu verstehen, was er da von sich gibt. Man kann aus dieser Szene viele Aha-Momente herausziehen (und auf dieser Basis seinen Spaß beim Rewatch haben), während andere sie nur als verwirrend empfinden. Das ist eben das Risiko, wenn man die Komplexität hochschraubt. Manchen bringt es das mindfuck-feeling des ersten Teils wenigstens für ein paar Sekunden zurück, manchen gar nichts...
wahrscheinlich YOU ARE FIRED
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Raphiw
Guybrush Feelgood
Ich empfinde so ziemlich alles abseits des Orakels in Teil 2 erzwungen konstruiert und ja, man kann allem folgen und man kann auch alles verstehen, aber es fühlt sich nicht substanziell an und das macht es für mich als Filmerlebnis schwach. Es fühlt sich einfach lückenhaft an.
Joel.Barish
dank AF
Ich kenne das Bewertungssystem der Phantastik-Couch nicht, aber das Individuum der BG-Kritik spricht nicht für das BG Kollektiv! 
Ich persönlich bin zum Beispiel noch unentschlossen, wie genau ich diesen Film nun einsortiere, wie ich diese Ansätze und Details bewerte, aber ich stehe dem Film zweifellos positiv gegenüber. Ein Zweitsichtung sollte noch dieses Jahr geschehen.
Ich persönlich bin zum Beispiel noch unentschlossen, wie genau ich diesen Film nun einsortiere, wie ich diese Ansätze und Details bewerte, aber ich stehe dem Film zweifellos positiv gegenüber. Ein Zweitsichtung sollte noch dieses Jahr geschehen.