Ah okay. Danke wusste ich nicht. Ich finds einfach immer gut wenn sich Comicverfilmungen so nah wie möglich an die Comics halten. Wenns jetzt nicht so gewesen wäre, wäre meine Welt nicht untergangen aber irgendwie hat es jetzt für mich eine größere Daseinsberechtigung.
Du blickst die Welt offenbar besser, als andere Leute, die von der Problematik betroffen sind. Bin beeindruckt.
Finde es ja cool, wenn bei einem weißen Regisseur oder Schauspieler keine solchen Argumente auftauchen. Da nimmt man komischerweise immer an, dass die Person dafür geeignet ist....Das stört viele Serienmacher auch nicht schwarze Wikinger unterzubringen. Ich habe mich auch nicht wirklich mit Bridgerton befasst, sondern hatte nur das Bild von dem Darsteller im Kopf und dachte mir, dass der durchaus gehen würde mit etwas Muskelaufbau. Vielleicht bin ich da nicht so im Thema wie du aber ich finde, dass es mittlerweile viele etablierte schwarze Darsteller gibt und explizit nach einem schwarzen Darsteller UND schwarzen Regisseur zu suchen ist mir einfach zu gewollt. So schränkt man sich auch unnötig ein. Die sollen doch einfach den nehmen, der nach der Ansicht des Studios das Beste aus dem Stoff rausholen kann ... mir egal welche Hautfarbe oder welches Geschlecht die Person hat.
Ich finde dieses ganze Verhalten, egal ob notwendig und überfällig, spaltet. Die sollen einfach n Regisseur suchen und wenn Sie unbedingt einen Schwarzen wollen, sollen se sich einen aussuchen. Aber von vornherein jeden anderen quasi kategorisch ausschließen nur weil er nicht die passende Hautfarbe hat finde ich einfach falsch und das fände ich genauso falsch, wenn ein Studio explizit einen Weißen suchen würde....das Eine ist gerade nur angesagt und das Andere wäre sofort rassistisch.
Würden die Studios tatsächlich was beitragen wollen, dann entwerft mehr neue schwarze, asiatische oder was weiß ich für Helden und pusht diese, statt einfach "white washing" zu betreiben. Ich mein Disney entwirft extra Poster für den asiatischen Markt, wo die schwarzen Darsteller ausgeschnitten oder verdeckt werden, weil das in China nicht gut ankommt, produzieren hier den Film aber gefühlt ausschließlich mit schwarzen Entscheidern....sowas ist doch einfach nur noch heuchlicherisch. In Amerika auf BLM machen und in Asien rassistische Aktionen fahren. Alles für den maximalen Profit. Da können die Studios und Unternehmen ihre Logos noch so oft in Regenbogenfarben färben. Alles Heuchler.
Mir egal ob mein Panther - Superman Vergleich hinkt ... mir ging es ums Prinzip. Bucky wurde in Wakanda geheilt, aufgenommen und vom Volk akzeptiert (zumindest wirkte es so). Ich finde es hätte gepasst. Wäre aus Black Panther halt White Wolf (wurde er quasi aber nicht so richtig) oder White Panther (klingt komisch aber hey wir reden von einer Comicwelt) geworden ... was weiß ich. Ist aber einfach nicht möglich, weil dann sofort die Rassismus-Keule geschwungen werden würde und das stört mich.
@Crimmerer bringt aber gar nichts weil man auch dadurch wieder spaltet....es gibt vermutlich auch viele große schwarze Persönlichkeiten, die gar nicht oder kaum behandelt wurden von Hollywood. Welche Schwarze wird sich mit einer englischen Königin identifizieren können nur weil Sie von einer Schwarzen gespielt wird? Lasst die historischen Personen gefälligst so wie sie waren. Ich will auch keinen Film über Martin Luther King sehen, der von Christian Bale gespielt wird. Das ist einfach nur Käse egal wie man es dreht.
Ist ja noch nicht in Stein gemeißelt die Entscheidung.Kreiert doch einen neuen Superman oder verwendet die vorhandene Serie, aber wozu die bestehende Vorlage (Kal-El) verändern?
Beim Rest ist die DIskussion wohl zu fest gefahren, aber zum P.S.:....bisher war eigentlich noch kein Superman-Darsteller schon vor der Rolle ein Star.
Ich denke schon das es etwas kurzsichtig ist zu sagen: wir nehmen einen schwarzen Regisseur, denn nur er oder sie hat ein Verständnis dafür wie es schwarzen in den USA geht. Es hängt sicher auch von den persönlichen Erfahrungen ab und dem Milieu aus dem der Regisseur kommt. Interessanter als die Hautfarben zur Voraussetzung oder Aspekt der Wahl des Filmemachers zu einem Film mit rassistischen Themen zu machen, fände ich die Voraussetzung einer Expertise zu dem Thema. Vielleicht ein Geschichtsstudium, ein Rassismusforscher oder ein Ethnologe oder was ganz anderes wie ein Asiate, der Ausgrenzung vielleicht auch nochmal aus einer ganz anderen Perspektive erlebt hat... auch eine Möglichkeit. Ich finde Erfahrung da immer interessanter als oberflächliche Themen wie das aussehen des Regisseurs, wobei die Wahrscheinlichkeit das jemand ein Verständnis für das Gefühlsleben eines schwarzen Supermans hat wohl am ehesten ein POC oder ein Kryptonier ist.
Um aber ehrlich zu sein: Mir als weißem Europäer ist es eigentlich Latte wer da was macht. Hauptsache es kommt ein cooler Film heraus und der schwarze supes wird Elba. Mit dem Gedanken habe ich mich jetzt angefreundet.
naja die haben auch ein Problem mit Winnie Pooh.Aber warum haben die Chinesen auch ein Problem mit Poe und Chewbacca?
Finde ich auch etwas heikel, da gab es ja jetzt auch ne Riesendebatte wegen der Übersetzung eines Gedichts von Amanda Gorman. Wo auch die Frage aufkam, darf die übersetzende Person eines Textes, in dem es um das Erleben einer schwarz Person geht, weiss sein.Ich denke schon das es etwas kurzsichtig ist zu sagen: wir nehmen einen schwarzen Regisseur, denn nur er oder sie hat ein Verständnis dafür wie es schwarzen in den USA geht.
Das würde mir gefallen. Und fände ich auch in Ordnung.Idris Elba als schwarze Superman. Das würde mir gefallen. Vielleicht in einem zukunftügen Flash-Abenteuer in einem Paralleluniversum wie es jetzt mit Batman passieren soll.
auch "nur" 1,75Hat hier jemand schon John Boyega genannt? Wie gross ist der Mann?