Die wenigen Pluspunkte der Serie vorn weg: das Widersehen mit Plötze, Gerald (Alexander Doering genial wie immer...!!!), Yennefer, Triss, Rittersporn, und Ciri waren schon toll - besonders, weil alle Charaktere wie die im Spiel (Witcher 3) aussahen. Gut hinbekommen. Auch Effekte und Schauplätze waren ordentlich gewählt. Aber der Rest??? Das war nix. Immer wieder tauchen Leute auf die schon tot waren, dann gibt es wohl Rückblenden, dann spielt die Handlung wieder in der Zukunft...hä??? Wer soll da durchsehen. Warum kann man da keine zeitliche Einblendung ins Bild bringen, damit man weiß, wann die Handlung spielt. Dasgleiche mit den Handlungsorten - keine Ahnung wo die sich überall rumgetrieben haben - wir ja nix genannt.
Genau dasselbe war vor einigen Tage bei Carnival Row und His dark materials so: kann man da nicht mal in der ersten Folge ein Intro bringen und alle Parteien mal kurz vorstellen damit man überhaupt mal einen Überblick hat - die Handlung selbst schafft das ja nicht?!? Während der Handlung werden Namen genannt die sich kein Mensch merken kann, was ja typisch für Fantasieserien/handlungen ist. Aber scheinbar wird heutzutage vorausgesetzt, daß man 50000 wikis lesen muß, um irgendwas zu verstehen...Da schaut man die Serien schon komplett an einem Tag und versteht trotzdem nur die Hälfte...
Zurück zum Hexer: Lust um mal wieder Witcher 3 zu spielen hat die Serie überhaupt nicht verbreitet - gibt keinen Bezug zum Spiel. Hätte ja gedacht, daß man in der Serie auf Orte aus dem Spiel trifft aber nix da...zum Glück zieht das Spiel allein, um es mal wieder zu spielen.
Auch sonst war die Handlung konfus und enttäuschend. Warum kann Gerald nicht von Ort zu Ort ziehen und verschiedene Quests erledigen - genau wie im Spiel? Stattdessen gibt es eine fade Hintergrundgeschichte die niemand kapiert.
Ich frage mich, warum sich keine Serienmacher mal ein Beispiel an Burn Notice nehmen. Das Serienkonzept war so genial: ein Fall pro Folge, plus ein wenig Hintergrundgeschichte. So muß das sein!