BG Kritik: „American Fighter 1-5“ + „American Samurai 1+2“

14. Juli 2017, Christian Mester

Wer in den 90ern Jugendlicher war, der musste zweifellos irgendwann einmal von der legendären American Ninja Reihe mit Michael Dudikoff hören. Einer damals indizierten, fünfteiligen Actionfilmreihe, die angeblich „so heftig“ war, dass man in Deutschland nicht einmal das Wort „Ninja“ im Titel erlauben konnte (wie auch bei der Turtles Zeichentrickserie geschehen, die bei uns Teenage Mutant Hero Turtles hieß). Jeder kannte bereits die großen Actionformate Stallone, Schwarzenegger, Van Damme, Norris und Lundgren – würde man Dudikoff je dazu zählen?

Tja, anscheinend nicht. Zu Unrecht? War die American Fighter Story überhaupt so groß, dass
man sie in fünf Teilen erzählen musste? Und was zum Shuriken ist American Samurai?

Kritik Teil 1: American Fighter

American Ninja (1985)
Regisseur: Sam Firstenberg
Cast: Michael Dudikoff, Steve James

Cannon dürfte jedem Freund von 80er Action ein fester Begriff sein, denn das kleine Filmstudio gehörte lange Zeit zu den markantesten Produzenten brusthaariger Männeraction, mit Filmen wie
Death Wish – Ein Mann sieht Rot mit Charles Bronson, Missing in Action mit Chuck Norris, Die City Cobra mit Stallone, Highlander mit Christopher Lambert, sowie Bloodsport und Kickboxer mit Van Damme. Mitte der 80er hatte man mit der dreiteiligen (aber nicht zusammenhängenden) Ninja Trilogie Ninja, die Killermaschine (Enter the Ninja) / Die Rückkehr der Ninja (Revenge of the Ninja) / Die Herrschaft der Ninja (Ninja 3: The Domination) mit Sho Kosugi schon einen halbwegs guten Lauf hingelegt, suchte allerdings händeringend nach neuen Gesichtern. Also fand man Michael Dudikoff, dessen amerikanischer Sunnyboy-Blick ein umfassenderes Publikum erreichen sollte. Sam Firstenberg, der schon die Ninja Trilogie gedreht hatte und somit längst Ninjafilm-Veteran war, übernahm die Regie.

Der Plot des Films wirkt hastig zusammengeworfen: Von einem US-Armeestützpunkt in den Philippinen aus startet ein Waffentransport, der unterwegs von den Schergen eines lokalen Drogenbarons überfallen wird. Was die armen Trottel nicht wissen, ist, dass der smoothe Beifahrer Joe als Kind eine Ninja-Ausbildung erhielt, mit der er sie alle im Alleingang in die Flucht schlägt. Damit ist die Sache allerdings längst nicht gegessen, denn plötzlich taucht – am helllichten Tage – eine Schwadron Ninja auf, die dem American Ninja aufgrund ihres Plurals überlegen sind. Er schnappt sich die Tochter des Generals und flieht mit ihr.

Wie sich herausstellt, hat der mexikanische Drogenlord neben einer obligatorischen Soldatentruppe auch noch einen japanischen Ninja-Orden beauftragt, so als wär er der Shredder. Dieser Orden trainiert rund um die Uhr auf einem speziell angelegten Trainingslager, samt eigenem Tatsu Oberninja, und selbstverständlich liegt es an Joe, genau diesen Laden gegen Filmende auseinander zu nehmen.

American Fighter ist ohne Frage ein auffälliger B-Actioner der 80er, aus gleich mehreren Gründen, doch dem Dudikoff ist das nicht zu verdanken. Der durchaus sympathische Kerl soll hier den kühnen, mysteriös-unnahbaren Einzelgängerrebell geben, kann das darstellerisch aber nicht transportieren. Oft stammelt das Milchgesicht seine Zeilen ausdruckslos runter, häufig sieht er aus, als müsste ihn seine Mutti von der Servicetheke abholen kommen. Da er damals ein Model ohne Kampfsporterfahrung war, sind seine Actionszenen – nicht gerade unwichtig in einem Film über einen Mann, der die vermeintlich gefährlichsten Kampfsportexperten, die Ninja, konfrontiert – dementsprechend hüftsteif und lahm choreographiert, sodass es trotz vieler Momente kontinuierlich schwer fällt, Dudikoff als awesomen Actionstar wahrzunehmen.

Ein wenig kaschieren soll es das ewig schwitzende, gut gelaunte Muskelpaket Steve James, der sich ihm als Rambo-3-Verschnitt namens Curtis, ebenfalls mit Stirnband und fetten Wummen, mit anschließt und dem Dudikoff mit seiner Spielfreude und Körperlichkeit jedes Mal flexend das Rampenlicht stiehlt. Problematisch ist leider, dass Regisseur Firstenberg nicht sicher zu wissen scheint, ob sich der Film denn nun ernst nehmen soll oder nicht. Dass die für ihre übernatürlich guten Schleich- und Attentatsattacken bekannten Ninja fast immer nur bei Tageslicht auftauchen, raubt ihnen ebenso viel Ernsthaftigkeit wie die irrsinnige Wahl, die sonst immer schwarz gekleideten, da ja eigentlich nachtaktiven Superkiller auch mal in knallroten, orangefarbenen und gelben Kostümen auflaufen zu lassen. Eine Frau entkommt einem Massaker und regt sich künstlich darüber auf, dass ihre Schuhe nass geworden sind, und ein rachsüchtiger Soldat, der soeben seine Kameraden verloren hat, wird best friends mit dem vermeintlichen Schuldigen Dudikoff, nachdem ihn dieser mit einem Eimer vor allen lächerlich macht. Firstenberg weiß nicht, ob man selbstironisch wie Phantom Commando, oder doch lieber testosteron-cool wie Predator sein will. Das ist kein allzu schwerwiegendes Problem, hält ihn aber davon zurück, merklich besser zu sein.

Dann gibt’s noch Tadashi Yamashita, einen hochgelobten Karatelehrer und regelmäßigen Ninja-Darsteller in Filmen, der hier als Oberninja auftaucht und offenbar meint, in einem gänzlich anderen Film mitzuspielen. Während Dudikoff sich auf seinen Blue Steel konzentriert und James lachend den Bizeps anspannt, bleibt er stets todernst, vermutlich an Kurosawa Samuraifilme denkend. Er setzt auf Stille, theatralische Mimik und führt seine Waffen mit sichtlicher Erfahrung, und wenn unverhofft Spannung aufkommt, dann nur wegen seiner Einstellung.

Trotz der Unsicherheiten im Ton und der Hauptrolle ist der erste American Fighter jedoch durchaus guckbar geworden. Unterhaltsam ist die naive, fast schon niedliche Ambition, immer wieder mit neuen Trümpfen aufwarten zu wollen, wie in der ersten Überfallszene, die es derart sicherlich in hunderten ähnlichen Filmen gibt, hier aber halt einfach mal noch um Ninja ergänzt wird. Andauernd kommt es zu unerwarteten Zufällen, und gleich auf beiden Seiten gibt es Figuren, die sich als heimliche Verräter herausstellen. Firstenberg beweist zudem ein Händchen mit seiner Inszenierung, denn der Film ist durchaus auf einem kompetenten mittleren Niveau inszeniert – wenn auch Äonen von einem Lethal Weapon oder Stirb Langsam entfernt und ohne erkennbare Künstlerhandschrift – aber wer schon Sachen wie Missing in Action mochte, kann sich hier nicht beklagen. Manchmal reicht es ja, das Soll zu erfüllen, und was American Fighter seinem Cannon-Klientel verspricht, das hält er.

Im Showdown stürmen Dudikoff und James das feindlicher Lager, was sich wie zwei Filme auf einmal anfühlt: ein Soldatenfilm, in dem James rumballert, alles zertrümmert und Gegner niedermäht, und oben drauf noch ein Martial Arts Film, da Dudikoff – in voller Ninja-Montur, womit er praktischerweise Dank Maskierung endlich von einem tatsächlich kampffähigen Stuntman dedoublet werden kann – gegen zahlreiche andere Ninja und ihren Bossninja ankämpfen darf, wobei wirklich alles zum Einsatz kommt: Shuriken, Rauchbomben, Salti, Kletterkrallen, Feuerbälle, ja selbst ein Laser. Mehr Ninja kann man wirklich nicht verlangen.

Fazit: Mit etwas mehr Selbstironie oder alternativ: markanterem Regietalent könnte man fast im höheren Bereich mitspielen, aber American Fighter ist so zweifellos noch durchaus unterhaltsamer Ninja Quatsch, ein stattlicher B-Actioner und deutlich über heutigen DVD-VÖ von Leuten wie Seagal anzusiedeln.

4,5 / 10
10 – Meisterwerk
8-9 – sehr gut
6-7 – gut
5 – mittelmäßig
3-4 – ausreichend
1-2 – miserabel
0 – Inakzeptabel

Kritik Teil 2: American Fighter 2 – Der Auftrag

American Ninja 2: The Confrontation (1987)
Regisseur: Sam Firstenberg
Cast: Michael Dudikoff, Steve James

Einige Monate nach den Ereignissen des ersten Teils werden Joe (Dudikoff) und Curtis (James) in die Karibik auf die fiktive Blackbeard Island (nein, leider kommen im Film keine Piraten vor) geschickt, da dort wie im Bermuda-Dreieck laufend Soldaten als vermisst gemeldet werden. Die beiden freunden sich mit den örtlichen Kameraden an, bis sie eines Tages bei einem Bootsausflug an einem Strand (!) von Ninja angegriffen werden.

Ja, jemand hatte die Idee, den ersten Ninja-Angriff des Films nicht nur bei Tageslicht zu inszenieren – was schon wieder gegen den Ninjacodex geht, aber weiterhin ein konsequenter Part der Filmreihe bleibt – sondern auch noch an einem Strand, gegen Leute in Badehose.

Das Konzept des zweiten Kapitels ist prinzipiell das selbe wie zuvor, frech an einem neuen Schauplatz wiederholt. Wieder gibt es einen Drogenbaron, der sowohl eigene als auch Ninja-Söldner im Dienst stehen hat – natürlich inklusive eines herausragenden Bossninjas. Nix neues also, bis auf eine Kleinigkeit: der neue Halunke hat ein geheimes Labor, in dem entführte US-Soldaten per Gentechnik zu Ninja gemacht werden. Ja.

Es wird noch besser: weitere Experimente sollen die Ninja übermenschlich stark und völlig schmerzunempfindlich werden lassen, außerdem sollen ihre Muskeln und Sehnen durch ein neuartiges Metall ersetzt werden. Da ging’s dann merklich mit dem Drehbuchautor durch. Die produzierten Superninja-Krieger sollen so an die meistbietenden Diktatoren verkauft werden können, damit man gemeinsam die Welt erobern kann. Selbstverständlich ist keine dieser neuen Ninja-Einheiten irgendwie besser als die Versager aus dem ersten Teil, und fallen nach wie vor nach ein zwei unbeholfenen Ohrlaschen um, also nützen die Superexperimente eher superwenig.

Es kommt zu einer Wiederholung des Finales des ersten Films, mit Joe im Kampf gegen Ninja und deren Anführer. Der sieht dem Oberninja aus dem ersten relativ ähnlich, setzt aber weniger Gadgets ein und greift unehrenhaft zu einer Shotgun (mit der er nix trifft). Curtis indes darf wieder mal seine Muckis mit Babyöl einreiben, aber budgetbedingt nicht mehr so viel Zerstörung anrichten. Also lässt man ihn auch handgreiflich werden, mit einer fragwürdigen Mischung aus normalen Schlägen und Kicks – und cool gedachten Bruce Lee Posen. Es ist albern, doch der verschwitzte Steve James verkauft es mit an Terry Crews‘ erinnerndem Enthusiasmus, dass es Spaß macht.

Im Kontrast zum ersten Teil fehlte es Cannon beim zweiten Teil an Geldern (oder diese wanderten großzügig in die Produzentenportmonees). So fällt das neue Lager viel kleiner aus, dass es im Grunde nur ein größeres Gebäude ist. Die Actionszenen sind flacher, es gibt farblich nur schwarze und rote Ninja, und es bleibt das Gefühl, dass man in der ersten Filmstunde bloß Laufzeit rumkriegen wollte, mit gewöhnlichen Bar-Schlägereien und flachen Verfolgungsjagden. Erst in den letzten zwanzig Minuten geht’s dann wieder mit mehr Radau zur Sache, auch wenn es ernüchternderweise nicht mehr für Stunts an Hubschraubern oder dergleichen reicht.

Leider scheut sich Firstenberg davon, den köstlichen Schwachfug mit der Verwandlung intensiver zu nutzen. So wird leider keiner der beiden Helden einer solchen Genverwandlung ausgesetzt, und es kämpft auch kein Ninja mit Stahlsehnen. Obwohl sich Firstenberg bei diesem zweiten Teil auf einen weniger schwammigen Ton festlegen konnte – der Film ist wesentlich leichtfüßiger und kurzweiliger als der erste – hat er Schwierigkeiten, die maue Story unterhaltsam zu verwerten. Es ist kein unguckbarer Film, aber einer, der in enger Badehose müde hinter dem Erstling herkrault, zu wenig neue Ideen hat und der leider den Eindruck noch weitaus mehr verstärkt, dass Dudikoff kein Hauptdarsteller sein sollte. Einziger Lichtblick ist mal wieder Kollege Steve James, der mit seinem mitreißenden Spaß an der Sache fast wünschen lässt, er hätte den Franchise übernommen.

Es bleibt zudem offen, welche Konfrontation mit dem Originalfilmtitel „The Confrontation“ gemeint ist. Die am Strand?

Fazit: Der zweite American Ninja heißt hierzulande „Der Auftrag“, wie „Rambo 2 – Der Auftrag“. Mit dem kann man sich jedoch leider nicht ansatzweise vergleichen. Dieser Auftrag schien zu sein, mit geprüfter Idee nochmal fix faul abzukassieren, während man sonnigen Urlaub in der Karibik macht.

3,5 / 10

Kritik Teil 3: American Fighter 3 – Die blutige Jagd

American Ninja 3: Blood Hunt (1989)
Regisseur: Cedric Sundstrom
Cast: David Bradley, Steve James

Hoy, kein Dudikoff? Korrekt. Michael Dudikoff lehnte einen dritten Auftritt als Ninja-Ikone Joe (vorerst) ab, um andere Sachen für Cannon zu machen, und so übernahm David Bradley für ihn.

Der Mann mit 2% Körperfettanteil heißt Sean, der wie Joe aus den ersten beiden Filmen als Kind von einem alten Ninja-Meister aufgezogen wurde. Nach einem detaillierten Prolog reist der nun erwachsene Sean in die Karibik, um an einem Karateturnier mitzumachen. Dort trifft er auf Curtis aus den ersten beiden American Fighter Filmen, der vermutlich auch am Turnier teilnehmen will, und sieht, wie Ninja seinen Adoptivvater entführen. Curtis hilft der Sache nachzugehen und erlebt ein DejaVu:

Zum erneuten Male in Curtis‘ Leben und der Filmreihe gibt es einen größenwahnsinnigen Kriminellen, der 1) Ninja für sich arbeiten hat und 2) geheime Ninja-Experimente mit Gefangenen macht. In der Welt der American Fighter Filme muss das wohl der beliebteste Trend unter Großkriminellen sein. Ob es eine erfolgreiche (böse) Personalfirma gibt, die Irren wie ihm vermeintlich top ausgebildete Superninja leihen (die aber eigentlich nix können?)

In dieser Story soll ein neuartiges Virus dafür sorgen, Menschen in willenlose Ninja-Kämpfer zu verwandeln. Ja – anscheinend hat man kein neues Script geschrieben, bloß Kaffee über die alten beiden geschüttet und die Flecken dann verfilmt.

Die größte Neuerung ist eine Frau im Team, denn Sean und Curtis arbeiten mit einer chinesischen Ninja-Doppelagentin zusammen, die das feindliche Unternehmen infiltriert hat. Sie bekommt
sogar einige Actionszenen spendiert und verliebt sich in keinen ihrer Kollegen, dennoch hielt Cannon sie bewusst klein. Zu tief die Erinnerung an den hauseigenen Kosugi Ninja 3 mit einer weiblicher Hauptdarstellerin, der arg gefloppt war.

Kurioserweise sieht der Film inszenatorisch ein wenig teurer und besser aus als der zweite, was an Sundstrom gelegen haben muss, denn nach 2 gabs sicherlich nicht mehr Geld als vorher. Schade ist, dass auch der dritte Film einen bescheidenen Bogen darum macht, den Schwachsinn mit den Verwandlungen zu würdigen. Im Labor der Bösewichte stehen Männer in Unterhosen auf leuchtenden Podesten herum, nur um auf Knopfdruck als angezogene Ninja in knallroten Outfits auftauchen zu können, doch es scheint eher wie ein Produzentenwunsch, den Sundstrom eher peinlich berührt billigt, als dass er selbst Spaß daran hat. Die auffälligste Besonderheit findet sich noch im Einsatz von Mission Impossible artigen Gesichtsmasken, mit denen mehrfach einander getäuscht wird. Ein Wink an den ersten, der auch schon ständig überraschen wollte?

Wie schon im zweiten Film darf Curtis Hand anlegen und Ninja verdreschen, dieses Mal sogar mit einem Säbel, doch irgendwie hat sein Auftritt dieses Mal merklich weniger Pepp als noch beim letzten. Ob es dran gelegen haben mag, dass er zu dem Zeitpunkt schon krank war (s. nächste Kritik)? Oder war er sauer, dass man den Franchise nach Dudikoffs Abkehr nicht ihm, dem etablierten Helden, sondern einem anderen Weißgesicht anvertraut hatte? Der allgemeine Ton ist ein klein wenig ernster als beim Vorgänger, bleibt der bisherigen Reihe aber treu.

Und Bradley? Der Dudikoff Ersatz spielt einen harten Charakter, was dran gelegen haben muss, dass er ein tatsächlicher Kampfsportler ist, der seiner Leidenschaft mit großer Ernsthaftigkeit nachgeht. Leider ist er kein sonderlich charismatischer Typ, und obwohl sein Kämpferauftreten fraglos überzeugender aussieht, passt es nicht zu den Kämpfen an sich, die nach wie vor unbeholfen und alles andere als eindrucksvoll aussehen. In einer Szene etwa tötet Sean einen Ninja, indem er ihm in die Glocken tritt. Besonders lachhaft ist ein Geraufe im Hafenbecken, bei dem Sean Ninja im Wasser KO schlägt (es tauchen sogar Haie auf, aber leider sah Sundstrom Fulcis Voodoo – Schreckensinsel der Zombies wohl nicht als Inspiration und verpasste somit die Gelegenheit auf einen legendären Hai vs Ninja Moment, so wie es Teil 2 schon verpasst hatte, Ninja gegen Piraten zu zeigen). Visuell wirkt er außerdem als Typ sehr viel austauschbarer als Dudikoff, der immerhin einen sehr speziellen Look hat und damit noch viele weitere VHS und DVD Actionfilme verkaufen konnte, und mit der Serie Cobra im Fernsehen lief.

Cannon aber vertraute auf den Bradster, und ließ ihn noch zwei- bzw. dreimal auftreten.

Seltsam ist, dass sich der Film extra die Mühe macht, den Handlanger des bösen Chefs in einem Prolog als den Mörder von Seans Vater zu etablieren. Als Sean dann später wieder auf ihn trifft, gibt es keine Aussprache, nichts, was Sean darauf hinweist, wen er vor sich stehen hat. Was ein wichtiger persönlicher Moment für Sean sein könnte, wird also sinnlos achtlos ignoriert.

Fazit: Der dritte American Fighter kommt durchaus ohne den Dudikoff aus, wirkt aber letzten Endes wie eine müdere, sinnlose Kopie der beiden vorherigen Filme. Amüsant ist, dass Steve James direkt vor dem Abspann sagt, dass man doch auch mal gegen andere Gegner als Ninja antreten könne.

3 / 10

Kritik: American Fighter 4 – Die Vernichtung

American Ninja 4: The Annihilation (1989)
Regisseur: Cedric Sundstrom
Cast: David Bradley, Michael Dudikoff

Wenn das mal kein reißerischer Titel ist?

Keine Ahnung, ob es ein Cannon-Gesetz gab, dass Steve James, Michael Dudikoff und David Bradley niemals gleichzeitig in einem American Fighter zu sehen sein durften, aber als Dudikoff mit viel Geld für eine Rückkehr zum vierten überredet werden konnte, war es James, der plötzlich nicht mehr dabei war. Vielleicht lag es daran, dass James nach dreimaliger Nebenrolle als zweiter Mann keine Lust hatte, hier als dritter noch weiter zur Seite zu rücken. Es ist schon schade, denn damit verlor James seine letzte Chance, denn vor der Entstehung des darauffolgenden Teils verstarb er an Krebs (wer James und Dudikoff gern zusammensieht, muss sich den anderen Cannon Avenging Force geben; da sind sie auch zusammen unterwegs).

Was ein gewaltiges Problem bedeuten könnte, denn in den ersten Filmen funktionierte besagter James immer recht gut als heiterer, den Käse akzeptierender Spaßmacher, während Dudikoff und Bradley trocken und versucht cool blieben. Eine Mischung, die sich recht gut ergänzte. Würden sich hier also zwei ausdruckslose Poser gegenüber stehen?

Nein, denn die Story lässt die beiden „Stars“ der Reihe kaum miteinander agieren. Im Film wird Sean – mittlerweile nicht mehr bloß Sportler, sondern Geheimagent – bei einem Einsatz von einem Verrückten gefangen genommen, der – wie sollte es anders sein – ein großes Lager mit kunterbunt gekleideten Ninja samt Oberninja sein eigen nennt. Es wird mit der „Vernichtung“ aus dem Filmtitel gedroht, denn überweist man ihm nicht 50 Millionen Dollar, wird er die Geiseln töten – und, weil das anscheinend nicht Druckmittel genug ist, New York mit einer Atombombe hochjagen. Das sind herrliche Plots, wie man sie nur im B Action Genre finden kann.

Man reaktiviert Joe, der seit den Geschehnissen von American Fighter 3 die Katanas müde zur Seite gelegt hat und friedlich als Lehrer arbeitet, und schickt ihn auf Rettungsmission. Leider dauert es fast 50 Minuten, bis Dudikoff auftaucht, und dann wirkt er nicht mal, als hätte er überhaupt Lust auf den Film. Da es alle wollten, gibt es eine kurze Sequenz, in der Dudikoff und Bradley tatsächlich gegeneinander antreten – allerdings mit einem Twist. Der Kampf ist keine große Sache, doch es ist löblich, dass sie es wenigstens versucht haben. Es ist allerdings schon auffällig, wie wenig die beiden miteinander zu tun haben. Es gibt Gerüchte, wonach sich die beiden nicht ausstehen konnten, da das disziplinierte Kampfsportass Bradley angeblich keinen Respekt für seinen Model-Kollegen hatte.

Im Gegensatz zum dritten Film gibt es im vierten endlich wieder einen Bossninja, und in diesem Fall ist es ein Ninja mit silberner Augenklappe, der wie eine He-Man Actionfigur ausschaut. Dudikoffs Figur darf sich ihm am Ende stellen, in einem Kampf, der mit einem recht ungewöhnlichen Ende aufwartet. Gleichzeitig darf Bradleys Figur gegen einen anderen Gegner vorgehen, der eine große Axt schwingt. Da man offenbar Teil 4 als das große Finale sah, sieht der Film wieder teurer aus, vielleicht ist es sogar der aufwendigste. Während die beiden Ninja zum Schluss jeweils kämpfen, wird das feindliche Lager von zwischendurch kennengelernten Rebellen gestürmt, deren Outfits und Fahrzeuge verdächtig an die Mad Max Filme erinnern. Die Jungs mögen unterhaltsamer Quatsch sein und zum Rest passen, doch es bleibt die Vermutung, dass man bloß noch mehr Dudikoff Szenen einsparen wollte.

Weil man sich eventuell in der Kritik sah, dass die Reihe langsam immer seichter geworden war, versucht Sundstrom angestrengt, ihn forciert härter werden zu lassen. Das zeigt sich zum Teil in den zwar weiterhin unbeholfenen, aber blutigeren Actionszenen, zum anderen in ausgedehnten Foltersequenzen, die so gar nicht zum Rest des eher unbeschwerten Franchise passen wollen.

Fazit: American Ninja 4 haut mehr auf die Kacke als die letzten beiden Teile und hat Dudikoff und Bradley als Fanservice im Gepäck, doch das Fehlen von Steve James‘ Art und die schon wieder stumpf wiederholte Story fangen an, die Geduld auf die Probe zu stellen. Die Feigheit, sich immer nur mit kleinsten Änderungen vom vorherigen Film zu distanzieren sorgt zudem dafür, dass alles anstrengend gleich wirkt. Insbesondere dann, wenn man die Filme alle kurz hintereinander schaut.

3,5 / 10

Kritik: American Fighter 5

American Ninja 5 (1993)
Regisseur: Bobby Jean Leonard
Cast: David Bradley, Pat Morita

Im fünften Teil der Saga heißt David Bradley, der in 3 und 4 den Karatechampion und Freund von Joe namens Sean gespielt hatte, plötzlich selbst Joe. Und der getötete Oberninja aus dem ersten Film ist plötzlich Joes Trainingspartner. Nanu? Was war passiert? Spielte Bradley nun Dudikoffs Rolle?

Fakt war, dass das Cannon Studio 1993 vor dem Aus stand. Ende der 80er hatte das Studio bereits den Bankrott angemeldet, und die beiden Studiobosse Menahem Golan und Yoram Globus hatten sich zerstritten. Unter dem Banner Cannon Pictures kickte man noch rasch ein paar billige Filme raus, und American Fighter 5 war der vorletzte dieser Releases. Interessanterweise war die allerletzte Veröffentlichung ein Actioner namens Chain of Command mit Michael Dudikoff in der Hauptrolle, also konnte Dudikoffs Abwesenheit beim fünften nicht daran gelegen haben, dass man sich auch mit ihm zerstritten hatte. Nein, die Wahrheit ist, dass dieser Film erst nachträglich in den American Fighter Mythos eingereiht wurde. Eigentlich hieß er „American Dragons“ und sollte nichts mit den anderen Filmen zu tun haben. Wahrscheinlich entschied das Marketing Department, dass man den auch frech dazu stellen konnte, immerhin hatte er verblüffend viel mit den anderen Filmen gemeinsam.

Bradley spielt auch hier einen Kampfsportexperten, der eines Tages miterlebt, wie sein Date (wenigstens diesmal bei Nacht) von Ninja entführt wird. Wie es der Zufall will, gibt es wieder einen boshaften Diktator, der Wissenschaftler für Welteroberungspläne einsetzt (Zzz). Weil sich der Wissenschaftler weigert, Giftgas herzustellen, entführt man seine Tochter, was wiederum Sean… äh, diesen Joe auf den Plan ruft.

Wie es der Zufall will, war ein Jahr vorher ein großer Kinderfilmhit erschienen: 3 Ninja Kids, der drei Fortsetzungen bekam und richtig Asche machte. Also musste Bradley sich hier mit einem Kid und einem familienfreundlichen PG-13 Rating zusammentun. Nachdem die Reihe teilweise recht blutig ausgefallen war, ist 5 demnach merklich entschärfter. Alle Körperteile bleiben dran und es wird hauptsächlich bloß KO gehauen. Also unzumutbarer Schrott?

Na, nicht direkt. Die albernen Dialoge und Kämpfe der Reihe passen ironischerweise sehr gut ins Kinderfilmgenre, und man mag es nicht glauben, aber erstmals hat David Bradley gute Chemie mit einem Nebendarsteller. Er und Filmjunge Lee Reyes haben einen amüsanten Schlagabtausch, und obwohl Bradley als knallharter Supertyp nicht überzeugte, passt das abgebrüht lockere besser zu ihm. Selbstredend werden die beiden im Verlauf ihres Abenteuers zu besten Freunden, in dem sie sich laufend gegenseitig aus brenzligen Lagen retten, und natürlich dürfen gemeinsame Trainingseinlagen nicht fehlen. Pat Morita – Mr Miyagi aus den Karate Kid Filmen – beteiligt sich allerdings nicht an Training oder Kampf und taucht, wie er es in den 90ern oft tat, bloß in einer kleinen Nebenrolle auf, damit man mit seinem Gesicht werben konnte. Wer aufpasst, erkennt in einer kurzen Szene Bradleys Dojo-Partner wieder: das ist Tadashi Yamashita, der im ersten Film den Ninja-Anführer gespielt hatte.

Als Oberninja taucht ein besonders alberner Vogel auf, der sich den ganzen Film über mit einem dicken Medaillon und einem roten Cape herumteleportiert, als wäre er Dr. Strange. Auf jeden Fall sieht er aus, als wäre er dem Double Dragon Kinofilm entflohen. Der allgemeine Ninja-Index fällt wieder bunter aus: neu sind weiße Ninja, aber es gibt auch schwarze, grüne und besonders fesch: lavendelfarbene.

Kohle hatte man eigentlich keine mehr, aber für eine reine Videkotheken-Produktion arbeitet Bobby Jean Leonard hier wie Cristiano Ronaldo. Elaborierte Ninja-Trainingslager konnten keine mehr gebaut werden, aber dafür macht er das beste draus, die beiden Hauptakteure quer über eine Insel zu jagen, mit abwechslungsreichen Szenen zu Fuß, in Fahrzeugen und gar in einem Flugzeug.

Fazit: Der letzte Teil der Reihe, der inoffiziell eigentlich gar nicht dazu gehören sollte, ist nicht der schlechteste. Wenn man sich drauf einlassen kann, dass die Zielgruppe dieses Mal eher Kinder waren, ist es ein flotter, bewusster und abwechslungsreicher Abenteueractionfilm, mit der bislang besten Performance Bradleys.

3,5 / 10

Kritik: American Samurai

American Samurai (1992)
Regisseur: Sam Firstenberg
Cast: David Bradley, Mark Dascascos

Jetzt auch noch American Samurai? In einem Cannon Film vom American Ninja Regisseur, mit David Bradley? Ja, David Bradley war somit im Laufe seiner Karriere sowohl der American Ninja, als auch der American Samurai.

American Samurai gehört weder offiziell noch inoffiziell zu den American Ninja Filmen, aber da die Verwandtschaft nicht offensichtlicher sein könnte, muss unbedingt darüber gesprochen werden. Zumal es einer der ersten Filme mit Mark Dacascos ist, der später mit Pakt der Wölfe, Crying Freeman, dem schon genannten Double Dragon Film, Born 2 Die und der The Crow Fernsehserie zu einem bekannteren Namen wurde.

Über die Entstehung des Films ist nicht viel bekannt, aber man kann sicher vermuten, dass es David Bradley satt war, ewig nur als der zweite American Ninja bekannt zu sein. Bradley hat in seiner Karriere nur 11 Filme gemacht, und 3 davon waren American Ninja Sequels, also wieso sich nicht selbstbewusst als der Samurai etablieren? Dass American Fighter 5 familienfreundlich werden sollte, war zu der Zeit vielleicht schon bekannt, also war es Bradley vielleicht wichtig, dass dieser eigene Franchise härter wird. Und das ist er.

Er spielt – wie immer – einen Kampfsportexperten namens Drew, der als Waise von einem Lehrmeister trainiert wurde. War es in American Fighter noch ein Ninjitsu-Meister, ists hier titelbedingt ein Samurai. Für den Rest der Story lehnt man dann eher in Richtung von Bloodsport, denn Drew wird über Umwege dazu gebracht, bei einem türkischen Untergrundturnier mitzumachen. Bei einem, dessen Endgegner sein entfremdeter Stiefbruder ist (Dacascos), der schon als Kind eifersüchtig auf ihn war und mittlerweile ein eiskalter Yakuza-Killer geworden ist.

Ja, ein als Samurai trainierter Amerikaner reist in die Türkei, um seinen japanischen Yakuza-Stiefbruder zu döner-kebappen. Das ist die Story. Erwachsene Menschen haben beschlossen, diese Story mit viel Aufwand, Geld und Mühen umzusetzen, und es musste als Film geschehen, nicht als Theaterstück, damit auch die Nachwelt für immer was davon haben konnte.

Natürlich läuft alles auf einen alles entscheidenden finalen Schlusskampf hinaus, den nur einer der Brüder überleben kann.

American Samurai hat offenkundig nichts Originelles und ist inhaltlich lahm aus anderen Filmen zusammengeklaut, macht seine Sache als solche aber recht gut. Eher noch als in den American Ninja Filmen überzeugt Bradley hier als gutherzige, doch knallharte Kämpfernatur, die sich hier einem dauergrummeligen, durchaus unterhaltsamen Dacascos entgegenstellt. Die Kämpfe sind deutlich derber, der Ton ist rauer, Firstenberg lässt das Alberne weitestgehend weg, und auch wenn Bradley nach wie vor das ansteckende Charisma eines Van Damme fehlt, so erfüllt der Film zumindest einen gewissen Bodenanspruch.

Fazit: Wenn man die starlosen Kickboxer, Bloodsport und Best of the Best Sequels mag, dann auch zweifellos diesen Versuch des zweiten American Ninjas, einen eigenen Franchise zu kreieren (den sollte er später noch mit Cyborg Cop 1 und 2 bekommen). David Bradley hatte nie das Charisma, zum nächsten Kinostar werden zu können, macht seine Sache in dieser Schublade aber ganz ordentlich. Der Film wirkt wie eine dreckige Bradley-Alternative zum sauberen fünften American Fighter, der ja mit Gags und Kindern daherkam. Beide Filme sind für sich entweder ungefähr gleich gut, oder Welten auseinander, je nachdem wie sehr man jeweils mit gezielt brutalerer Action und Kinderquatsch zurechtkommen mag.

3,5 / 10

Ach ja, der Vollständigkeit halber: es gibt noch einen American Samurai 2, der allerdings nichts mit dem von Cannon zu tun hat. Es ist eine US-philippinische Co-Produktion namens Live by the Fist, die bloß vom deutschen Verleiher im American Samurai 2 umbenannt wurde.

NATÜRLICH wird auch sie hier rezensiert:

Kritik: American Samurai 2

Live by the Fist (1993)
Regisseur: Cirio H. Santiago
Cast: Jerry Trimble, George Takei

Ein inoffizielles Fremdsequel zu einem Film, der schon nur Abklatsch der American Fighter Filme war, okay. Kann folglich nur Hummus sein, oder?

Der äußerlich sehr an Kirk Douglas erinnernde Jerry Trimble war mal Kickboxing Weltmeister und versuchte in den 90ern, wie viele andere Kampfsportprofis, eine Filmkarriere zu starten. Neben kleineren Auftritten in bekannten Filmen wie Mission Impossible 3, Heat, Der Mann in der eisernen Maske und 3 Engel für Charlie gabs da vorher diesen Actioner, der ihn bei mehr Anklang zu einem gemachten B-Action Star hätte machen können. Wenn er denn gut gewesen wäre.

Trimble spielt einen Mann, der fälschlicherweise des Mordes bezichtigt wird und daraufhin in einem speziellen Inselgefängnis landet. Von Feinden umzingelt, muss er sich kurzfristig den Nazis anschließen, bis er gemeinsame Sache mit einem älteren Mann (George Takei – Sulu aus der originalen Star Trek Crew) macht, und es dann in unspektakulär und ohne bunte Kostüme gemeinsam gegen die korrupten Wachen geht.

Takei kämpft selbst nicht, doch Trimble darf mehrfach in durchaus brauchbaren Actionszenen zulangen und zeigen, dass er was konnte. In Sachen Charisma und Präsenz liegt er ungefähr zwischen Dudikoff und Bradley, doch der Film selbst nimmt sich – wie schon der erste American Samurai – ernster als selbst der düsterste der American Ninja Filme. Dies ist ein gnadenloser Knast-Thriller im Stil von Stallones Lock Up, in Sachen Van Damme eher ein In Hell als ein Mit stählerner Faust. Das macht er relativ brauchbar, bis auf ein Detail: der Score ist unterirdisch und malträtiert den ganzen Film über mit grottigen Synthi-Klängen, die wie auf einem kaputten Sechsjährigen-Klimpertoy eingespielt klingen.

In Bezug auf den deutschen Titel sei zudem angemerkt, dass es im Film keinen Samurai gibt und der Kickboxer ein Kickboxer bleibt. Der Film hat demzufolge genau so viel mit seinem Titel zu tun wie das Karate Kid Remake, in welchem der Junge bei Jackie Chan Kung Fu lernte.

Fazit: Als finaler Ausleger der American Ninja Reihe schließt Trimble durchaus passabel ab, und das, obwohl er nicht mal wirklich verwandt ist. Ein okayer drittklassiger Knast-Thriller, den nicht nur George Takei Komplettisten kennen dürfen..

3 / 10

Autor: Christian Mester

Dieser Filmenthusiast (*1982) liebt es, manchmal auch mit Blödsinn, Leute für Filme zu begeistern. Hat BG im Jahr 2004 gegründet und ist dann für Pressevorstellungen, Interviews und Premieren viel rumgereist, hat als Redakteur u.a. für GameStar geschrieben, war dann mal Projektleiter in einer Werbeagentur mit Schwerpunkt dt, Kinostarts und - schaut gerad vermutlich schon wieder was.

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