Barack Obama will von Rapper Drake gespielt werden

30. November 2020, Christian Mester

Gewiss eine der seltsameren Nachrichten der Woche: Ex-Präsident Barack Obama hat bekannt gegeben, dass seine Familie dem Rapper und Sänger Drake offiziell grünes Licht gibt, sollte dieser ihn in einem Biopic spielen wollen. Zwar gibt es noch keine offiziellen Pläne für einen solchen Film, doch diese News dürfte fraglos Wellen schlagen – und es ist bereits aufgefallen, dass Obama seit dem Ende seiner Amtszeit aktiv im Filmgeschehen tätig geworden ist. So hat er eine Filmproduktionsfirma namens Higher Grounds gegründet, die bereits drei Filme auf Netflix veröffentlicht hat:

„Becoming“ berichtet über den Werdegang seiner Frau Michelle, „Crip Camp – Sommer der Krüppelbewegung“ über Aktivisten, die sich für Menschen mit Behinderungen einsetzen, und „American Factory“ über ein chinesisches Glasunternehmen, das in den USA eine alte General Motors Fabrik übernommen hat. Letztere konnte sogar den Oscar für die beste Doku gewinnen. In seiner Amtszeit war der Ex-Präsident zudem noch an der Doku „The Final Year“ beteiligt, die sein letztes Jahr im Oval Office beleuchtete.

Darüber hinaus gibt es bereits zwei unabhängige Spielfilme über seine Studentenzeit. 2016 erschien sowohl das Drama „Barry“, als auch die Romanze „Southside with you“. Ersterer bezieht sich primär auf seine frühen Einflüsse, während sich der zweite um das Kennenlernen seiner späteren Frau dreht.

Drake, fraglos einer der erfolgreichsten amerikanischen Rapper der letzten Dekade (170 Millionen verkaufte Platten), arbeitet auch schon mit Netflix zusammen. Als Produzent hat er die britische Serie „Top Boy“ für den Streamingdienst wiederbelebt. Als Schauspieler hat er zwar noch nicht allzu viel Erfahrung, stand aber immerhin unter anderem in 100 Episoden der Teen-Serie „Degrassi“ vor der Kamera. Abgesehen von Drakes Interesse könnte es demnächst auch noch einen weiteren ausschlaggebenden Grund für einen Film geben, denn Obama hat vor, demnächst seine Memoiren zu veröffentlichen.

Quelle

 

Autor: Christian Mester

Dieser Filmenthusiast (*1982) liebt es, manchmal auch mit Blödsinn, Leute für Filme zu begeistern. Hat BG im Jahr 2004 gegründet und ist dann für Pressevorstellungen, Interviews und Premieren viel rumgereist, hat als Redakteur u.a. für GameStar geschrieben, war dann mal Projektleiter in einer Werbeagentur mit Schwerpunkt dt, Kinostarts und - schaut gerad vermutlich schon wieder was.

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