BG Podcast: Die Filmindustrie als Content-Maschine

Montag, Podcasttag. Neue Filme sind neuer Content. Aber warum sprechen wir seit einiger Zeit eigentlich davon? Ist das etwas Schlechtes und wenn ja warum? Wir versuchen die Massenabfertigung der Streaming-Ära zu analysieren, was es mit unserem Sehverhalten und mit der Filmkultur an sich macht.

Im „Zuletzt gesehen“ Segment versuchen Daniel, Manuel und Christian den größtmöglichen Nutzen aus der Besprechung einer aktuellen Dramödie, eines zweifelhaften Nic Cage Actioners oder eines satirischen Indiefilms zu wringen. Denn BG kuratiert, wenn über Filme gesprochen wird.

Im Hauptteil (ab ca. 34:00 Minuten) dann die große Auseinandersetzung mit dem Prinzip Content. Wir nehmen eine erneute provokative (ist sie das überhaupt?) Aussage von Martin Scorsese als Ausgangspunkt, um zu überprüfen, wie sich Filmkultur und unser Sehverhalten im Streamingzeitalter verändern. Die großen Content-Haufen der Streamer, die nur vom Algorithmus kuratiert werden, Ungeheuer wie Disney, die große Teile eines verschwundenen Studios verstauben lassen, oder physikalische Medien, die eventuell noch wichtig werden können. Was läuft falsch? Was läuft gut? Und was kann der einzelne Zuschauer tun?
Am Ende stellen wir uns neue „Innerhalb der nächsten vier Wochen bitte gucken“ Aufgaben, bei denen sich jeder anschließen darf. Wir wollen/sollen in zwei Serien reinschnuppern und einen musikalischen Film gucken.

BG Podcast: Die Content-Maschine (140 Min)
Direkt von BG hören (anklicken)

Den BG Podcast findest du außerdem bei iTunes, bei Spotify und Co.

Song:
Night Owl von ‚Broke for Free‘
(Via FreeMusicArchive.org)

Viel Lärm um Nichts? Wie findet ihr euch in der Streaming-Massenabfertigung zurecht? Braucht es mehr Kuration? Braucht es mehr Auswahl? Braucht es vielleicht schlicht bessere Algorithmen? Wie ‚bewusst‘ könnt ihr heute noch Filme schauen? Und wie häufig kauft ihr noch DVDs/BDs, wenn überhaupt? (Zum Forum)

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