Netflix plant Anime Serien zu „Tomb Raider“ und „Skull Island“
Netflix fährt mit den hauseigenen Animationsserien – die aus irgendwelchen Gründen als Anime verkauft werden, obwohl fast komplett amerikanisch produziert – ausgesprochen gut. Nach „Castlevania“ und „Blood of Zeus“ gibt es nun populären Nachschlag. King Kongs Heimatinsel „Skull Island“ und „Tomb Raider“ sollen animierte Serienableger erhalten.
Legendary Pictures tun sich offiziell mit Netflix zusammen, um den offiziellen Monsterverse Ableger zu produzieren. Das heißt, die animierte „Skull Island“ Serie gehört zur selben Welt wie „Kong: Skull Island“ und demnach auch zu „Godzilla“ und „Godzilla vs. Kong“. Der Story-Pitch spricht von Schiffbrüchigen, die ungewollt auf Skull Island gelandet sind und einen Weg zurück finden wollen, während allerhand monströses Getier nach ihnen schnappt. Brian Duffield, Autor von u.a. „Underwater“ und Netflix‘ „The Babysitter“, wird die Serie schreiben und mitproduzieren. Wie schon bei „Castlevania“ und „Blood of Zeus“ über nimmt das Studio Powerhouse erneut die Animation.
Die „Tomb Raider“ Serie soll hingegen nichts mit der Filmreihe mit Alicia Vikander in der Hauptrolle zu tun haben, wo bald ein zweiter Teil unter der Regie von „Lovecraft Country“ Macherin Misha Green gedreht werden soll. Netflix‘ „Tomb Raider“ Serie ist ein animierter Stand-Alone-Titel und soll zeitlich nach der Reboot-Trilogie der Spielevorlage angesiedelt sein, also mit einer erfahreneren Lara Croft, die auf Schatzsuche und Abenteuerreise geht. Tasha Huo, die auch Netflix‘ Witcher Prequel „Blood Origins“ leiten und einen „Red Sonja“ Reboot angehen soll, übernimmt die kreative und schreiberische Führung der „Tomb Raider“ Animationsserie.
Also noch mehr Animation bei Netflix. Ähnliche Vorhaben gibt es ja auch für animierte Ableger von „Pacific Rim“, „Cyberpunk 2077“ und „Transformers“. Vorhaben. Sind animierte Serien eine adäquate Alternative zu Realfilmen und/oder -serien? Ist es vielleicht genau der richtige Weg für Videospieladaptionen, da man mit Design und Laufzeit mehr Möglichkeiten hat? Zwar wirkt es, als setze Netflix Quantität erst einmal wieder über Qualität, doch die bisherigen Animationsversuche konnten sich sehen lassen. Eigentlich… (Zum Forum)
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