„Godzilla vs. Kong“ – wo schlagen die Monster-Titanen 2021 ein? Kino oder Streaming?
Gibt es eine Kino-Zukunft für das brachiale Aufeinandertreffen von Godzilla und King Kong? Nachrichten dieser Art häufen sich und sind fast nie erfreulich, aber sie sind aktuell auch nicht wirklich vermeidbar. Neben Disney versucht nun auch Warner die großen Rest-Titel von 2020 und die eigentlich für 2021 geplanten Veröfffentlichungen irgendwie zu organisieren. Für „Godzilla v Kong: Dawn of Monsters“ (nicht der offizielle Titel) zeigt sich nun Netflix bereit, den großen Monster-Klopper zu adoptieren. Für eine immense Summe.
Der Hollywood Reporter spricht von einem Angebot jenseits der 200 Mio. US-Dollar, damit Godzilla und King Kong ihr Duell beim beliebten Streaming-Riesen austragen. Doch Warner Bros. haben in HBOMax bekanntlich ein eigenes Streamingportal zur Hand und bereiten ein eigenes Angebot vor. Einziges Hindernis: WB sind als Koproduzenten und Verleiher nicht die Hauptverantwortlichen des Films. Legendary Pictures hat das letzte Wort, wo der vierte Filme der Reihe (nach „Godzilla“, „Kong: Skull Island“ und „Godzilla: King of Monsters“) das Licht der Welt erblicken soll. Doch die langjährige und gute Partnerschaft zwischen Warner und Legendary lässt vermuten, dass die Wahl im Fall der Fälle bereits getroffen wurde. Ein weiterer Faktor: Netflix gibt es nicht in China, was Legendary die Möglichkeit eröffnet, dort einen Kinostart zu wagen.
Noch allerdings hält man offiziell an der theoretischen Planung fest, „Godzilla vs. Kong“ im Mai 2021 weltweit in die Kinos zu bringen. So gut es eben geht. Auch bei Wonder Woman wurde die irgendwann unvermeidbare Ankündigung bekanntlich auch lange hinausgezögert. In den obersten Etagen bei WB rauchen aktuell jedenfalls die Köpfe.
Das Aufeinandertreffen von Godzilla und King Kong wurde inszeniert von Indie Horrorfilmer Adam Wingard („You’re Next“, „The Guest“) und bietet neben den beiden Monster-Ikonen Alexander Skarsgård, Millie Bobby Brown, Rebecca Hall, Brian Tyree Henry und Zhang Ziyi vor der Kamera.
Gehört ein solcher Film nicht eigentlich auf die große Leinwand? Oder ist das auch in absehbarer Zeit zu unsicher? Spielt es überhaupt eine Rolle oder zählt nur, den Film irgendwie zu sehen? Und überhaupt: wie wird das Monsterduell wohl ausgehen? Im Forum diskutieren wir weiter.
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